Asta, die Foxl-Dame, ist der festen Überzeugung, daß Weiß ihr nicht steht und tut alles, um zu einer attraktiveren Haarfarbe zu kommen.
(Ich kann nicht wirklich etwas dagegen sagen, färbe ich doch meine Haare auch. ;-))
Nachdem die Bäche heute ob des Tauwetters und der Regengüsse ihr Volumen verdreifacht haben, hat Asta eine ganz neue Möglichkeit der Umfärbung aufgetan: Bachsurfen.
Das geht so: Man nehme einen Bach, der über schöne glatte Steine einen nicht gerade unsteilen Hang hinunter fließt - idealerweise mit einigen Miniwasserfällen - und sich unten in eine Art Teich ergießt.
Ziel ist es, genau den Tropfen, der oben lustig über einen Stein hüpft, zu fangen, bevor er unten ankommt.
Erlaubt ist alles.
Es gibt eine A-Note für das Fangen des Tropfens und eine B-Note für Haltung und Figureinlagen.
Asta persönlich legt mehr Wert auf die B-Note, z.B. sind hier für Figureinlagen wie "auf dem Hintern die Steine runterrutschen und mit einer satten Arschbombe im Teich landen" wirklich hohe Punktzahlen zu erreichen. Auch für "den Kopf unter einen Wasserfall halten und so 1 Minute auf den alles entscheinden Tropfen zu warten" und für "den fiesen Tropfen, der versickert ist, mitten im Bachbett wieder aus dem Schlamm befördern" gibt es natürlich Extrapunkte.
Abgesehen davon, daß Asta sehr stolz auf ihre guten B-Noten ist, erfüllt Bachsurfen auch ihre Erwartungen in punkto Farbwechsel.
Nach dem Pflichtprogramm präsentiert mir Asta schon für die Kür einen ganz neuen Look: Schwarze, beinhohe Stiefelchen, den Bart keck mit allerlei Grassamen geschmückt, zeigt sich der Rest des Körpers in modischen Brackebraun und Moddergrün. Aber das I-Tüpfelchen ist natürlich die Schlingpflanze, die sie sich elegant um das Schwänzchen geschlungen hat.
Uns so tritt sie dann nach der Kür befriedigt den Heimweg an in der festen Überzeugung, nun endlich das verhasste Weiß los zu sein....
....bis ich sie in die Badewanne stecke. :-)
Viele Grüße von Ursel + Asta (wieder weiß)