Hallo Lara,
: Nun, ich denke, daß so ziemlich alle größeren, schweren Rassen nicht sooo bewegungsfreudig sind. Berner, Neufundländer, Landseer, Leonberger, Owtcharki sind hier zu erwähnen.
Der Berner wird im Rassestandard als "beweglicher Gebrauchshund mit mittlerem Temperament" beschrieben, und genau das ist er auch, wenn er richtig gehalten wird. Also kein hektischer Jack-Russel-Terrier aber erst recht kein träger Bettvorleger.
: Allerdings muß berücksichtigt werden: Wenn man sich für den Kauf eines Welpen entscheidet, hat man in den ersten Lebensmonaten trotz manchmal stoischer Ruhe ziemlich viel um die Ohren. Wirklich ruhiger wird z.B. der Berner Sennenhund erst mit ca. 2-3 Jahren, wenn er also komplett ausgewachsen ist.
"Und fett genug gefüttert ist" sollte hinzugefügt werden.
: Trotzdem: regelmäßiger Auslauf ist für jeden Hund, ob bewegungsfreudig oder nicht, unabdingbar. Da ist das Minimum von einer Stunde pro Tag am Stück (damit meine ich nicht das reine Gassi-Gehen!!!) nicht zu unterschreiten. Tempo einfach dem Hund anpassen.
Also, ich habe es noch nie geschafft, mit meiner Bernerin mitzuhalten, über aufgestapelte Baumstämme und Bäche zu fliegen und in einem Affenzahn kreuz und quer über die Wiese zu wetzen...;-)
Grüsse von Sabine S.
P.S.: Ich habe keinen Ausnahmehund. Nur eine schlank gehaltene, sportlich geführte, typische Berner Sennenhündin.
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