Schock!
12. November 2009 08:46
Ich hab zur Zeit kein Handy, hätte aber irgendjemanden genötigt mir seines - notfalls gegen Bezahlung - zu geben und hätte die 110 gewählt und einen schweren Fall von Tierquälerei angezeigt. Wäre vorher schon ein Anruf eingegangen wäre mir das am Telefon gesagt worden und die Polizei wäre tatsächlich unterwegs gewesen. Ich bin auch ein eher rabiater Typ der notfalls auch mal eingreift selbst wenn ich dann auf´s Geweih bekomme (wäre nicht das erste Mal gewesen), aber das kann man nicht von jedem verlangen, aber Telefonieren wäre schon angesagt gewesen zumal sich die Geschichte ja wohl länger hinzog.
Viele hier haben gesagt irgendwann packt der Hund das Herrchen - hoffentlich nicht! Dann ist es sofort wieder der Hund der schuldig ist - die Vorgeschichte kennen dann ja nur wenige und die sind vielleicht nicht zur Stelle. Dann heisst es wieder der böse Kampfhund - das sein Mensch (und das meine ich in diesem Zusammenhang als Schimpfwort - meiner Meinung nach gibt es kein Schlimmeres - nur Menschen foltern mit Genuss und was andres war das nicht) in vorher Wochen, Monate oder Jahre gequält hat wird dann oft unter den Tisch gekehrt. Das Problem ist außerden das solche hunde meist nicht mehr vermittelt werden können da sie Freundlichkeit als Schwäche interpretieren und dann wirklich oben auf sind oder das sie aus Angst in Situationen die dem "Neuen" unbekannt sind - da er ja nicht jede Situation kennt in der dieses arme Ding mißhandelt wurde - wieder zubeisst.
Ich weiss nicht wie weit ich gehen würde aber wenn ich manchmal sehe was Tieren angetan wird bin ich mir nicht mehr so sicher ob ich nicht auch mit Genuß foltern könnte.

12. November 2009 10:00
Hallo,

in unserer Gesellschaft ist Schwäche etwas Negatives und ein schwacher Drogenabhängiger zeigt auf diese Weise seinem Hund, dass er der Stärkere ist.

Ich finde es auch traurig, dass der Mann nicht von z.B. dem Taxifahrer fest gehalten wurde. Aber die haben ja nie Zeit. Und was soll die Aussage jemand hätte die Polizei angerufen? Verlasse dich nie auf die Aussage eines anderen.

Als Drogenabhängiger dürfte er der Polizei bekannt sein. Ob ihm der Hund weggenommen werden kann, weiß ich nicht, denn er ist ja evtl. nicht zurechnungsfähig?

Man hätte die Quälerei mit einem Photo oder einem Video festhalten können. Aber ich glaube moralisch gesehen kommt man sich dabei pervers vor.

Vielleicht hätte das Beweismittel für die Polizei ausgereicht um den Hund in ein Tierheim oder zu einem anderen Besitzer/in zu bringen.

Der Mann wäre später wohl irgendwann einmal wegen seiner Drogensachen vor Gericht gekommen. Solche aggressiven Handlungen hätten sich vielleicht auf sein Strafmaß geringfügig ausgewirkt.

LG
Sieglinde