Hallo Andrea!
Ich weiß nicht, wo die Dame den übersäuerten Magen nun hernimmt und auch nicht, was der mit den Zähnen zu tun haben soll, werde mich dazu also nicht weiter äußern. Klingt für mich allerdings ein bißchen undurchsichtig (schlechte Zähne haben meines Wissens mehr mit einer schlechten - zuckerhaltigen - Ernährung oder einer falschen Speichelzusammensetzung, die dann zu Zahnstein führt zu tun, als mit dem Magen).
Die ultimative Ernährung gibt es sicher nicht. Frag 10 Hundeleute und Du kriegst 30 Antworten :-) Gutes Fertigfutter (lies Dich mal durch das Ernährungsforum) ist nicht das Schlechteste, mit Sachverstand selbstgemachtes Futter ist auf jeden Fall auch gut.
Selbstgekochtes sollte meines Wissens für einen nicht schwer arbeitenden Hund zu 1/3 aus Fleisch, 1/3 aus Obst oder Gemüse und 1/3 aus "Kohlenhydratquellen" ("Getreideflocken, Kartoffeln, Reis) zusammensetzen.
Rohes Fleisch ist etwas, wo ich ganz laut "Finger weg" sagen würde, wenn Du das Schlachttier nicht persönlich kanntest. Das Aujeszkysche Virus, das besonders bei rohem Schweinefleisch zu finden ist, löst beim Hund die sog. Pseudowut aus, die nicht heilbar ist und zum qualvollen Tod führt. Dieses Virus befällt nicht den Menschen und ist auch in der "Fleischbeschau" nicht zu sehen, macht auch beim befallenen Schwein keine Symptome, deswegen wird es nicht bekämpft. Besagter Erreger soll sich inzwischen auch auf ungekochtem Rindfleisch gefunden haben. Ansonsten hast Du bei rohem Fleisch noch eine reelle Chance auf Salmonellen und ähnliche Erreger. Mein Rat: Verzichte auf rohes Fleisch. Zum Wohl Deines Hundes.
Wenn Du hier durchstöberst, wirst Du vieles zum Thema Trockenfutter und Selbstgekochtes (ist ja schon fast eine Religion...) finden und auch Rezepte für Selbstgemachtes.
Viel Spaß beim Stöbern,
Katja