Hallo ihr Lieben,
gleich im Vorweg: Ich möchte mit diesem Posting NIEMANDEN provozieren oder abwerten!!!! (Der political correctness wegen ;-))
Ich hab mir jetzt mal all die verschiedenen Prüfungensordnungen, die man mit seinem Hund ablegen kann zu Gemüte geführt und muß wirklich sagen, dass die überall und vielerorts abgelegte BH eigentlich ein absoluter Witz im Vergleich zu anderen Prüfungen ist. Für mich ist auch absolut nachvollziehbar, warum in Bayern eine BH nicht als Ersatz für ein Negativzeugnis anerkannt wird (über Sinn und Zweck der VO möchte ich mich nicht weiter auslassen)....
Gehe ich jetzt mal von den Möglichkeiten der BH, des Team-Test und des Hundeführerscheins der IG unabhängiger Hundeschulen aus, ist für mich eigentlich nur der Hundeführerschein der IG eine "vernünftige" Überprüfung des Ausbildungsstandes bzw. auch des "Wesens" eines Hundes.... Ich geh sogar noch eines weiter und behaupte mal ganz dreist, dass jeder Hund der im "Real Life" für keine 10 Pfennig hört eine BH locker bestehen kann...
Und das wird einem ja auch tagtäglich vorgeführt: Auf dem Platz super, draußen sind die jeweiligen Hunde nicht mal aus dem Spiel mit einem anderen Hund abzurufen oder laufen ewig und drei Tage an einer Flexi...
Wobei ich schon eingangs erwähnte, dass ich niemanden abwerten will: Also an alle unter Euch deren Hunde BH haben - ihr seid nicht gemeint, denn hier sind sicher nicht die Leutz unterwegs, die ich im letzten Satz angesprochen habe (die geben sich bestimmt nicht die Mühe hier ein bißchen Wissen zu tanken ;-))...
Der IG Hundeführerschein-Test wird unter absolut realen Bedingungen durchgeführt, für den Hund sind die Bedingungen genauso wie "immer", außer dass ein Prüfer dabei ist und das ganze auf Video aufgezeichnet wird. Bei der BH kommt es auf Schrittfolgen an und der Hund darf nicht belohnt oder gelobt werden - na super - und was soll das für eine Aussage über den jeweiligen Hund bringen??? Vor allem, weil die Situation genauso immer wieder im vorweg auf dem Platz (der dann auch bei der Überprüfung genutzt wird) geübt und wiederholt wird - und wenn der Hund nach 50 mal Wiederholung die Prüfung immer noch nicht besteht, dann ist wahrscheinlich eher der Hundeführer schuld, weil er sich in der Schrittfolge vertan hat oder über den eigenen Hund gestolpert ist, weil Hundi (wie schon 50 mal geübt) rechts ging und der Hundeführer sich vertan hat und ne Linkswende machte ;-)))
Ich weiß ja nicht wie ihr das seht, aber es würde mich doch sehr interessieren, welche Überprüfung des Hundes ihr bevorzugen würdet und warum....
Liebe Grüße,
Me & Bär