: : :Wir haben Kabilenhunde aus Tunesien. Da sich das Kabilengebirge durch Nordafrika zieht, könnte es sein, dass sich unsere Hunde ähneln. Kabilen sind kniehoch, weiß mit braunen Flecken, sehen so ähnlich wie Dingos aus. Unsere Kabilenmädels haben große Unterschiede zu hiesigen Hunden, sie sind unglaublich schnell, also evtl. Windhunde, jagen aber auch, also Jagdhunde? Werden aber in Tunesien als Hütehunde gehalten, falls sie überhaupt erwachsen werden. Hoffentlich ist Dein Hund auf die südlichen Infektionskrankheiten, Herzwürmer usw. getestet sonst erlebst Du vielleicht das gleiche wie wir. Mail mir mal, dann können wir ja die Hunde vergleichen. Aauf jeden Fall brauchen sie sehr viel Liebe und Geduld, natürlich gutes Futter und Aufbaustoffe, falls Dein Hund sich auch nur von Müll ernähren mußte.
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: Hallo Silvia,
: mein "Fiffi" hatte Glück, er wurde im Alter von zwei Wochen mit Mutter (abgemagert) und Geschwistern (quitschfidel) mit nach Deutschland geholt. Er ist geimpft, gecheckt etc. Ich hoffe also, dass er nix mit Herzwürmern usw. zu tun hat. Vom Aussehen unterscheiden sich unsere beiden doch. Meiner sieht so aus: mit 5 Monaten kniehoch, leichte Kippohren, weiß mit schwarzen Flecken, manchmal getüpfelt, und bekommt wahrscheinlich etwas längeres Fell an der Rute und Läufen. Im Grunde erinnert er mich an einen Collie-Münsterländer-Mix. Kann aber nicht dabeisein, da die Frau, die ihn mitbrachte, meint, dass es in Marokko keine SOLCHEN Rassehunde gäbe. Ist ja auch "eh wurscht". Ansonsten kann ich über das, was er mal so wird, noch nicht so viel sagen, aber verdammt lieb und schlau ist er. Schnell wird er bestimmt auch mal, denn ich meine zu beobachten, dass seine Beine immer länger werden. Erzähl mal, wie alt sind Deine "Mädels" und was machst Du so mit ihnen, dass sie bei der Power, die sie vermutlich haben, auch ausgelastet sind, bzw. sich austoben können?!
: Viele Grüße
: Hallo,Claudia!
Wie schon bekannt, haben wir mit unseren Mädels gesundheitlich Pech. Angeblich waren sie nur 3 Wochen bei ihrer Mutter, ernährten sich danach von Müll und Aas. Meine Töchter brachten sie vor 3 Jahren mit, da waren sie ca. 8-10 Wochen und quietschfidel. Nach 9 Tagen wußten wir, dass beide totkrank sind. Aysha hatte Babesiose, beide extrem schlechte Leberwerte. 3mal wöchentlich TA und Spritzten, Spritzen, Spritzen! Ayshas Zustand verschlechterte sich, sie mußte zur Bluttransfusion 5 Tage in die Klinik. Danach ging das psychische Päppelprogramm von vorne los. Sie blieb als es ihr besser ging bei meiner großen Tochter, Faiza blieb bei mir. Nach wie vor sind beide krank. Faiza mit Corona-Viren, Aysha ständig Hautprobleme (Pilze,Milben). Da beide in unterschiedlichen Rudeln leben, haben sie sich auch unterschiedlich entwickelt, sind aber sehr klug, dafür stur und möchten eigenständig entscheiden. Schmusen mögen sie auch nicht unbedingt. Trotz aller Probleme und auch Kosten möchten wir sie natürlich nicht mehr missen. Zumindest haben wir ihnen jetzt schon 3 Jahre geschenkt, die sie in ihrer Heimat nicht erlebt hätten. Beide sind hier fröhliche Hunde und wir alle sind glücklich mit ihnen, auch die Stiefgeschwister.Viele Grüße Silvia