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Erfahrung mit Hundesporternährung

geschrieben von Denise(YCH) 
Erfahrung mit Hundesporternährung
11. März 1999 06:32

Hallo

Wer hat Erfahrung mit der Ernährung für Sporthunde vor den Anlässen?
Mit meinem Hund, der eigentlich nicht sehr gerne frisst, habe ich mich
an die Erfahrungen der Sportler (Menschen) gehalten. 1 - 2 Tage vor den
Wettkämpfen wird das Kohlenhydratedepot aufgebaut. Am Wettkampfmorgen
gibt es kein Futter.
Für weitere Informationen vielen Dank.

Denise



11. März 1999 06:36

: Hallo
:
: Wer hat Erfahrung mit der Ernährung für Sporthunde vor den Anlässen?

Hallo Denise,

rein aus Intresse: Welchen Hundesport betreibst Du?
Betreiben Deine Hunde "Hochleistungssport"?
Wenn Du Schlittenhundesport betreibst würde ich Deine Frage verstehen.

Liebe Grüße
Dobi-Manu

11. März 1999 07:33

: Hallo Denise,

Du brauchst die Fütterung vor dem Wettkampf nicht umstellen, außer das Du morgens vorher nicht füttern solltest. Die Zeit während Dein Hund im Trainig ist, solltest Du jedoch Energy oder besser noch High Energy Futter füttern. Dieses Futter gibt es von verschiedenen Futterherstellern.

Viele Grüße

Heidi


11. März 1999 12:53

: Hallo Denise
:
: Du brauchst die Fütterung vor dem Wettkampf nicht umstellen,

Hallo Heidi

Eine Frage, warum brauch ich die Fütterung im Wettkampf nicht umzustellen?

Meine Argumente zu einer Futterumstellung vor dem Wettkampf: die Kohlenhydrate werden im Körper gleichmässig umgebaut, was eine gleichmässigere Energieabgabe zur Folge hat. Mit Eiweiss steht leicht verdauliche Energie schnell zur Verfügung. Leider klappt das nicht so recht, wenn man am Vortag Energy-Futter füttert und am Wettkampfmorgen kein Futter gibt. Mit Energiereichem Futter hat der Hund am NÄCHSTEN Tag weniger Kraftreserve und ein erhöhtes Hungergefühl. Das sind meine Erfahrungen, die ich jeweils auch aus der Sporterernährung gezogen habe.

11. März 1999 13:12

Hallo Denise,

Du solltest nicht den Fehler machen Hunde und Menschen zu vergleichen. Ein Mensch kann (beispielsweise) problemlos heute Spagetti Bolognese und morgen Kartoffeln mit Soße Essen. Ein Hund reagiert empfindlicher auf die Futterumstellung (Durchfall etc.)

Wir handhaben das, wie gesagt, immer so, daß wir den Hunden täglich High Energy Futter geben wenn sie voll im Training sind. Am Prüfungstag bekommen sie dann morgens kein Futter, weil es sie dann u.a. besser Fährten und weil es (was viel wichtiger ist) viel besser für den Organismus ist (Magendrehung etc.). Abends bekommen sie dann wieder normales Futter. Für den Hund ist es am besten in seinem gewohnten Trott zu bleiben. Dann bringt er auch die optimale Leistun (meiner Meinung nach). Natürlich sind aber auch Hunde Individuen, die unterschiedlich reagieren. Ich kann hier also nur von meinen Rottis sprechen.

Viele Grüße

Heidi

12. März 1999 07:10

Liebe Denise,

Ich betreibe mit meinen beiden Hunden wettkampfmässig Agility in der Mini-Kategorie.

Ich würde mir persönlich nicht zuviel Gedanken machen wegen des Futters. Umstellen nur wegen des Wettkampfes würde ich bestimmt nicht. Die Hunde sind am Wettkampftag schliesslich nur ca. 5 Minuten (1 offizieller Lauf und 3 Spiele) physisch gefordert. Und psychisch sind es eher wir Hundeführer, die gefordert sind... Oder baust Du bei Deinem Hund ebenfalls das Kohlenhydratedepot auf, wenn Du im Sommer eine Tageswanderung mit Deinem Hund unternimmst? An solch einem Tag verbraucht der Hund bestimmt mehr Energie als an einem Wettkampftag, an dem der Hund nur ca. 5 Minuten rennt.

Also, lass doch das mit den Kohlenhydraten bleiben. Wie Du sagst, frisst Dein Hund sowieso nicht so gerne (Du Glückliche...). Umsomehr würde darauf schauen, ihm an diesem (für den Menschen)grossen Tag sein Lieblingsfutter zu servieren.

Ich persönlich halte es so, dass ich meinen Hunden am Wettkampftag frühmorgens, wenn ich aufstehe, ganz wenig Trockenfutter verabreiche. Dann am Tag nichts, und dann erst am Abend ihr Lieblingsfutter.

Liebe Grüsse

Regula