Hallo Julia,
:Für mich persönlich kommt die Arbeit in einem Verein nicht in Frage, da sie mich zu sehr einengt, das beginnt bei den Verhaltensregeln und endet bei den Prüfungsordnungen, wem geht es ähnlich?
Nachdem bis jetzt nur "Vereinsleute" geschrieben habe, hier eine Antwort von jemanden, dem es so geht wie dir:
Ich hasse Vereine und Vereinsleben (wohlgemerkt: für mich, wenn andere daran Spass haben - bitteschön).
Ich will dann mit meinem Hund üben, wenn ich Lust darauf habe, nicht wenn Trainingszeiten sind.
Ich will mich nicht an solche Regeln halten wie: feste Termine, Arbeitseinsätze ableisten, etc.
Für mich sind Prüfungsordnungen sinnlos: mir ist es wurscht, ob mein Hund beim Fuss gehen 30 cm weiter vorne oder hinten läuft. Hauptsache, er bleibt an meiner Seite, zieht nicht und sprintet nicht plötzlich los, weil er was Interessantes wahrgenommen hat.
Ob er korrekt vorsitzt oder irgenwie schief: völlig gleichgültig, hauptsache er sitzt zuverlässig.
Mir geht dieser (deutsche) Ordnungssinn völlig ab. Ich möchte einen alltagstauglichen Hund, der kommt wenn ich ihn rufe und sitzt wenn ich das sage.
Mein Hund wird von mir ganz alleine beschäftigt mit Üben, Spielen und Suchen (z.B. sein Futter im ganzen Garten verteilen). Das Einzige, was ich schade finde, ist dass wir nur selten andere Hunde treffen. Ein wenig mehr Hundekontakt würde ich mir für ihn wünschen, denn bei uns werden die meisten Hunde im Hof gehalten.
In diesem Sinne: ja, ich kann deine Einstellung gut nachvollziehen.
Viele Grüsse,
Kerstin Hk