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Unterschied Border-Australien Shepherd

geschrieben von Maria(YCH) 
Unterschied Border-Australien Shepherd
06. Juli 2002 15:00

Hallo!

Kann mir von euch jemand die Unterschiede zwischen Border Collie und Aussie erklären!
Die Äußerlichkeiten sind mir klar, aber vom wesen her???
Sind doch beide Arbeitstiere,Hütehunde, freundlich, intelligent......
außer die einen aus Großbritannien, die anderen aus den USA!(riesengroßes Fragezeichen)

Vielen Dank, liebe Grüße, MAria


08. Juli 2002 07:23

Hi Maria,

dazu habe ich einen ganz tollen Link, wenn du fit in Englisch bist

[www.nesr.info]

Ich sehe allerdings gerade, dass die Seite etwas verändert wurde. Vielleicht nützt's dir trotzdem.

Aber die habe ich gerade wieder gefunden:
[www.maculated.com]
ist auch ganz gut.

Ciao,
Verena



10. Juli 2002 20:31

Hallo Maria,

ich habe eine Australian Shepherd-Hündin und kenne Aussies und Border von Bekannten. Für mich sind die beiden Rassen völlig verschieden, aber man muss bei jeder Verallgemeinerung vorwarnen, dass es immer "solche und solche" gibt!

Aussies haben m.E. keinen so ausgeprägten Hütetrieb wie einige der Border, die ich kenne. Dafür sind sie etwas wachsamer und bellen eher mal Leute an, die ihnen suspekt erscheinen. Ein Aussie ist vielleicht auch etwas eigenwilliger als ein Border und es gibt auch Hundeplatzleute, die Aussies für problematisch halten, aber ich kann das für die Aussies, die ich kenne (14 "gute" zu zwei Ausnahmen) nicht nachvollziehen. Ich kenne aber einige Border, die so gnadenlos unterfordert sind, dass ich die als problematisch einstufen würde.

Die Zielsetzung vor der Anschaffung eines Hundes ist für mich immer zu fragen, was ich mit dem Hund anfangen möchte. Bin ich von Agility begeistert, werde ich mir keinen Pekinesen oder Husky anschaffen (auch hier: Ausnahmen....). Da wäre sicher der Border ideal. Mit dem Aussie kann man genauso Hundesport machen, aber m.E. ist ein Aussie auch in einer Familie mit viel Auslauf und Action außerhalb des Hundeplatzes glücklich.

Ich bin heute froh, keinen Border zu haben, weil unsere Aussiehündin umkompliziert und wirklich Klasse ist, aber die obengenannten zwei Ausnahmen möchte ich nicht geschenkt....

Liebe Grüße

Petra B.

10. Juli 2002 21:35

Hallo Petra
: Ich bin heute froh, keinen Border zu haben, weil unsere Aussiehündin umkompliziert und wirklich Klasse ist, aber die obengenannten zwei Ausnahmen möchte ich nicht geschenkt....

--Habe auch einen Aussie und mich würde interessieren was mit den beiden Ausnahmen ist und ob die Besitzer damit gut leben können.

Danke schon mal Dodo und Richy

10. Juli 2002 22:00

Hallo Dodo,

: --Habe auch einen Aussie und mich würde interessieren was mit den beiden Ausnahmen ist und ob die Besitzer damit gut leben können.

Den einen Aussie habe ich Gott sei Dank erst zweimal gesehen (sowas tut einem ja immer viel zu leid), deshalb kann ich dazu nicht viel sagen. Er ist ein völlig unerzogener 14 Monate alter Rüde, der an der Leine andere Hunde anrüffelt und meiner Meinung nach ein Besitzerproblem hat.
Der andere Aussie gehört auch nicht gerade zu unserem Bekanntenkreis, hat aber wohl viel Pech durch Angriffe anderer Hunde gehabt und deshalb ein Problem mit anderen Hunden an der Leine entwickelt. Allerdings wurde bei ihm trotzdem Zeit ins Agilitytraining investiert, anstatt an dieser wohl für den Hund problematischeren Sache konsequent zu arbeiten, d.h. sich auch auf ein längeres Desensibilisierungsprogramm einlassen, bei dem man eben nicht mit dem Hund auf dem Stressort Hundeplatz erscheint.

Also m.E. liegen bei den beiden schon einige Erziehungsfehler vor, die nur bedingt rassespezifisch sind. Bedingt deshalb, weil vielleicht ein anderer Hund mit den gleichen Erziehungsproblemen entweder hysterisch, ultra aggressiv oder total resigniert wird, Aussies dagegen zum Verbellen tendieren.

Wie steht es mit deinem Kleinen? Hast du auch Probleme und wenn, welche? Ich kann nicht beurteilen, ob die Leute gut oder schlecht damit leben (immerhin suchten sie sich Hilfe und die Besitzerin des zweiten Aussies habe ich auch schon auf dem Platz heulen sehen), aber ich denke, dass jeder Hundebesitzer seinem Hund nur soviel durchgehen lässt, wie er zu ertragen bereit ist. Mein Rüde z.B. (kein Aussie!) hat auch einige blöde Macken, aber keine, die mich so stört, dass ich bereit bin intensiv daran zu arbeiten. Da ist natürlich schon auch Bequemlichkeit dabei und seine wirklich unerträglichen Macken habe ich ihm auch abgewöhnt.

Ich fasse mir also durchaus selber an die Nase, denn ich glaube schon, dass die Menschen erst dann aktiv werden, wenn es wirklich schlimm wird und man nicht mehr anders kann!

Wo ist denn dein Hund her? Wie gesagt, unsere Aussiehündin ist ein richtig braver Hund, aber von dem Rüden könnte ich dir ein paar Stories erzählen!

Liebe Grüße

Petra B.

11. Juli 2002 07:47

Hallo Petra
: Wo ist denn dein Hund her? Wie gesagt, unsere Aussiehündin ist ein richtig braver Hund, aber von dem Rüden könnte ich dir ein paar Stories erzählen!
Deshalb hatte ich auch nachgefragt, weil ich das öfter von Aussies gehört habe und unser Rüde mag auch nicht jeden. Richy wird im September 2 Jahre alt, hat die Bh und das Leistungsabzeichen in Bronze (wir machen jetzt Silber), war in der Welpenschule, im Junghundekurs und wir laufen Just for Fun im THS. Bei meinen Richy sehe ich das Problem darin, das er zu sehr auf mich fixiert ist und die anderen anmacht, wennn sie zu nah kommen, dann wird einmal geknurrt und dann auch zugeschnappt (ist mit jetzt zweimal passiert, weil die anderen meinten, der ist ja süß, der tut nichts), auf seinen Kumpel, einen 6 Monate alten ACD passt er mittlerweile auch auf. Da ich das weis, kann ich da auch gut mit umgehen, und er hat ja auch Kumpel mit denen er spielt. Ballspiele und Clickern ist das Größte für ihn, da läßt er auch seine Kumpel für stehen, ein richtiger Workoholic.
Dodo und Richy of the Divine Firehorse