Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Herdenschutz- oder Hütehund?
07. Januar 2001 19:10


: Besser?

ja :-)))
:
: Keiner-versteht-mich-Grüße, Gaby

doch, sonst würde ich nicht mehr mit dir reden *kicher*

viele Grüße
Merlino
:


08. Januar 2001 10:44

Hallo Gaby,
ich verstehe Dich, habe z.Zt. aber auch das "keiner versteht mich Syndrom" in einer anderen Diskussion.
Es ist gefährlich einen Hund als HSH zu titulieren, weil man sich bei denen unbeliebt macht, die dann befürchten, dass er auf eine Liste gerät. Hebt man dann aber Hunde, die noch nie einen Job in Richtung HSH hatten, als einfacher zu handhaben hervor, bekommt man auch wieder Schelte, weil ein Hund ja immer das ist, was der Mensch aus ihm macht und jeder Pudel zum Kampfhund ausgebildet werden kann.
Das Hüte- oder HS-hund Thema ist sehr interessant und ich denke Du hast der Fragerin (komisches Wort, aber den Namen habe ich mir nicht gemerkt) geholfen, weil sie ja evt. einen Hund für sich sucht, und nun den richtigen für sich ermitteln will. Dabei ist es doch sehr wichtig, den ursprünglichen Zweck der Rassen zu kennen.
Man könnte die Diskussion jetzt noch total in's endlose führen und den Begriff Treiberhunde in die Runde werfen...
"nicht verzweifeln" Grüße Silke

08. Januar 2001 10:52

Hi Silke,

: Es ist gefährlich einen Hund als HSH zu titulieren, weil man sich bei denen unbeliebt macht, die dann befürchten, dass er auf eine Liste gerät.

Neeeee, das ist so nicht richtig. Echte HSH sind wirklich mit Vorsicht zu genießen und was für Hundekenner, weil sie einfach sehr selbständig handeln. Ein ursprünglicher HSH ist wirklich ein echter Bodyguard, der selbst entscheidet, wann sein "Rudel" in Gefahr ist.

Der Begriff HSH sollte wirklich nicht so ohne weiteres verwendet werden, da gebe ich Merlino schon recht.
Aber der Treiberhund ist eine gute Bezeichnung, da liegste viel besser mit!

Liebe Grüße, Gaby

08. Januar 2001 11:29


: : Es ist gefährlich einen Hund als HSH zu titulieren, weil man sich bei denen unbeliebt macht, die dann befürchten, dass er auf eine Liste gerät.
:
: Neeeee, das ist so nicht richtig. Echte HSH sind wirklich mit Vorsicht zu genießen und was für Hundekenner, weil sie einfach sehr selbständig handeln. Ein ursprünglicher HSH ist wirklich ein echter Bodyguard, der selbst entscheidet, wann sein "Rudel" in Gefahr ist.

Naja, ja, aber ich leide nur z.Zt. darunter, dass sich ständig jemand auf den Schlips getreten fühlt, oder denkt, dass man keine Ahnung von Hundeerziehung hat, gerade wenn man mit Rasseschubladen kommt und einige als einfacher sowie andere als schwieriger bezeichnet.
Ansonsten ist es natürlich richtig und wichtig jeden Hund in die richtige Kathegorie zuzuordnen. Die Zeitung "Der Hund" hatte sich mit dem HSH, Hüte- und Treiberhund "Zuordnungsproblem" auch schon einmal befasst.

Liebe Grüße Silke


15. Januar 2001 19:23

Hallo, merlino,
habe lange überlegt - vor allem wegen des PS - ob ich mich überhaupt äußere. Aber ich kanns nun mal nicht lassen ;-).
Erstens: ich kenne einige Briard-Besitzer, die mit dem "schwach ausgeprägten oder gar nicht vorhandenen Wehrtrieb" ihrer Hunde ganz schön zu tun haben.
Zweitens:
"... Die Franzosen haben einen Schäferhund, Chien de Brie genannt. Dieses Tier kämpft gut gegen den Wolf und hilft auch bei der Führung der Schafe..." (Hennon, "Memoire sur le Chien Domestique et le Cog" 1846)
"... Da seine ursprüngliche Aufgabe nicht nur das Hüten, sondern auch das Verteidigen der Herde war, zeichnet er sich durch Wachsamkeit und Wehrbereitschaft aus... (Hunderevue 1/2000, Rasseportrait Briard)

Und wenn Du mal mein mail genau liest, steht dort nichts vom halben HSH.

Gruß katrin


15. Januar 2001 19:52

hallo, Kathrin!


: Erstens: ich kenne einige Briard-Besitzer, die mit dem "schwach ausgeprägten oder gar nicht vorhandenen Wehrtrieb" ihrer Hunde ganz schön zu tun haben.

der Briard ist nicht einfach zu erziehen....
aber der Wehrtrieb des Briards ist nicht höher als bei jedem Rotti oder Dobermann.

: Zweitens:
: "... Die Franzosen haben einen Schäferhund, Chien de Brie genannt. Dieses Tier kämpft gut gegen den Wolf und hilft auch bei der Führung der Schafe..." (Hennon, "Memoire sur le Chien Domestique et le Cog" 1846)
: "... Da seine ursprüngliche Aufgabe nicht nur das Hüten, sondern auch das Verteidigen der Herde war, zeichnet er sich durch Wachsamkeit und Wehrbereitschaft aus... (Hunderevue 1/2000, Rasseportrait Briard)

ja, und ich habe schon Rassebeschreibungen gelesen, wo stand, daß der Briard ein alter französischer Jagdhund sei und ich habe auch schon gelesen, daß der Briard einen großen Kopf habe, der 40% (!!!)= 16kg seiner Körpergewichtes ausmacht und daß im Standart alle Farben erlaubt wären und daß weizenfarben(fauve) fehlfarben wäre und daß der Briard natürliche Stehohren hätte und eine Felllänge von 5cm etc. vieles in renommierten Hundelexika.
ich könnte dir jetzt stundenlang weitere Märchen über den Briard erzählen, aber dadurch würden sie nicht wahrer werden.

ich halte mich an das, was die Leute sagen, die lange nachgeforscht haben und das im Rassestandart niedergelget haben. Leute, die den Briard kennen und vertreten, und das ist der französische Briardclub mit seinen Ablegern in Deutschlabd etc.

Gruß
Merlino