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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Katzenfutter schädlich für Hunde?
05. August 2002 18:11

Hallo Sarah,

es gibt dazu einige Studien und auch in Fachliteratur wird hier entsprechend die Proteinzufuhr bewertet. Es scheint nach gängiger Fachmeinung so zu sein, dass nicht die Quantität der Proteine sondern die Qualität der Proteine eine Rolle spielt, wobei erst ab dem mittleren Stadium von z. B. Niereninsuffizienzen eine Restriktion notwendig ist. Bei alten Hunden soll die Proteinzufuhr sogar angehoben werden und qualitativ verbessert werden, so die neusten Nachrichten und Studien.

Ihr könnt über Google diese Studien alle einsehen, verzeiht mir, wenn ich mir an dieser Stelle nicht die Mühe mache, es wäre zu zeitaufwendig, da ich auch Wochen dafür gebraucht habe, dass Material zu sondieren. Einfach mal Proteinzufuhr, Protein oder Ernährung, Niereninsuffizienz etc. eingeben, da wird ein Schwall an Infos ausgespuckt.....

Falls Dein Hund Sarah, wirklich durch BARF eine Verschlechterung erfahren hat, dann entweder dadurch, dass die Erkrankung schon in einem Stadium war, wo die Zufuhr einen Einfluss nahm oder weil falsch gefüttert wurde, so meine persönliche Meinung.

Gruß Andrea
PS: mit e-mail.......

05. August 2002 18:10

Hallo Andrea,

: Ich vermute, dass der Grund dieser seltsamen Warnung davor darin besteht, die Produkte für Katzen und Hunde ausreichend an den Mann/Frau zu bringen, da sonst jemand auf die Idee kommen könnte seinen Tieren allen dieselbe Dose zu füttern........

Sicher auch ;o), aber nicht nur, diese Warnungen beziehen sich auch hauptsächlich darauf, Katzen dauerhaft mit Hundefutter zu ernähren und nicht so sehr umgekehrt.

Katzenfutter wird Taurin zugesetzt, eine essentielle Aminosäure, die Katzen dringend brauchen und mit Hundefutter nicht ausreichend bekommen.

Es macht aber überhauptnichts, wenn man seine Katze mal ein paar Tage mit Hundefutter füttert, genauso umgekehrt.
Nur dauerhaft, Monate oder Jahre lang kann es da Probleme geben, bei Katzen vor allem durch Taurinmangel, bei beiden durch die nicht ganz passende Nährstoffzusammensetzung.

Also, Katzenfutter als Leckerchen für Hunde, da sehe ich nicht das geringste Problem.

Viele Grüsse, Martina

07. August 2002 08:49

:
: Kannst Du mir die Quelle für diese Studien nennen?
:
: Mein Hund, der zu TroFu-Zeiten Top-Nierenwerte hatte, bekam nach einem halben Jahr barfen Nierenprobleme.
: Schuld war wahrscheinlich ein zu hoher Eiweißanteil im Futter.
: Nachdem ich den Fleischanteil im Futter drastisch reduzierte, hat sich alles wieder eingependelt.

Geht mir genauso. Nach 1 1/2 barfen zweier alter Hunde hatten beide plötzlich heftige Nierenprobleme - einer ist fast gestorben. Nun bekommen sie Solid Gold Hol. Blendz und es geht ihnen wieder richtig gut. Früher dachte ich auch, hauptsache Fleisch, der Hund ist ja von Natur aus ein Fleischfresser (habe aber nach den "barf-Regeln" gefüttert). Nach dieser Geschichte sehe ich das anders.

Grüße

Elsa


07. August 2002 08:50


:
: Geht mir genauso. Nach 1 1/2 JAHREN barfen - Tschuldigung!


07. August 2002 08:58

Hallo Elsa,

auch wenn es von den "echten" Barfern immer bestritten wird:

Ich halte den empfohlenen Fleischanteil für zu hoch.

Morgens 400 g Fleisch und abends nochmal 500 g fleischige Knochen für einen 30-35 kg Hund, dazu eine Kaffetasse püriertes Gemüse - das ist mir eindeutig zu viel Fleisch, und auch mein Hund hat mir das deutlich gezeigt.
Ich bin nach wie vor eine Anhängerin der Frischfütterung, habe aber die Barf-Regeln für mich modifiziert, sprich: den Fleischanteil drastisch gesenkt und füttere auch wieder etwas Getreide dazu.

Von vielen, die nach den Angaben auf Swanies HP barfen, werden die von ihr empfohlenen 2 fleischlosen Tage nicht eingehalten, was den durchschnittlichen Fleischanteil nochmal anhebt.
Gesund ist das auf Dauer sicher nicht.

Gruß
Sarah+Hovi

07. August 2002 09:04

Hi Sarah,

: Von vielen, die nach den Angaben auf Swanies HP barfen, werden die von ihr empfohlenen 2 fleischlosen Tage nicht eingehalten, was den durchschnittlichen Fleischanteil nochmal anhebt.

tja, halten sollte man sich schon an gewisse Regeln. Sonst geht es in die Hose. Schuld am Mißerfolg ist aber nicht die Barf-Philosophie sondern die falsche "Interpretation" der Hundehalter bzw. deren Gleichgültigkeit gegenüber den Empfehlungen.
Ich barfe seit gut 2 Jahren und alle Werte sind im Grünen bereich. Allerdings füttere ich weder nach Billinghurst noch nach Lonsdale sondern halte mich größtenteil an die Empfehlungen von Kymythy Schultze. Meine Hunde bekommen sowohl Gemüse als auch Getreide und natürlich Fleisch und fleischige Knochen - alles in Maßen. Einen Fastentag lege ich selten ein, Fleischlos wird 1-2x pro Woche gefüttert.

Gruß
Kathi