Hallo Uschi,
ich häng' mich hier einfach 'mal in Eure Diskussion rein:
Ich bin auch der Meinig, daß ein Landseer, wie vermutlich alle sog. Riesenrassen, möglicht leicht sein sollten. Leider werden werden oft Austellungshunde oft viel zu sehr "gemästet", da es immer noch Wertungsrichter gibt, die den "massigen" Typus bevorzugen. Aber schaut Euch 'mal diese Teire im Alter von beispielsweise 4-5 Jahren an. Viele wirken dann schon wie "alte Säcke" (von den Gesundheitsproblemen, die nicht unbedingt augenfällig sind, einmal gabz abgesehen). Daß es auch anders geht, auch für Austellungshunde, beweist mein Ajax. Er war mit 20 Monaten von der Höhe schon ausgewachsen (80 cm) und wog damals weniger als 55Kg. Heute mit 5 1/2 Jahren hat er nur 65Kg, was für einen Hund dieser Größe eher wenig ist. Und er ist, obwohl er früher so ein richtiger "Spargeltarzan" war, trotzdem Int. & Dt. Champion geworden. Aber ich will mich hier nicht selbst beweihräuchern: Dies hängt offensichtlich auch etwas vom einzelnen Hund ab. Ajax frisst einfach nicht soviel (auch wenn er Futter "ohne Ende" hätte), manchmal mag er tagelang fast nichts fressen (wenn läufuge Weibchen in der Nachbarschaft sind). Bei Ajax kann man in dieser Hinsicht kaum was falsch machen.
Das krasse Gegenteil ist unsere 3-jährige Danessa. Danessa war schon immer sehr kräftig und wiegt heute, obwohl mit nur 68cm an der unteren Größengrenze für Weibchen, 62 Kg. Mit 8 Monaten wurde sie wegen OCD an beiden Schulter operiert, die Hüfte ist auch nicht toll (auf eine "offizielle" Hüftbewertung haben wir dann auch verzichtet, um dem Hund ein weiteres Röntgen nicht zumuten zu müssen) und seit einiger Zeit lahmt sie nach Belastung an der rechten Schulter. Deshalb muß ich am Montag dann doch wieder mit ihr zum TA wegen einer Röntgenaufnahme....
Deshalb mein Appell: Haltet Eure Hunde, insbesondere wenn sie noch jung sind, so leicht wie möglich!
Viele Grüße
Holger mit Ajax (der in der neuen Terminologie ein 80/65-Hund ist) und Danessa (68/62)