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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Schutzhundeverein,wie läuft es da ab?
27. August 2000 22:31

Hallo Inge!

Kleine Ergänzung:
Archiv III!

Liebe Grüße von
Iris und ERIC


: Hallo Lena,
:
: kleiner Tip: lies Dir doch mal alle Meldungen der - sagen wir - letzten 4 Wochen zum Thema "Teletakt" hier im Forum einmal durch.

28. August 2000 04:27

: hallo, Susi
:
:
: : Ich weiß ja nicht wie es bei Euch auf dem Platz so zugeht, aber die Plätze wo ich war hatten höchstens 2x die Woche auf und von "beschäftigten" Hunden kann ja da wohl nicht die Rede sein.
:
:
: und nicht nur das! die meisten SCH-Hunde, die ich kenne, leben im Zwinger und kommen nur 1-2 mal am Tag zum Gassigehen raus!
:
: Gruß
: Merlino
Hallo Zusammen,
ich setz noch einene drauf: Einer Bekannten wurde empfohlen Ihren Hund im Zwinger einzusperren damit er nicht verweichlicht und merkt wer die Herren sind. Daraufhin wurd er richtig bösartig. Das änderte sich schlagartig als er wieder ins Haus durfte.
Gruß
Bettina

28. August 2000 05:55

Hallo Lena,

bevor Du Dich auf die Suche nach dem "richtigen" Verein machst, mußt Du Dir selbst im klaren sein, was Du eigentlich wirklich machen willst. Träumst Du bereits von "höheren Spähren" oder willst Du SchH-Sport deswegen machen, weil Du mit Deinem Hund zusammen Spaß haben möchtest, einfach mal probierne willst, die SchH1 zu machen, dann vielleicht SchH2 und 3. Erst wenn Du das herausgefunden hast, kannst Du Dich nach einem entsprechendenen Verein umschauen, denn es gibt, wie im Fußball, Vereine, die Bundesliga spielen, oder nur Regionalliga, und je nachdem, was man selbst möchte, fühlt man sich hier oder dort fehl am Platze. Letzendlich zählt aber, wie gut man mit den Menschen im Verein klarkommt, und da gibt es Vereine ganz unterschiedlicher Struktur, rein vom menschlichen Standpunkt und von den Mensch-Hund-Beziehungen her gesehen, und unabhängig davon, ob sie "Regional- oder Bundesliga spielen". Beachten solltest Du aber, daß ein Verein kein Dienstleistungsunternehmen ist, in welchen man geht und gut bedient wird. Alles, was man dort an Hilfestellung erhält, geben andere Menschen freiwillig in ihrer Freizeit, der Ausbildungwart, die Schutzdiensthelfer usw. Man muß auch nicht mit allen Vereinsmitgliedern konform denken, es wird in jedem Verein Leute geben, die man u.U. selbst oder deren Umgang mit dem Hund man nicht besonders schätzt, das läßt sich nicht vermeiden. Einen Verein, in dem wirklich alles stimmt, wirst Du nicht finden, weder im Hundesport noch sonstwo. Wenn Du einen Verein findest, in dem Du von den Verantwortlichen (Ausbildungswart, Schutzdienstherlfer) nach Kräften unterstützt wirst, Du und Dein Hund nach euren Fähigkeiten optimal gefördert werden, in dem man ehrlich miteinander umgeht (dazu zählt vor allem, über die Schwächen des Hundeführers und des Hundes offen sprechen zu können), dann hast Du einen guten Verein gefunden. Dann mußt Du aber auch naoch besten Kräften und Fähigkeiten diesen Verein und vor allem die Leute, die Dir selbst helfen, ebenfalls unterstützen...

Zu den Boxen: Es ist nicht sinnvoll, vor oder während der Übungsstunden die Hunde miteinander spielen zu lassen. Gerade junge Hunde müssen erst lernen, sich zu konzentrieren, und einen 6-jährigen sollte man direkt vor der Mathestunde auch nicht gerade Fußball spielen lassen. Zudem würde es andere Hunde (die ebenfalls vielleicht erst lernen sollen, sich auf ihren Hundeführer zu konzentrieren, sehr ablenken). Es spricht natürlich nichts dagegen, die Hunde nach der Übungsstunde auch mal miteinander spielen zu lassen. Während des Schutzdienstes halte ich es für gefährlich, wenn wartende Hunde aneinandergeraten, es könnte bei einem beutetriebstarken Hund (und nur die sollten in die SchH-Ausbildung genommen werden) genausoschnell zu einer Rauferei kommen wie bei dem Anblick einer wohlgefüllten Futterschüssel.

Solltest Du übrigens einen "guten" Verein finden und Dir die Schutzdiensthelfer dort raten, keine SchH-Ausbildung mit Deinem Hund zu beginnen, dann sei bitte nicht eingeschnappt. Nicht jeder Hund ist für diese Ausbildung geeignet und einem ungeeigneten Hund wird sie keinen Spaß machen (und Dir auf längere Sicht bestimmt auch nicht). Kein Hund sollte über den Wehrtrieb zum Beißen gebracht werden müssen, da gibt es heute wirklich andere Alternativen wie Agility und THS. Wenn SchH, dann mit einem Hund, der körperlich und geistig dafür geeignet ist.

Viel Glück bei der Suche nach "Deinem" Verein

Antje

28. August 2000 07:48

Hallo Lena,

ich kenne die Sache zu genüge, den Paltz auf dem ich Tunierhundesport mache teilen sich zwei Vereine einmal mein Gebrauchshundeverein (HSV)(alle Rassen vom Zwergspitz bis zur Duetschen Daogge) und ein Schäferhundverein(SV). Ich selbst besitze einen Schäferhund, aber ohne Papiere, für den SV ein Weltuntergang im HSV völlig unwichtig. Jezt hat mein Hund allerdings ein kleines Problem er besitzt wenig Selbstvertrauen und ich hätte es gerne ein wenig gesteigert also hab ich auf anraten meiner Tränerin bein SV gefragt ob ich nicht eine Ausbildung bis zur SchH1 Prüfung machen kann. Vorneweg ist zu sagen mein Hund steht im Gehorsam ist auch für den Tunierhundesport unerläßlich er hat die Begleithundeprüfung und sucht auch ganz gut schon eine Fährte ab. Ich hätte also jemanden gebraucht der meinen Hund wie es so schon heist "hetzt" allerding ging da schon das Problem los der Helfer dieses(ich bitte dies nicht zu verallgemeinern, es ist nur meine Erfahrung mit DIESEM ) SV bildet immernoch aufgrund des Kampftriebes aus, was mein Hund damit beantwortete daß er sich hinter mir versteckte also bekam ich zu hören daß mein Hund nichts taugt und er sein Futter nicht wert ist, desweiteren bekam ich zu hören daß mein Hund nicht spielen sondern arbeiten müsse, wir lassen nach dem Tunierhundetraning wenn die Hunde sich ausgeruht haben sie alle miteinander spielen. Also gab ich es auf und sah auch den Schutzhundesport seit dem mit negativen Gefühlen. Vor einigen Wochen allerdings traf ich auf einem Tunier einen Hundeführer und kam mit diesem in Gespräch ich erzählte ihm die sache mit meinem Hund und er sah mich erstaunt an und sagte "es gibt es nicht daß dein Hund nicht für den Schutzhundesport zu motivieren ist" er lud uns zu einer Übungsstunde in seinen Verein (ein Gebrauchhundeverein alle Rassen)ein. Das war das erstemal daß ich einen Dachel Schutzhundesport machen sah, den Hundeführer ist dort der Schutzdiensthelfern und bildet keinen Hund über Druck aus sondern nur über den Beute und Spieltrieb. Nachdem ich zugesehen hatte fragte er ob ich es auchmal probiern wolle. Ich wollte und siehe da meinem Hund macht es Spaß einer quitscheden und pfeifenden Beute hinterherzujagen und wenn er sie hat sie stolz tragen zu dürfen. Ich habe meine Negativeinstellung zum Schutzhundesport gründlich geändert, allerding kommt es wirklich sehr auf den Helfer und auf die Einstellung zum Hund an. Ich werd nie vergessen als er sagte sag deinem Hund Aus aber ohne Druck und siehe da er ließ die Beute sofort los ohne harten Ruck an der Leine ohne Geschreie. Ich kann dir nur eins sagen Lena suche und schau dir alle Vereine gut an es gibt bestimmt welche die dir gefallen, nur kann es sein daß diese weiter weg sind ich nehme eine Fahrstrecke von einfach 35 KM in Kauf um mit meinem hund zu arbeiten.

Und zu der Sache mit der Box, mein Hund wird auch erstmal nach den Übungen ins Auto oder auf den Anbindeplatz gebracht aber wenn alle mit ihren Übungen durch sind dann wird gespielt auch in dem Verein bei dem wir jetzt Schutzdienst machen. Unser Arcon findet es nicht schlimm mal im Auto warten zu müssen, auch dann nicht wenn ich mal im Vereinsheim einen Cafe trinke, denn er weiss bevor es heim geht wird nochmal gespielt (er ist auch kein Zwingerhund). Ich weiß aber auch wie schwer es ist einen solchen Verein zu finden, aber laß dich nicht entmutigen und außerdem gibt es noch andere schöne Sportarten mit dem Hund. Schau mal auf der Seite www.sport-mit-hund nach dort werden einige Vorgestellt.

Also weiterhin viel Spaß und den Mut nichtverlieren, schreib mir mal was du jetzt mit deinen Hunden machst.

Gruß Kerstin und Arcon


28. August 2000 07:57

Hallo Inge,

ich denke diese Äußerung ist ein Schlag ins Gesicht für jeden SchH-Sportler der mit Begeisterung diesen Sport ausführt, weil er für seinen Hund uns sich selber eine Beschäftigung gesucht und gefunden hat, die den Hund in allen Triebbereichen auslastet und die ihm Spaß macht. Solche Pauschalisierungen sind wirklich das letzte und ich lasse mich nicht in einen Topf mit einer Minderheit werfen!!! Mein Hund (Riesenschnauzer) lebt im Haus, kennt keinen Zwinger, spielt mit anderen Hunden AUS UNSERER SCHUTZHUNDGRUPPE und ist ansonsten ein absolut liebes und sozialverträgliches Tier, das 3-4 Mal die Woche auf dem Hundeplatz "die Sau rauslassen" darf. Und das ganze auch auf Prüfungen sehr erfolgreich. UND SOLCHE HUNDE SIND BEI WEITEM KEINE AUSNAHME!!!! Ich arbeite als Helfer in verschiedenen Vereinen mit ca. 30-40 Hunden. Keiner der Hundeführer denkt auch nur im Entferntesten so, wie Du es hier beschreibst!!!

Warum beleidigst Du öffentlich diese Leute, die nichts Schlechtes für Ihren Hund oder sonstwen wollen, sondern nur abseits des Alltags ein paarmal die Woche Ihrem Hund eine auslastende Beschäftigung bieten wollen, die dem Hund in seinen ureigensten Instinkten anspricht?? Das Ganze natürlich in kontrollierten Bahnen...

Übrigens, wenn ich mich recht entsinne, dann begann diese leidige Diskussion über Stromreizgeräte bei deren Einsatz im Agility. Wie paßt das denn in Dein Weltbild?? Haben jetzt plötzlich die bösen SchH-Sportler die Macht im Agility übernommen, damit sie jetzt noch mehr Hunde quälen können?? Oder ist es nicht so, daß nunmal in der Leistungsspitze mit solcherlei Hilfsmitteln gearbeitet wird, und dabei ist es egal ob man mit seinem Hund nun SchH-Sport, Agility, Turnierhundesport, Rettungshundearbeit oder sonstwas macht???

Bei der Arbeit auf Veriensebene, über die 98% aller SchH-Sportler nicht hinauskommen, wird mit Stromgeräten nicht gearbeitet. Das ist agr nicht nötig, da diese Sportler nur ihre Prüfungen bestehen wollen, irgendwann mal und ohne Ehrgeiz. Denen ist es egal, wieviele Punkte sie da erreichen, sie machen den Sport in erster Linie um den Hund zu beschäftigen und machen Prüfungen nur, damit sie ein Ziel haben um sich selbst zu motivieren regelmäßig in die Fährte zu gehen und bei jedem Wetter auf dem Platz zu stehen. Was ist daran so schlimm??

Ach ja, kleines Beispiel noch am Rande: Als wir neulich mit Schutzdienst begannen, spielten bereits die 8-10 Monate alten Junghunde auf dem Hundspielplatz neben dem Übungsplatz. Sie waren mit Schutzdienst schon durch. Ein Spiel mit anderen Hunden kam nicht zustande, da sie die ganze Zeit am Zaun standen und lieber mit dem Helfer spielen wollten. Erst als der Schutzdienst vorbei war, habe sie sich um ihre Artgenossen gekümmert... das nur mal so als Anmerkung...

Viele Grüße

Sören

28. August 2000 08:05

Hallo Dogman

Schade, dass Du gute Haltung mit

: Vielleicht sind sie nicht immer so erfolgreich,

einschränkst.

Das ist ein Argument, ein unhaltbares, der Gegenseite.

Gruss
Roman