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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
igitt!! Trockenfutter
09. März 2000 10:27

Hallo Silla,

ich glaube, ich bin jetzt hier nicht die Einzigste, die es brennend interessiert, was dufür Hunde hast (Belastung) und was Du ihnen fütterst.

Viele Grüße

Antje

09. März 2000 11:18

Hallo Bianca,

: stellt sich die Frage, ob Hundefutter grundsätzlich nicht eklig ist, oder??? Wie siehts denn aus bei den Firmen, wonach wird produziert?

Bist du schon mal in einer Hundefutterfabrik gewesen?
Hast du dich kundig gemacht welche gesetzlichen Auflagen erteilt werden zur Hundefutterproduktion?

Ich denke eher 1. nach Umsatz,

Hundefutter kann so hergestellt werden , dass der Hund nur ein einziges Futter frist und kein anderes. Hiermit wäre Punkt eins erfüllt, den du ansprichst.
2. nach Geschmack, daß es das Tier auch frißt
und ebenso Punkt 2.

und irgendwann in der Liste kommt dann der Punkt, obs überhaupt gut ist für den Hund.

Punkt 3 bringt uns dahin warum es soviel verschiedene Futtersorten und auch -produzenten gibt. Denn wenn das Futter nach 1 zubereitet würde, hätten wir kaum noch Hunde, weil die Zubereitung nur mit chemischen Mitteln möglich ist.

Gutes Hundefutter wird schon nach anderen Kriterien produziert als die, die du hier aufführst, denn ein Produzent lebt vom Verkauf und von der Akzeptanz seiner Waren und bei Hundefutter ist das nicht anders.
Auch hier wird, wie so vieles bei Tieren, vermenschlicht und ausser acht gelassen was ein Tier braucht.
Ausserdem steht es doch jedem Hundebesitzer frei seinen Hund so zu ernähren wie er es für richtig hält. Sei mir nicht böse aber eine artgerechte Ernährung kannst du deinem Hund doch garnicht bieten, denn dazu müsste er sich seine Beute doch erjagen dürfen und daran scheitert es als erstes. Dann sind viele der Hunde gar nicht mehr in der Lage ein krankes Kaninchen oder einen aus dem Voratlager geholtes Stück Beute zu verarbeiten ohne davon krank zu werden.
Die Zeiten ändern sich für den Menschen und somit auch für den Hund, denn was deine Vorfahren vor hundert Jahren gegessen haben, könntest du heute auch nicht mehr verdauen ohne Schaden zu nehmen.
:
: Roger Mugford, der wohl ehemals mal in der Futtermittelindustrie tätig war, regte dieses in einem seiner Bücher an, darüber doch mal nachzudenken.

Ich schätze Herrn Mugford in Bezug auf seine Arbeit mit den Hunden.
Nur die Zeiten in denen er in der Futtermittelindustrie gearbeitet hat liegt ja wohl schon etwas länger zurück.

Vor 30 Jahren, als ich meinen ersten Hund hatte, da gab es so gut wie keine industriell gefertigte Hundenahrung, mit Aussnahme vieleicht von Dosenfutter.
Seit 15 Jahren verkaufe ich jetzt Hundefutter und wie sich dieser Markt entwickelt hat und auch die angebotenen Produkte immer besser wurden habe ich miterlebt. Es hat ca 5 Jahre gedauert bis erkannt wurde,dass die zugesetzten Farb-und Lockstoffe die Hunde krank machen. Heute sind es die chemischen Konservierungsstoffe, die durch natürliche ersetzt werden. Es gibt verschiedene Philosophien der einzelnen Firmen high protein oder low protein ect.

Die Hundeernährung ist mehr als nur einen Hund füttern und Geld scheffeln.


Liebe Grüsse von Elke & Anhang,
deren posting viel zu lang geworden ist aber so ein Thema kann nicht mit 2 Sätzen abgetan werden.


09. März 2000 11:48

Hallo Elke,
: :
: Bist du schon mal in einer Hundefutterfabrik gewesen?
: Hast du dich kundig gemacht welche gesetzlichen Auflagen erteilt werden zur Hundefutterproduktion?

Nein, bin ich nicht und darüber weiß ich auch nix!
: :
: Gutes Hundefutter wird schon nach anderen Kriterien produziert als die, die du hier aufführst, denn ein Produzent lebt vom Verkauf und von der Akzeptanz seiner Waren und bei Hundefutter ist das nicht anders.

Gut, mag sein. Aber letztendlich kann ich mich doch nur darauf verlassen, was mir erzählt wird und daran glauben. Unser erster Hund ist mit Naßfutter (ausschließlich!) gefüttert worden, ist dann an Bauchspeicheldrüsenkrebs verendet. Wenn ich Jill Naßfutter gebe, kommt dies unmittelbar nach der Aufnahme direkt wieder oben raus (und die verträgt sonst ALLES!), hab ich Trockenfutter genommen, natürlich das, was mir TA etc. pp. empfohlen hat für die Aufzucht. Heute erfahre ich, daß ich meinen Hund mit Düngemittel großgezogen habe, was den Knochen in diesem Falle nicht geschadet hat (toi, toi, toi!). Wie kann ich denn für große Rassen einen Rohproteingehalt von über 30 % ins Welpenfutter knallen, wos doch eigentlich schädlich ist und für die Knochen und Gelenke nicht förderlich ist (nach meinem heutigen Kenntnisstand)? Ich wechsle mittlerweile ständig das Trockenfutter, aber mich wundern auch diese ganzen Allergien (bei anderen Hunden), die bei Umstellung des Futters wieder weg sind. Natürlich versucht man sich zu informieren, aber wenn Du 10 fragst, bekommst Du 11 unterschiedliche Antworten. Auch bei diesen ganzen Tests (z. B. Stiftung Warentest) sind alle Futtersorten positiv beurteilt worden, bis auf eines, wo es aber aufgrund der Verpackung Abzüge gegeben hat.

: Auch hier wird, wie so vieles bei Tieren, vermenschlicht und ausser acht gelassen was ein Tier braucht.
: Ausserdem steht es doch jedem Hundebesitzer frei seinen Hund so zu ernähren wie er es für richtig hält.

Eben nicht! Ich kann ihn nicht ernähren, wie ich es für richtig halte, weil ich gar nicht mehr weiß, was richtig ist!

Sei mir nicht böse aber eine artgerechte Ernährung kannst du deinem Hund doch garnicht bieten, denn dazu müsste er sich seine Beute doch erjagen dürfen und daran scheitert es als erstes. Dann sind viele der Hunde gar nicht mehr in der Lage ein krankes Kaninchen oder einen aus dem Voratlager geholtes Stück Beute zu verarbeiten ohne davon krank zu werden.

Da hast Du Recht. Ich wollte auch nicht damit sagen, daß mein Hund auf die Jagd gehen soll oder ich selber koche (da man da genauso viel verkehrt machen kann!). Ich nehme Trockenfutter, nichtsdestotrotz bin ich mir nicht sicher, obs das richtige ist, deshalb wechsle ich ständig.

: Die Zeiten ändern sich für den Menschen und somit auch für den Hund, denn was deine Vorfahren vor hundert Jahren gegessen haben, könntest du heute auch nicht mehr verdauen ohne Schaden zu nehmen.

Wie gesagt, das wollte ich auch damit nicht sagen.

: Ich schätze Herrn Mugford in Bezug auf seine Arbeit mit den Hunden.
: Nur die Zeiten in denen er in der Futtermittelindustrie gearbeitet hat liegt ja wohl schon etwas länger zurück.

Das mag wohl sein, dennoch kenne ich massenweise Leute, die einfach ihrem Hund etwas Gutes tun wollen und alles richtig machen wollen, aber bis sie dann das Futter gefunden haben, was der Hund dann endlich verträgt, gehen gerade in der ersten Zeit wertvolle Monate verloren. Wenn der Hund dann krank ist, heißt es: "Ja, da ist in der Ernährung was falsch gelaufen", dabei hatten sie gar keine andere Chance.
:
: Seit 15 Jahren verkaufe ich jetzt Hundefutter und wie sich dieser Markt entwickelt hat und auch die angebotenen Produkte immer besser wurden habe ich miterlebt. Es hat ca 5 Jahre gedauert bis erkannt wurde,dass die zugesetzten Farb-und Lockstoffe die Hunde krank machen. Heute sind es die chemischen Konservierungsstoffe, die durch natürliche ersetzt werden. Es gibt verschiedene Philosophien der einzelnen Firmen high protein oder low protein ect.
:
Im Grunde genommen hätte ich dazu noch tausend Fragen (z. B. auch bezüglich des Themas "Schweinefleisch in Hundefutter"winking smiley. Elke, wie wärs mit ner Beratung? Biete mich auch zeitgleich als "Figurant" für Koonie an!!!
:
Liebe Grüße zurühhhüückk
Bianca:


09. März 2000 13:44

Hallöle Bianca,


herzlich willkommen auch wenn du nicht als Figurant für Kooni kommen musst.Ihr Verhalten ist schlecht zu beschreiben, das muss erlebt werden.

Aber ich wollte schnell noch etwas zum Schweinefleisch sagen.

In unseren Köpfen schwebt immer noch "Schweinefleisch ist schädlich für den Hund" nur warum, das ist wohl verlorengegengen.

Schweinefleisch soll nicht roh verfüttert werden, weil die Schweine resistent sind gegen die Aujetzkische Krankeit und daher eine Infektion nicht ausgeschlossen ist.Aujetzki ist auch heute noch tödlich für jeden Hund. Gekochtes, gebratenes oder gegartes Schweinefleisch kann dem Hund nicht schaden und die meisten Hunde bevorzugen Schweinefleisch, weil es besser schmeckt.
Da in allen industrieell gefertigten Hundefuttern die Fleischsorten getrocknet oder extrudiert werden, kann auch mit normalen Hundefutter kein Schaden angerichtet werden. Mittlerweile werden auch die Rinder resistent und wenn ich ganz sicher gehen will gebe ich meinem Hund kein frisches Fleisch.

Wie schon vorher geschrieben, macht die Entwicklung in der Futtermittelindustrie auf grund von Erfahrungen einen ständigen Lernprozess durch und ist bemüht ihr Futter zu verbessern.
Leider gibt es keine Langzeitstudien auf die die Hersteller zurückgreifen können. Auch für die Tierärzte ist erst seit kurzer Zeit die Ernährung kein Seminar am Rande mehr.
Dann kommt noch dazu, dass Hunde immer noch zu hochwertig gefüttert werden. Dass wachsende Grossrassen mit zuviel Protein und Fett hochgepowert werden, den Hunden wird keine Zeit gelassen sich zu entwickeln, denn sie müssen mit einem Jahr schon fertig sein.

Mit den Menschenkindern sieht es doch ähnlich aus. In letzter Zeit mehren sich die fetten Schwabbelkinder, die ihre Krankheiten angezüchtet bekommen.

Viele Allergien sind auf übermässigen Gebrauch von Dessinfektoins mitteln zurückzuführen, die die Welpen schon ander Zitze mitaufnehmen.

Auch wenn ich mir wieder nachgesagt wird, dass ich aus Profitgier schreibe; vielen Hunden währe schon mit einer regelmässigen(natürlich nicht wöchentlichen) Dusche mit dem richtigen Pflegemittel geholfen.

Es kann nicht nur alles am Futter liegen.

Wieviele zählen die diversen Snackartikel nicht zum Futter oder die Menge an Kauartikeln aus der Natur, Schweineohren Trockenpansen ect.,die
bestehen zu 70-80% aus Protein. In den allermeisten Fällen liegt es an der Verhältnismässigkeit.

Grüsslis von Elke und Kampf-Kooni

09. März 2000 14:07

Heychen Elke,
:
: herzlich willkommen auch wenn du nicht als Figurant für Kooni kommen musst.Ihr Verhalten ist schlecht zu beschreiben, das muss erlebt werden.

Ja, stimmt sicherlich.
:
:
: In unseren Köpfen schwebt immer noch "Schweinefleisch ist schädlich für den Hund" nur warum, das ist wohl verlorengegengen.

Nein, bei mir beispielsweise nicht. Aber auch da gibt es eben unterschiedliche Ansichten. Der eine sagt, daß erst ab einer bestimmten Temperatur gewährleistet ist, daß dieser Virus abgetötet wird. Dann liest man wieder woanders, daß dies mittlerweile auch schon im Rindfleisch enthalten ist und man auch kein gekochtes oder gebratenes Schweinefleisch geben soll, weil die Temperatur eben nicht hoch genug ist usw., usw.
: :
: Wie schon vorher geschrieben, macht die Entwicklung in der Futtermittelindustrie auf grund von Erfahrungen einen ständigen Lernprozess durch und ist bemüht ihr Futter zu verbessern.

... aber der Laie eben auch immer verwirrter ....

: Leider gibt es keine Langzeitstudien auf die die Hersteller zurückgreifen können. Auch für die Tierärzte ist erst seit kurzer Zeit die Ernährung kein Seminar am Rande mehr.

Da kann man nur hoffen ....

: Dann kommt noch dazu, dass Hunde immer noch zu hochwertig gefüttert werden. Dass wachsende Grossrassen mit zuviel Protein und Fett hochgepowert werden, den Hunden wird keine Zeit gelassen sich zu entwickeln, denn sie müssen mit einem Jahr schon fertig sein.

Eben, aber vor 5 Jahren hab ich mich eben auf den "guten" Namen verlassen und mein Tierarzt, den ich ebenso befragte, sagte mir, das sei gut und ich könne es bedenkenlos verfüttern. Und da hab ich auf jemanden gehört, der gerade auf den "guten" hohen Proteingehalt hingewiesen hat. Das hätte auch schiefgehen können und das ärgert mich einfach! Man möchte es richtig machen und hält sich an alles und bekommt einfach falsche Informationen!
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: Auch wenn ich mir wieder nachgesagt wird, dass ich aus Profitgier schreibe; vielen Hunden währe schon mit einer regelmässigen(natürlich nicht wöchentlichen) Dusche mit dem richtigen Pflegemittel geholfen.

Elke, das sind Einzelfälle, zu denen ich sicherlich nicht gehöre. Kann mich auch nicht erinnern, das Du hier für irgend etwas Werbung machst. Hab zumindest nirgends Mera Dog gelesen. Außerdem: Bei einer Information oder bei einer Diskussion besteht doch keinerlei Kaufzwang, oder???? Ich habe jedenfalls durch Deine Beiträge jedweder Art schon eine Menge lernen können und da bin ich sicherlich nicht die einzige!
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: Wieviele zählen die diversen Snackartikel nicht zum Futter oder die Menge an Kauartikeln aus der Natur, Schweineohren Trockenpansen ect.,die
: bestehen zu 70-80% aus Protein. In den allermeisten Fällen liegt es an der Verhältnismässigkeit.

Da hast Du sicherlich auch Recht! Dennoch hat mich die Empfehlung des Futters geärgert, natürlich habe ich auch im ersten Jahr nie das Futter gewechselt und bin dabei geblieben (auch das soll man ja nicht!). Mit 9 Monaten hat Jill das gottseidank von alleine nicht mehr angerührt und ich bin umgestiegen. Gut, das ist natürlich auch schon fast 5 Jahre her. Vielleicht bin ich da tatsächlich voreingenommen und nicht mehr "up-to-date".
:
Grüsslis zurück von
Bianca und der gottseidank schon erwachsenen Jill

09. März 2000 18:35

:
. Trotzdem bin ich der festen Überzeugung, dass mein Hund mit seinem eingeweichten Trockenfutter als Hauptnahrung, besser und gesünder ernährt ist, als jeder Wolf...
: Gruss
: Tina
:Hallo Tina

Wen ich mir vorstelle mein Hund bekommt eine Nahrung der alles entzogen wird die in sämtliche Einzelteile zerlegt wurde und der Vitamine Mineralstoffe usw. künstlich wieder zugeführt werden müssen dan kann ich silla nur zustimmen.
Ich habe auch bis ich es besser wusste Trockenfutter gefüttert mein Hund hatte enorme Hautprobleme und ein stumpfes Fell bis ich mich über das Verfahren der Herstellung von Trockenfutter erkundigt habe dann stand für mich fest das wars nur noch Nassfutter.
Seither hat mein Hund ein sehr schönes gesundes Fell