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Junghund mit Glutenallergie

geschrieben von Eva und rio(YCH) 
Junghund mit Glutenallergie
30. Dezember 2000 14:46

Hallo,
ich schreib die Meldung hier einfach mal für eine Bekannte, weil die Antwort mich auch interessiert (Gaby, falls Du schon hergefunden hast- herzlich willkommen):
Ihr jetzt etwa 24 wochen alte Mischlingshündin (Rassen unbekannt, ich würde fast auf Briard und Dackel tippen yawning smiley) ) hat so wie es aussieht eine Gluten-Allergie. Sie hatte immer wieder Durchfall, auch blutig, ist sehr sehr schmal und verträgt fast nichts. Weizen etc sowieso nicht, Hirse und Hafer gehen, Milchprodukte und Eier wohl auch. Aber bei Hühnerfleisch war schn wieder alles zu spät: Dünnpfiff und wohl auch Übergeben. Wie ernährt man einen solchen Hund am Besten? Ich würde auf relativ viel Fleisch mit Gemüse etc tippen, wenig Getreide. Aber was tun, wenn Fleisch auch zu Durchfällen führt, schließlich darf die Kleine ja nicht noch mehr abnehmen? Gibt es evtl. ein spezielles Trockenfutter ohne Gluten oder sogar ohne Getreide überhaupt?
Und dann nochwas: Die Kleine dürfte zwar nicht gerade ein Riese werden, wird aber sicher noch etwas wachsen. Ist es sinnvoll, die Ernährung irgendwie zu ergänzen, und wenn ja mit welchem Produkt? Leider kennen sich die meisten Tierärzte ja auch nicht so sonderlich toll aus yawning smiley(
Grüße,
Eva und Rio (die Gott sei Dank alles verträgt)


30. Dezember 2000 16:15

Sie hatte immer wieder Durchfall, auch blutig, ist sehr sehr schmal und verträgt fast nichts. Weizen etc sowieso nicht, Hirse und Hafer gehen, Milchprodukte und Eier wohl auch. Aber bei Hühnerfleisch war schn wieder alles zu spät: Dünnpfiff und wohl auch Übergeben. Wie ernährt man einen solchen Hund am Besten? Ich würde auf relativ viel Fleisch mit Gemüse etc tippen, wenig Getreide.

Hallo Eva,

kein Gluten enthalten Amaranth, Buchweizen, Hirse, Mais, Quinoa,
Reis und Kartoffeln.
Bei der Wahl eines Trockenfutters müsste das FEFU ausser Fleisch
eines dieser o.a. Bestandteile als Kohlenhydratequelle enthalten.

Ungewöhnlich ist allerdings, dass der Hund auf Hühnerfleisch
allergisch reagiert, da tierische Lebensmittel absolut glutenfrei sind.
Wie sieht es denn mit anderen Fleischsorten aus?

Gruss Marlene

30. Dezember 2000 17:21

Hi Eva,

bevor ihr da herumexperimentiert, sollte erst einmal festgestellt werden ob es sich tatsächlich um eine Glutenallergie oder Futtermittelalergie handelt. Also erstmal ab zum TA zum testen.

Gruß
Kathi

30. Dezember 2000 17:33

Hi Eva!

Ob das 'ne Glutenunverträglichkeit ist...? Hafer enthält Gluten. Hähnchen nicht. Hafer verträgt er, Hähnchen nicht? Klingt nicht nach Zöliakie.
Ich würde da eher auf entzündliche Darmerkrankungen tippen, es scheint ja M. Crohn etc. auch bei Hunden zu geben. Aber nachweisen kann man beides eh nur durch Darmbiopsien. Klingt nach einem Fall für eine größere Tierklinik.
Mangel besteht bei Zöliakie an Calcium, Magnesium, Eisen und Zink. Irgendwas noch, hab' ich vergessen... Und durch den Verlust an Darmzotten besteht eine Unverträglichkeit gegen Milchprodukte. Oft sieht man Eiweißmangelödeme. Das nur für die "Ergänzungen" erstmal. Aber wie gesagt, Glutenunverträglichkeit klingt nicht so plausibel, ich würde das weiter abklären!

Guten Rutsch Euch,

Katja

31. Dezember 2000 12:03

Hi Ihr zwei,
irgendwie kommt mir das auch spanisch vor, aber angeblich wurde das per Blutuntersuchung etc festgestellt. Ich werde ihr aber mal sagen, daß das irgendwie komisch ist... Kann man eine Gluten-Allergie überhaupt per Bluttest nachweisen?
Daß mit den Ergänzungssachen schreibe ich mir auf jeden Fall mal raus, gerade beim Junghund ist das ja schon ziemlich kritisch yawning smiley(
Die Besitzerin hat wirklich 12 gewürfelt, ihr erster Hund (Labbi-mix) hat zwei künstliche Hüften, hatte schon als Junghund schwerste HD, und jetzt auch noch die Sorgen um die Kleine... naja,
ich wünsch Euch schöne Sylvester und vor allem genauso ein Wetter wie wir es haben (Schnee und Sonne, allerdings ein Bißchen warm),
Grüsslis,
Eva und Mädel

31. Dezember 2000 12:09

Hallo Kathi,
sie waren natürlich beim TA, keine Frage (haben ganze Tage dort verbracht, weil die KLeine ziemlich auf der Kippe stand yawning smiley( ). Die Besitzerin ist ganz sicher niemand, der einen TA-Besuch vermeidet, wenn er nötig ist. Ich frage mich allerdings, ob man sowas wie eine Gluten-Allergie anhand von Bluttests nachweisen kann... Die Unverträglichkeiten kommen mir irgendwie spanisch vor, starke Reaktion bei Huhn, dagegen scheinbar nichts bei Hafer? Nun ist es ja auch so, daß der Zwerg total geschwächt war und Durchfall wahrscheinlich bei jedem "neuen" Lebensmittel entstehen wird...
Ich werde sie nochmal genauer Interviewen, was die Test ergeben haben.
Danke auf jeden Fall,
Eva