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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Malinois über Lind-Art arbeiten?
16. Juli 2001 13:50


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: weißt Du oder weiß irgendwer, was aus dem Hund jetzt wurde?
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: Hallo Heidrun,

ich weiß, was aus dem Hund wurde, da sein neuer Besitzer bei uns im Verein arbeitet. Er hat erst einmal lernen müssen, was es heißt "Hund" zu sein. Das heißt zum Beispiel Umwelterfahrungen zu sammeln. Ich habe selten einen solchen ängstlichen Hund vorher gesehen. Jedes Geräusch war gefährlich, er war nicht fähig mit anderen Hunden zu spielen. Wurde er nach draußen geführt oder gar auf den Hundeplatz verfiel der Hund in heftiges kläffen und japsen. Es war nicht möglich mit ihm in Ruhe zu Arbeiten. Wir haben immer nur gesagt, das ist kein Hund sondern eine arme Kreatur. Aber der neue Besitzer hat ihn nicht aufgegeben. Er kann jetzt sogar mit ihm radfahren ohne daß der Hund vor lauter Hektik durchdreht. Aber es war ein langer mühseliger Weg. Der neue Besitzer hat übrigens auch den Bruder von Lind`s Mali.


16. Juli 2001 14:11

Solltes Du von A.S. sprechen, so habe auch ich ihn schon einmal üben sehen. Zuerst wird ein dünner Ast oder Stöckchen, wenn keine Gerte zur Hand ist, besorgt; dann bekommt der Hund damit was auf's Dach und anschließend fliegt der Ball als Bestätigung.
In seinen Kursen erzählt er allerdings hiervon nichts, sondern macht einen auf Motivation.
Soviel zu diesem Besitzer.

16. Juli 2001 14:10

Hallo Rudi,

Du schreibst:

: Komisch, wenn man die Antworten von Robert liest, kennt er angeblich auch die wahren Gründe; nur diese lauten ganz anders!! (Das ist genau das, was ich bemängelt habe -jeder behauptet es zu wissen)
:

Wenn ich schreibe, daß der Hund total überzogen war, so ist das nichts anderes. Wer einen Hund den ganzen Tageinsperrt und nur zum Arbeiten raus holt und dann wie Lind arbeitet, der überdreht seinen Hund automatisch.

: Den Hänger gibt es schon seit 2 Jahren nicht mehr.

Woher weißt Du denn das? Ich weiß noch von Seminaren des letzten Jahres, bei denen er seinen Hänger dabei hatte. Obwohl er darauf aufmerksam gemacht wurde, daß das Übernachten der Hunde im hänger Tierschutzrechtlich sehr bedenklich ist.

Das sind keine Spekulationen sondern Tatsachen

Gruß

Robert

16. Juli 2001 20:20

Hallo Robert,

soweit ich mich erinnere, nanntest Du noch weitere Begründungen, die ja auch alle wahre Gründe sein sollen. Mir stellen sich die Fragen: Welches ist denn nun der Hauptgrund? Oder wird einfach gestreut nach dem Motto für irgendeinen wird sich die Mehrheit schon entscheiden?!

Meine Kenntnisse bezüglich des Hundeanhängers beruhen auf meiner Teilnahme an fast allen Seminaren seit Anfang 2000. Der Hänger wurde Anfang 2000 bei einen Unfall -die Hunde waren nicht an Bord- beschägigt. Somit gebe ich Dir recht: es ist erst knapp 1 1/4 Jahr her.

Allerdings stelle ich fest und dies auch als Abschluss meiner Diskussion zu diesem Thema, denn wir drehen uns hier nur im Kreis, dass sich bei mir der Eindruck verstärkt, dass bei den meisten Teilnehmern nicht die Sache an sich diskutiert wird, sondern sehr häufig von ehemaligen Trainern, Companymitgliedern und engen Vertrauten persönliche Kleinkriege ausgetragen werden.

Schade, denn wenn man offener und ehrlicher miteinander umgehen würde, wäre beiden Seiten mehr geholfen. Letzendlich leiden nur diejenigen unter dieser Diskussion, die das schwächste Glied in der Kette darstellen: die, die sich für eine Ausbildung nach Lind-art informieren -ich betone informieren - möchten. Sie erhalten keine Informationen für oder wider Lind-art sondern lesen nur persönliche Auseinandersetzungen zu Ekard Lind.

Es gibt gute und weniger gute Ansätze auch bei Lind-art, aber dies wird leider nicht sachlich diskutiert.

Und bezüglich der "Liegezeiten" während eines Seminars frage ich Dich ernsthaft:
Wo sind all die Hunde der Seminarteilnehmer während dieser Zeit? In Köln sind zwei Hunde verstorben, weil sich die Besitzer bei großer Hitze trotz mehrmaliger Hinweise durch E.L. nicht um die Hunde gekümmert haben.? Ist das auch sein Schuld?
Was erwartest Du von einem Seminar? Das der Seminarleiter jede Stunde mit seinem Hund geht oder das er die Stunden für das Geld auch mit Informationen füllt?
Warum wird der Hund immer mal wieder vorgeführt? Weil die Mehrzahl der Seminarteilnehmer dies fordert und kaum Verständnis aufbringt, wenn es keine Vorführung gibt!
Dies kann man dann sicherlich wieder im Forum als Kritik lesen!

So jetzt genug, ich bin nicht der Sprecher von E.Lind aber mir geht diese Art der Auseinandersetzung gehörig auf den Geist. Ich gehöre auch weder zu den Trainern noch Companymitgliedern sondern bin einfach nur Hundeführer, der Teile aus der Lind-art erfolgreich angewendet.

Ich für meine Teil verabschiede mich hiermit aus dieser Diskussion und wende mich wieder dem Wesentlichen zu: der Arbeit mit meinem Hund - und dies mit viel Spass auf beiden Seiten!!
Ihe seid alle herzlich aufgefordert, es mir gleich zu tun!!!

Rudi

16. Juli 2001 21:27


Hallo Rudi,

ich muß Dir recht geben, daß die Diskussion etwas aus den Fugen geraten ist. Aber ich verstehe die Wut einiger Seminarteilnehmer über den Umgang E.L. mit seinen Hunden. Wenn ich keine Zeit habe mit mich um meinen Hund zu kümmern, dann nehme ich ihn halt nicht mit. Die meisten Seminarteilnehmer würden das verstehen. Oder er nimmt jemanden mit, der sich um die Hunde kümmert. Es sind doch eh immer haufenweise Companymitglieder dabei. Ich war übrigens auf 3 Seminaren letzes Jahr und der Häünger war immer dabei (die Hunde waren auch drin). Aber das nur nebenbei. Ansonsten hat er mir sehr viele gute Ideen vermittelt, den Hund noch besser bei hoher Motivation in der Balance zu halten, obwohl ich einen extrem triebigen Hund habe. Man muß halt in allem das richtige Mittelmaß finden. Für neue Übungen nehme ich meistens das Futter als Motivation, da das ziemlich weit unten in der Hierarchie liegt und sich mein Hund dabei besser konzentriert. Dann erst mache ich die Übungen am Hundeplatz über Beutemotivation. Man muß einfach mehr aus dem Bauch machen.

17. Juli 2001 07:40

Für neue Übungen nehme ich meistens das Futter als Motivation, da das ziemlich weit unten in der Hierarchie liegt und sich mein Hund dabei besser konzentriert. Dann erst mache ich die Übungen am Hundeplatz über Beutemotivation. Man muß einfach mehr aus dem Bauch machen.

Hi Caro,

genauso mache ich es bei zuviel Trieb auch, oder ich setze auch den Clicker ein (der durchaus keine "Automaten" produziert) etc. Allerdings gibt es auch Übungen, wo man gar nicht genug Trieb haben kann.... Leider muß man das Bauchgefühl erst über viele Fehler entwickeln. Und dabei sind die Fehler um so dramatischer (vor allem für den Hund), je mehr Trieb (und überdrehten Hund) ich produziere und dann vielleicht die Folgen (Übersprungshandlungen, Aggressivität....) nicht mehr in den Griff bekomme. Für den Fortgeschrittenen ist all das keine Frage - er kann den Hund einschätzen und die Folgen korrigieren. Der Anfänger kann beides nicht. Und für diesen wäre es z.B. auf Seminaren wichtig, noch mehr über die Balance zu lernen, da diese zwar immer erwähnt wird, die Umsetzung jedoch so viele Nuancen hat, daß es eben auch nicht einfach ist. Ich finde es schade, daß sich so viele gute Ausbilder so kontrovers gegenüber stehen - der eine arbeitet nur über Spiel, die andere nur über Clicker etc. Leider gibt es nur wenige gute Ausbilder, die alles integrieren und je nach Hund, Besitzer und zu lernender Übung die Art der Ausbildung anpaßt (ich rede jetzt nur über die Formen, die für den Hund positiv verlaufen, gar nicht über die Zwangsmethoden). Ich glaube, hier müssen wir Menschen noch viel lernen, denn die Hunde haben kein Problem damit ;-)

Beste Grüße
Heidrun