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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Landseer, wer hat einen?
12. Juli 2000 12:25

Hallo Landseerfreund!
Wir haben einen Landseerrüden und eine Landseerhündin.
Unsere Hündin hat zu Zeit Welpen. Wenn Interesse besteht können sie sich gerne ganz unverbindlich bei uns melden.
e-mail:s-m.moelders@t-online.de
Tel.:02871-39427


13. Juli 2000 10:49

Hallo ADoe,

das Sabbern ist nicht ein Problem der Rüden sondern der Zucht. Ein Hund der einen sehr großen und schweren Kopf hat und dessen Lefzen herunterhängen sabbern. Dies kann Dir auch bei einer Hündin passieren.
Ich habe auch eine Hündin von 19 Monaten. Diese wiegt allerdings 46 kg. Bei Deiner Hündin von 13 Monaten kommt mir das Gewicht allerdings sehr hoch vor. Unsere Hündin wog mit 13 Monaten erheblich weniger (unter 40 kg) Eine ausgewachsene Hündin hat ca. 56 kg. Jedes kg zuviel im Wachstum ist schlecht für die Knochen.

Gruß Uschi

13. Juli 2000 12:55

Hallo Uschi,

Wenn das sabbern nicht schlimmer wird kann man damit leben, ist
nun mal so.

Nun zum Gewicht, meine Hündin ist so groß und auch so schwer,
es gab auch auf der letzten Ausstellung keine Beanstandungen.


Gruß
ADoe

13. Juli 2000 14:45

: ich interessiere mich schon lange für diesen tollen hund. wer hat einen landseer und kann mir mitteilen wie sie so sind?
Hallo liebe Landseerinteressentin,

ich kann dir die Rasse Landseer sehr empfehlen. Ich habe selber einen Rüden,der unser ganzes Leben zum Positiven verändert hat. Er gehört mit zur Familie und er ist ein richtiger Clown. Obwohl er ein Rüde ist, sabbert er überhaupt nicht. Es kommt halt immer auf die Züchtung an, ob im Vorfeld bei den Elterntieren die Lefzen offen sind. Außerdem habe ich noch nie gehört, das Landseer kleine Hunde anfallen, im Gegenteil. Er ist viel zu stolz, um sich mit kleineren Hunden abzugeben. Erst kürzlich rettete ein Landseer einen fremden kleinen Hunde aus dem Wasser. Aber leider sind es immer die "Großen", die böse sind. Von den kleinen Beißern redet kein Mensch, es gibt sie zur Genüge.
Wenn du dir einen Landseer anschaffen möchtest, schaue dir den Züchter genau an. Ist es ein Züchter, der das Alphabet schon durch hat und immer Welpen liegen hat,laß die Finger davon, oder ist es ein Züchter, der auf Wesen und Gesundheit mehr Wert legt als auf Profit? Ich habe außer dem Rüden noch eine Hovawarthündin, die viel schwieriger und total anders ist, eben ein Gebrauchshund. Der Landseer sollte also nicht im Zwinger gehalten werden, er braucht Familienanschluß. Also nur Mut, du wirst sehen, einmal einen Landseer, immer einen Landseer.

Viele Grüßé Klaus

13. Juli 2000 20:44

Hallo ADoe,

auch bei meiner ersten Hündin (mit 13 Wochen 22 kg, mit einem Jahr 50 kg, mit 7 Jahren 66 kg) gab es auf Ausstellungen nie Beanstandungen. Sie hat sogar fast immer den ersten Platz belegt. Sah aber nie aus wie ein Junghund sondern wie eine erwachsene Hündin. Die Probleme fingen mit ca. 21/2 Jahren an. Knochenabsplitterungen, Herzprobleme usw. mit sieben Jahren war die Hündin nicht mehr am Leben. Mein Tierarzt sagte mir damals "ein Landseer sollte sich großhungern", d.h., ich muß die Rippen immer noch fühlen können, sonst abspecken. Hätte ich dies damals befolgt, vielleicht wäre meine Hündin älter geworden.

Sie dies bitte nicht als Belehrung an. Ich sage Dir dies nur aus Erfahrung. Es war eine teure und schmerzvolle Erfahrung.

Im übrigen meine Hündin sabbert nicht. Ich habe mir (auch aus Erfahrung) die Elterntiere sehr genau angesehen und darauf geachtet, dass diese nicht diese großen schweren Köpfe haben.

Gruß Uschi

14. Juli 2000 06:34

Hallo Uschi,

ich häng' mich hier einfach 'mal in Eure Diskussion rein:
Ich bin auch der Meinig, daß ein Landseer, wie vermutlich alle sog. Riesenrassen, möglicht leicht sein sollten. Leider werden werden oft Austellungshunde oft viel zu sehr "gemästet", da es immer noch Wertungsrichter gibt, die den "massigen" Typus bevorzugen. Aber schaut Euch 'mal diese Teire im Alter von beispielsweise 4-5 Jahren an. Viele wirken dann schon wie "alte Säcke" (von den Gesundheitsproblemen, die nicht unbedingt augenfällig sind, einmal gabz abgesehen). Daß es auch anders geht, auch für Austellungshunde, beweist mein Ajax. Er war mit 20 Monaten von der Höhe schon ausgewachsen (80 cm) und wog damals weniger als 55Kg. Heute mit 5 1/2 Jahren hat er nur 65Kg, was für einen Hund dieser Größe eher wenig ist. Und er ist, obwohl er früher so ein richtiger "Spargeltarzan" war, trotzdem Int. & Dt. Champion geworden. Aber ich will mich hier nicht selbst beweihräuchern: Dies hängt offensichtlich auch etwas vom einzelnen Hund ab. Ajax frisst einfach nicht soviel (auch wenn er Futter "ohne Ende" hätte), manchmal mag er tagelang fast nichts fressen (wenn läufuge Weibchen in der Nachbarschaft sind). Bei Ajax kann man in dieser Hinsicht kaum was falsch machen.
Das krasse Gegenteil ist unsere 3-jährige Danessa. Danessa war schon immer sehr kräftig und wiegt heute, obwohl mit nur 68cm an der unteren Größengrenze für Weibchen, 62 Kg. Mit 8 Monaten wurde sie wegen OCD an beiden Schulter operiert, die Hüfte ist auch nicht toll (auf eine "offizielle" Hüftbewertung haben wir dann auch verzichtet, um dem Hund ein weiteres Röntgen nicht zumuten zu müssen) und seit einiger Zeit lahmt sie nach Belastung an der rechten Schulter. Deshalb muß ich am Montag dann doch wieder mit ihr zum TA wegen einer Röntgenaufnahme....
Deshalb mein Appell: Haltet Eure Hunde, insbesondere wenn sie noch jung sind, so leicht wie möglich!

Viele Grüße
Holger mit Ajax (der in der neuen Terminologie ein 80/65-Hund ist) und Danessa (68/62)