Ratlos, welcher Hund passt zu mir?

Hallo Yorkies,

nachdem meine Schäfer-Dober-Greyhound Mix Hündin gestorben ist, steht für mich fest, ich will nicht ohne Hund bleiben. Aber meine Sally hat Maßstäbe gesetzt, hinter die ich nicht mehr zurück möchte. Ich habe mich schon seit längerer Zeit mit verschiedenen Rassen beschäftigt, aber heraus gekommen ist immer nur, welche Rasse es nicht sein sollte. Vielleicht habt ihr gute Tipps, welche es denn sein könnte? So einen Mix bekomme ich sicher nie wieder.....

Ich bin recht sportlich (jogge die Wo ca. 30 km, fahre Fahrrad und reite) - Sally hat immer (außer in den 2 Wo nach der Hitze) mit Begeisterung mit gemacht und ist bis ins hohe Alter von 14 Jahren noch am Pferd mitgelaufen (bzw. mitgegangen). An manchen Tagen hatte ich aber auch schon mal überhaupt keine Zeit und es reichte nur zur "Pinkelrunde". Sally hat die Tage schlicht verschlafen und auf bessere Zeiten gewartet (z.B. auch wenn ich mal krank war o.ä.)

Ergo, ich brauche einen bewegungsfreudigen Hund, der aber auch mal zurück stecken kann und wenn Ruhe angesagt ist, auch wirklich ruhig ist.

Wir sind selbstständig und haben relativ viel Publikumsverkehr, darum sollte der Hund wachsam sein - aber von Natur aus nicht aggressiv sondern ehr gutmütig (hohe Reizschwelle).

Ich habe mit meiner Alten noch angefangen zu Clickern und habe großen Spaß, den Hund geistig zu fordern. Ich kann aber keinen "Fanatiker" gebrauchen, der ständig geistige Beschäftiung braucht und wenn man keine Zeit hat, anfängt zu nerven oder schlimmer noch, zu jagen.

Schließlich, der Jagdtrieb sollte möglichst gering ausgeprägt sein - wir wohnen quasi mitten im Wald und um uns herum gibt es reichlich Wild und Hasen.

Meine Sally hat eigentlich all diese Wünsche erfüllt, nur mit der Agressionsschwelle lag sie manchmal etwas zu niedrig, insbesondere, gegenüber Männern.

Bin ich zu anspruchsvoll? Oder meint ihr, es gibt eine Rasse (oder mehrere), die geradezu prädestiniert ist, meine Wünsche zu erfüllen?

Ach ja, Größe und Aussehen sind vielleicht auch nicht ganz unwichtig. Der Hund sollte ca. Schäferhundgröße (+-) haben, dabei aber ehr leichter gebaut sein. (Deutsche Schäferhunde sind mir bereits zu schwer) Und es sollte eine Rasse sein, die auch mal längere Zeit draußen sein kann (Sally schlief nachts immer draußen, außer wenn es kälter als 2-5 Minus war. Sie entschied selbst, ob sie mit rein wollte oder nicht.)

Bin auf Eure Anregungen wirklich gespannt!

Viele Grüße

Carina

Schau mal nach einem Akita, trifft eigentlich alles zu, außer mit dem jagen könnte es Probleme geben.
www.americanakitas.de
[olaf.bosch.bei.t-online.de]
Grüße Olaf

Hallo Carina,

wenn ich Dein Posting so lese, fällt mir (obwohl natürlich viele andere Rassen in Betracht kommen) so ganz spontan der Rhodesian Ridgeback ein - bis auf den Punkt mit dem "draußen schlafen". Die RR, die ich kenne, sind zwar sehr gerne draußen, lieben aber "Rudelschlafen" und mögen nicht gerne kalt liegen. Den Jagdtrieb bekommt man "gut in den Griff", unsere beiden sind immer abzurufen (neulich habe ich sie sogar von einem verirrten Huhn, das sie in einem Acker aufgescheucht haben, wegbekommen).

Viele Grüße
Gaby mit Beira

Hi,

also mir fallen da so ganz spontan die Hovawarte ein.

Bis dann

Franziska

Hallo Carina,


Mir fällt ein:
Hovawart (hat allerdings keine Unterwolle und friert draußen im Winter wahrscheinlich), Briard und Beauceron oder Berner Sennenhund (davon soll's auch einen leichteren, bewegungsfreudigen Typ geben).


Gruß
Sarah

Hallo Carina,
mir fallen da Nordische Hütehunde ein, zB ein Buhund.
Kerstin
www.dcnh.de