Hunderassen

Hallo!

: : Tja fragt sich nur sinnvoll für wen.... möchte gerne mal einen Jagdhund sehen, der es für sinnvoll erachtet, sich bei Anblick von wild hinzusetzten......*ggg*
: Ob meine Hündin das für sinnvoll hält, weiß ich nicht, aber sie setzt sich beim Anblick von Wild sofort oder steht manchmal (seltener) auch vor. Dafür wurde sie gezüchtet. Mein Hütehund dagegen startet sofort, wenn er Wild entdeckt.

Muß ich bestätigen. Mein Jagdhund-Mix erstarrt zur Salzsäule, wenn er Wild wittert, meine Hütehund-Mix-Hündin setzte zum Tiefflug an.

Aber um zum Ursprungsthema zurückzukommen: Im Vergleich würde ich behaupten, daß die Hündin intelligenter war. Wenn ich ihr etwas Neues beibringen wollte, hatte sie das sehr viel schneller kapiert als mein Rüde. (Wobei - vielleicht ist der in zehn Jahren dann auch so schnell und es ist einfach viel Übung dabeigewesen?) Wobei Neues jetzt total unterschiedliche Sachen sein können, es ist einfach so ein Gesamteindruck.

Genauso halte ich die Hovi-Hündin einer Freundin für sehr viel intelligenter als meinen Rüden - obwohl Außenstehende wahrscheinlich das Gegenteil annehmen würden, weil Junior sehr viel mehr "kann" als die Hündin. Aber ich habe in vielen Alltagssituationen erlebt, daß sie neue "Aufgaben" sehr viel schneller bewältigt. Manchmal zu schnell für Frauchen!

Grüße, Kaya

Hallo!

: Einen Hund, der gerade mal seine Grundkommandos, wie Sitz, Platz, Fuß, Hier usw. kann, den halte ich gerade mal für unteren Durchschnitt.
: Ein Hund der allerdings dazu noch Steh, Bring, Hopp, Gib Laut, bring die Leine, Voraus, zurück, dreh dich, bring meine Schuhe usw. usw. kann und mir womöglich noch beim Heimkommen selbstständig die Hausschuhe bringt (obwohl ich keine anziehe :-)), den halte ich persönlich für intelligent.

Diese Formulierung halte ich für ziemlich ungeschickt. Schließlich ist es im Normalfall nicht die Intelligenz des Hundes, die den Ausschlag dafür gibt, ob ihm solche Kommandos beigebracht werden oder nicht. Eine meiner Bekannten hat zum Beispiel einen Hund, der meiner Meinung nach deutlich intelligenter ist als meiner. Trotzdem wird mein Hund für Außenstehende "intelligenter" wirken, weil er mehr kann.

ICH habe ihm mehr beigebracht als die Bekannte ihrem Hund. Und bei einer Definition über das Erlernen von Kommandos wird immer der Hundeführer mit bewertet. Derselbe Hund kann bei zwei verschiedenen Hundeführern dann plötzlich ganz unterschiedlich "intelligent" sein, nur weil der eine Hundeführer zu doof ist, sich seinem Hund verständlich zu machen.

Von einer wirklichen Definition sind wir glaube ich noch Meilen entfernt ...

Grüße, Kaya

Hallo Kaya

: Ich nicht. Stell einen ausgebildeten Rettungshund mit in die Prüfung, und er wird die anderen Hunde schlagen, einfach deshalb, weil er sofort weiß, was von ihm erwartet wird.

Nennst du das Intelligenz?
Ich nenne das Ausbildung und Erziehung.

Gruss Peter

Hallo Peter!

Schon ein bißchen spät, oder? Du hast mein Posting nicht verstanden. Also nochmal von vorne:

(Uschi): : : Was machst du mit einem Hund der über Leckerchen nicht zu motivieren ist? Drei Tage hungern lassen? Auch dies ist wieder nur für Hunde geeignet die Leckerchen als Motivation auffassen. Ist ein Hund der normal gefüttert wird und daher keine Leckerchen braucht unintelligenter?
(Mona): : : : der Besitzer geht durch ein Labyrinth. Hund wird fest gehalten und dann die Zeit gemessen, die er braucht um zum Besitzer zu kommen.
(Uschi): : : Nun das finde ich schon weit besser.
(ich): : Ich nicht. Stell einen ausgebildeten Rettungshund mit in die Prüfung, und er wird die anderen Hunde schlagen, einfach deshalb, weil er sofort weiß, was von ihm erwartet wird.
(du): Nennst du das Intelligenz? Ich nenne das Ausbildung und Erziehung.

Genau darum ging es ja. Daß der Vorschlag mit dem Labyrinth eben nicht besser ist als irgendeine Aufgabe, zu der der Hund über Leckerli motiviert wird. Beim einen Versuch gewinnen die leckerligeilen Hunde, beim anderen der RH, weil er diese Aufgabe schon vorher geübt hat. Intelligenz läßt sich weder auf die eine noch auf die andere Art messen.

Grüße, Kaya

Hi Kaya


: Ich nicht. Stell einen ausgebildeten Rettungshund mit in die Prüfung, und er wird die anderen Hunde schlagen, einfach deshalb, weil er sofort weiß, was von ihm erwartet wird.

Nun das ist richtig, aber für den Durchschnittshund ist es sicher gut.
lg Uschi & Rudel

Hi Kaya


: Diese Formulierung halte ich für ziemlich ungeschickt. Schließlich ist es im Normalfall nicht die Intelligenz des Hundes, die den Ausschlag dafür gibt, ob ihm solche Kommandos beigebracht werden oder nicht. Eine meiner Bekannten hat zum Beispiel einen Hund, der meiner Meinung nach deutlich intelligenter ist als meiner. Trotzdem wird mein Hund für Außenstehende "intelligenter" wirken, weil er mehr kann.


Genau das was ich meinte. Hund ekann man nicht Aufgrund Ihrer Ausbildung mit Intelligenz bewerten. Bei meinen Huskys sit es genauso, sie sind ausgebildet und sind für viele deshalb intelligent, ich kenne aber einige die ich für weit intelligenter halte, nur haben sie eben nicht diesen Ausbildungsstand weil auf andere Dinge Wert gelegt wurde.

: ICH habe ihm mehr beigebracht als die Bekannte ihrem Hund. Und bei einer Definition über das Erlernen von Kommandos wird immer der Hundeführer mit bewertet. Derselbe Hund kann bei zwei verschiedenen Hundeführern dann plötzlich ganz unterschiedlich "intelligent" sein, nur weil der eine Hundeführer zu doof ist, sich seinem Hund verständlich zu machen.

Sehr schön gesagt.


: Von einer wirklichen Definition sind wir glaube ich noch Meilen entfernt ...


Richtig.

lg Uschi & Rudel