Hallo Melanie,

ich habe keinen eigenen Berner, meine Verwandten hatten ihren ersten 9 Jahre, nun haben sie seit 2 Jahren 2 Brüder.

Alle haben bis jetzt nur positiv geschrieben. Sicherlich kommt es bei allen Hunden immer auf die Erziehung an. Trotzdem sind mir einige Dinge negativ aufgefallen: starke Eifersucht, Dominanz Menschen gegenüber die nicht zur "Herde" gehörten, Unverträglichkeit mit Hunden.

Den erste Berner hatte ich nach 5 Jahren "im Arm". Ohne Vorwarnung und ohne mein Verschulden (ich kannte den Hund seit er 8 Wochen alt war, gehörte mit zur Familie,..). Dann biß der Hund ohne Vorwarnung meinen Hund. Meinen Freund hätte er am liebsten gefressen, die Besitzer mehrmals angeknurrt.

ABER: Das lag daran das dieser Hund nie in seine Schranken verwiesen worden ist (ist doch nur ein Berner, die sind doch alle sooo lieb). Also das kann passieren wenn man die Erziehung "schlusen" läßt. Aber auch hier - das gilt natürlich für alle Rassen (nur bei großen Hunden sieht der "Erfolg" einer verpatzen Erziehung ein wenig anders aus..).

Die beiden Berner Brüder sind (bis jetzt) das Gegenteil. Lieb zu allen. Ob Hund oder Mensch. In der Hundeschule war auch ein Berner und der war wieder genauso wie der erste Hund meiner Tante. Es scheint das sich die falsche Erzeihung ziemlich schnell bemerkbar macht. Ich will hier zwar keine Diskussion über statistiken anfangen, aber nachschauen solltest du schon mal...

Also, Fazit: Ein gut erzogener Berner ist ein lieber Berner (heri jann das Wort Berner gerne mit Hund ausgetauscht werden). Du solltest diese rasse aber nie unterschätzen.

Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem neuen Hund

Grüße von

Meike und Spike ("Papi" der neuen Berner)

: Hallo Meike und Melanie,

. Du solltest diese rasse aber nie unterschätzen.


Absolut korrekt! Und zwar im positiven wie im negativen Sinne!
Dadurch, daß dem Berner bei uns das Image des immer braven, knuddeligen und ein bißchen trägen Schmusebären anhaftet, wird er leider oft als reiner Bettvorleger und Couchpotato gehalten. Unbeschäftigt, unterfordert und unerzogen aber wird er genauso verhaltensauffällig wie jeder andere Hund!
Deshalb habe ich auch in meiner ersten Mail dafür plädiert, dem Berner eine Ausbildung angedeihen zu lassen. Ich z.B. mache mit meiner Hündin im Retriever-Club beim jagdlichen Apportiertraining mit- und sie steht den Retrievern an Arbeitseifer nicht nach! Außerdem machen wir Agility und ich bin gerade dabei, mich ins Fährten einzulesen.
Wie dominant sich ein Hund gegenüber Artgenossen verhält, hängt sicher auch von seiner Sozialisation ab. Ich würde dir auf jeden Fall raten, mit dem Welpen Prägungsspieltage und eine Welpenschule zu besuchen.
Wenn du Hundeanfänger bist, bist du vielleicht auch mit einer Hündin besser beraten.
Aber hier kann dich ein seriöser Züchter sicher noch besser beraten (hallo Ira!)!
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:Grüße von Sabine

Hallo Ihr!
: . Du solltest diese rasse aber nie unterschätzen.
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: Absolut korrekt! Und zwar im positiven wie im negativen Sinne!

Das stimme ich Dir voll zu!

: Dadurch, daß dem Berner bei uns das Image des immer braven, knuddeligen und ein bißchen trägen Schmusebären anhaftet, wird er leider oft als reiner Bettvorleger und Couchpotato gehalten.

Leider auch wahr ;-( Viele meinen der Berner ist einen fauler Mehlsack,der keine fünf Schritte am Stück gehen kann!


: Deshalb habe ich auch in meiner ersten Mail dafür plädiert, dem Berner eine Ausbildung angedeihen zu lassen. Ich z.B. mache mit meiner Hündin im Retriever-Club beim jagdlichen Apportiertraining mit- und sie steht den Retrievern an Arbeitseifer nicht nach! Außerdem machen wir Agility und ich bin gerade dabei, mich ins Fährten einzulesen.

Man kann mit einem Berner alles machen,was es so an Beschäftigungen gibt.Habe früher mit Nora Turnierhundesport gemacht und mache jetzt etwas Agility.(Ist nicht mehr die jüngste.)

Gruß....Monika