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SOS an Hundehalter mit Krabbelkindern!

geschrieben von Silke(YCH) 
SOS an Hundehalter mit Krabbelkindern!
22. Juni 2000 20:03


Wir haben einen Malinois, der derzeit täglich ungefähr acht Millionen Haare verliert, wie -wie ich den letzten Beiträgen in diesem Forum entnehmen konnte- derzeit viele seiner Artgenossen. Dieses alljährlich wiederkehrende Spektakel hat mich in den letzte Jahren eigentlich kaum aus der Ruhe gebracht, doch nun haben wir ein knapp acht Monate altes Krabbelkind, und ich werde langsam wahnsinnig. Jeden Tag bürste ich unsere Cara wie blöd, wische sämtlich Böden, und ungefähr zehn Minuten später könnte ich im Prinzip von vorn anfangen, da sie sich mal wieder geschüttelt und einen Berg von Haaren hinterlassen hat. Wie gesagt - alles eigentlich normal und nicht weiter schlimm, aber wenn unsere Tochter dann über den Boden rutscht und alle Klamotten über und über mit Hundehaaren gespickt sind und die Haare auch in ihren Fingern und im Gesicht hängen, kriege ich einfach grüne Füße... Ich fange schon langsam an, unsere Cara nur noch als Haarschleuder zu betrachten und agressiv zu werden (nur in Gedanken!), wenn er sich mal wieder schüttelt. Natürlich kann sie nichts dafür, aber ich habe langsam den Eindruck, daß mein Leben nur noch darin besteht, Hundehaare zu entfernen.
Wie geht ihr mit diesem Problem um? Habt ihr Tips oder einfach nur Trost und Zuspruch für mich? Ich möchte Hund und Kind auch nicht räumlich trennen, denn ich möchte nicht, daß Cara sich ausgeschlossen fühlt, zumal sie soooo lieb zu der Kleinen ist und die Tatsache, daß sie nicht mehr unser einziges "Kind" ist und der Familienzuwachs viel Zeit in Anspruch nimmt, die vorher die ihre war, tapfer erträgt.

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe

Silke

24. Juni 2000 14:17

:
:Hallo Silke
Mir kommt eigentlich nur etwas in den Sinn, um die Situation etwas zu lindern. ES gibt für Staubsauger spezielle Hundebürsten. Mit denen er-
wischst Du mehr Haare als mit dem herkömmlichen Bürsten und es fliegen auch keine Haare auf. Du solltest Dir zudem vielleicht überlegen, ob Du
für Dein Kind einen speziellen Krabbelraum schaffen willst. Aber die Zeit wo dein Kind herrum kriecht. Danach wird es sowieso besser.
Gruss Conny

24. Juni 2000 15:16

Hallo!

Tröstet Dich der Gedanke, daß "Dreck" Allergien vermeiden hilft??? Mich hat das immer aufgebaut und mein Sohn hat auch bis jetzt keinerlei Allergien....

Liebe Grüße
Petra

PS: Ansonsten sind Vorwerk-Staubsauger (ich habe KEINE Vertretung!) wirklich einsame Klasse im Haarevertilgen

24. Juni 2000 17:12

Hallo Silke!

Vielleicht hilft es ein wenig, wenn Du nach dem Bürsten und zwischendurch mal den Hund mit einem feuchten Leder- oder Schwammtuch (Bodentuch) abrubbelst.
Dann bleiben die losen Haare am Tuch hängen, und das Schütteln setzt nicht mehr so viele frei.

Alles Gute! Nicht verzagen!

Viele Grüße von
Iris und ERIC, dem "Wollriesen" (Bobtail)



24. Juni 2000 19:21

hallo Silke

Hast Du eine richtig gute Bürste? Denn das macht auch schon einiges aus.

(Bin mittlerweile Besitzerin von 9 verschiedenen Bürsten; notgedrungenermassen :-)) )

Ciao PJ

30. Juni 2000 13:55

Hallo Silke,
ich habe auch zwei so Haarmonster und an manchen Tagen war ich auch kurz vorm Schreien, wenn all die anstrengende Haarputzerei nichts brachte, weil es nach 30 min wie vorher aussah.
Ich mache das aber seit einiger zeit so: die Hunde werden, wenn der Haarwechsel beginnt, von mir gebadet und zwar richtig mit Shampoo (was ich sonst nicht tue).
Und schon beim Einmassieren und dann beim Abspülen des Schaums reibe ich mit den Händen wie ein "Kamm" mit den Fingern kreuz und quer durchs Fell, da bleiben dann schon massenweise Haare an den Fingern und das wiederhole ich ein paar mal und dann spüle ich das Fell gründlich
(Abflußsieb in der Wanne nicht vergessen, sonst läuft da garnichts mehr ab). Dann wird er normal trockengerubbelt. Solange er noch etwas feucht ist, kann man immer wieder mit den Fingern durch sein Fell gehen und die Haare so rausholen. Wenn ich den Zeitpunkt mit dem Baden richtig erwische (nicht zu früh), dann habe ich einen großen Teil des Fellwechsel damit überstanden. Und wenn Hund nach einer Weile den Rest abhaart, stelle ich ihn nochmals in die Wanne, aber dann ist das Fell meist noch so fettfrei, daß ich kein Shampoo mehr brauche (sonst aber alles wie beim ersten Mal).
Die Teppiche bürste ich in der schlimme Phase mit einem Hundestriegel, das ist viel schneller und wirkungsvoller als (zumindest mein) Staubsauger.
Meine Freundin, deren "Kalb" nicht so leicht in die Wanne zu kriegen ist, schwört dafür auf ihre Pferdestriegel.Jedes Fell ist ein bißchen anders, da hilft nur probieren, welche Bürste da am meisten rausholt.

Liebe Grüße, viel Kraft für deine Nerven und ein herzliches Wau an den so kinderlieben Mali,
Birgitt