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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Starkzwang" im Hundesport - warum?"
17. Dezember 2002 08:45

Tschau Karin

Es gibt ja mehrere Sachen, wie Wesenstest, Körung usw. Aber hauptsächlich der Hundesport ist dazu geeignet zu sichten.

grinning smileyu kannst also allein aufgrund des Verhaltens des Hundes auf dem
:Hundeplatz erkennen, ob aus diesem Hund gute Familienhunde kommen?
:Alle Achtung.

Danke, das kommt halt so mit der Erfahrung.

Gruss P.H

17. Dezember 2002 09:03

Hey PH,
ich denke, Du vermenschlichst hier die Hunde der Motivatoinshündler (cooles Wort)... Hunde sind gerne vom Menschen abhängig, das haben wir ihnen angezüchtet. Wenn sie von uns weg wollen, sehe ich das als Problem (schechte Bindung) oder als Meideverhalten (Starkzwang wurde eingesetzt...). Die Hunde sind keineswegs gedrückt - sie sind nur stark am Menschen orientiert. Das ist in unserer Umwelt das A und O im Zusammeneben mit einem Vierbeiner, denke ich. Vor allem, wenn er solche Zähne wie ein Hund hat und viele Mibürger sich ernsthaft vor ihm fürchten.
Wo der Zwang ist, wenn mein Hund nur über positive Motivation Platz bleib lernt, kann ich nicht sehen. Meine Hunde schmeißen sich mit Begeisterung hin (aufgebaut über Futter, später mit Beutemotivation). Zuverlässig und immer (bis jetzt zumindest). Der Hund wird nur über Angenehmes dazu gebracht, daß zu wollen, was ich von ihm will (nämlich sich hinzulegen). Wo ist hier der Zwang?! DU als Mensch kannst von einer Metaebene aus sagen "Ja, aber da haben wir ja den Willen des Hundes manipuliert, wir haben unseren Willen zu seinem gemacht" usw. Beim Zwang herkömmlicher Art kann st Du dann sagen "Wir lassen dem Hund seinen Willen und bekommen ihn mit emotionslosen, knappen und gezielten negativen "Einwirkungen" dazu, zu tun, was er soll - er wird aber sofort was anderes machen, wenn wir ihn lassen" (das nennst Du "frei", wenn ich es recht verstehe) - Himmel, diesen Unterschied kann kein Hund fühlen oder bemerken.
Wirklich, ich denke, daß Hunde, die noch nie einen Stachler spüren mußten immer noch glücklicher sind als welche, die einen ertragen mußten (gesetzt, alles andere in ihrem Leben ist identisch). Verstehst Du, was ich meine?!

Grüße
josh

17. Dezember 2002 09:30

Hi P.H.


: Hundesport hat hauptsächlich den Sinn, Hunde zu sichten, die geeignet sind für die Zucht. Mit dem sortiere ich die schlechteren Hunde aus.

Deine Logik zu Ende gedacht: ich traktiere absichtlich Hunde mit Tacker, angespitzem Stachler und was Mensch noch so einfällt. Die Hunde, die dabei nicht völlig durchknallen, das sind die "Echten". Oder wie? Ja ich weiss, war übertrieben, aber auf dieser Ebene läuft deine Argumentation.

Zudem frage ich mich, wieviel Prozent der Hundesportler eine vernünftige Zucht betreiben. Ich denke mal wenige. Alleine die Tatsache, dass auch die Schauler unter den DSH-Züchtern alle ihre Hunde mindestens durch die Sch I (ich weiss, heisst jetzt VPG ;-) bingen müssen. Sind die an gesunden, belastbaren, nervenstarken Hunden interessiert?

Zudem geht es mir nicht nur um den Gebrauchshundesport, sondern um jeden Hundesport. Du argumentiertst jedoch ausschließlich in Bezug auf Gebrauchshunde und den entsprechenden Sport.

Sind Rassen, die meist nicht im Gebrauchshundesport geführt werden (Pudel)etwa nervenschwacher - in Bezug auf Alltagstauglichkeit - als die Gebrauchsthunde?

Wohl kaum, also ist das Argument mit der Selektion auf "Familientauglichkeit, Nervenfestigkeit" durch VPG-Sport wohl hinfällig.


: Das finde ich das wichtigste überhaupt, denn dadurch erhalten wir auch starke Familienhunde, die im Umgang mit der Umwelt sicher sind. Genau da liegt der Denkfehler, dass eben alles wie humaner wird und der Hund immer wie nervenschwächer.
: Die Ernsthaftigkeit geht heute etwas verloren. Ich will einen Hund, der im vollen Trieb, auf 120% Prozent immer noch die Nerven behält.


Welche Familie kann denn einer Triebkanone gerecht werden? Bei welchem Otto-Normalhundehalter ist denn ein Top-Leistungs-Mali oder -DSH gut untergebracht? Bei keinem. Das geht jetzt aber vom Thema ab.

Meine Frage ist immer noch die: wie weit darf man als HF gehen, um Erfolge im Sport zu erzielen?

Viele Grüsse,
KErstin Hk


17. Dezember 2002 09:03


Inge: Richtig - aber Respekt muss man sich VERDIENEN. (Gibt doch irgendwie zu denken, dass ein wichtiger Wortbestandteil das Dienen ist...):

:
:
p.h.:Ich bin doch nicht nur sein Hampelmann, der ihn füttert, pflegt, Unterkunft gewährt, spielt, läuft usw. und verlange dann nicht auch was. Ich habe das gute Recht, dass er sich auch mir ein wenig anpasst und wenn ich Sitz sage, so soll er es machen.
:
Inge: Um es mal ganz krass auszudrücken: nein, Du hast KEIN Recht, Anpassung zu verlangen. DU hast einen Hund haben wollen - ihn hat keiner gefragt. Damit hast Du auch die verdammte Pflicht, für sein Futter, seine Unterkunft und Pflege Sorge zu tragen! Dem Hund Erziehung und sportliche Ausbildung angedeihen zu lassen hat nur einen einzigen Grund: es erleichtert das Zusammenleben und bietet dem Hund sinnvolle Beschäftigung. Wenn Du von einem Hund Gehorsam deswegen erwartest, weil Du sein Futter bezahlst, also quasi aus Dankbarkeit, dann ist das schon von vornherein die falsche Einstellung. Nein, Du sollst nicht sein Hampelmann sein - aber Dein Hund ist auch nicht DEIN Hampelmann!

liebe inge
danke für obige meldung.
wer glaubt,sich durch futter u pflege das recht zu verdingen,das und das zu verlangen und verdammt noch mal auch zu erhalten,der hat nicht verstanden,warum man tiere noch haben kann ausser um zu verlangen.der hat auch grunds. nicht verstanden,daß verlangen auf dieser grundlage die schlechtmöglichste basis ist,um etwas ehrlich und freudig zu erhalten-von mensch u tier.
gruss pat
:

17. Dezember 2002 09:15

: Tschau Karin
:
: Super Beitrag, nur ein kleiner Fehler, ein Hund ist kein Kind.

Eben!
grinning smileyer ältere Hund wird den kleineren immer drücken, das verlangt sein egoistisches Gen.

Auf welchem Chromosom liegt das?

grinning smileyenn dein Welpen hat ja das Bedürfnis auf Kommando Sitz zu machen, das ist mit 12 Wochen das wichtigste.

Nein. Er hat das Bedürfnis nach Zuwendung.

:Es kann ja schon auf Zuruf kommen, denn das hast Du schon lange aufgebaut und gefestigt. Das ist so fest gefestigt, dass es ein Leben lang hält, dass es nie mehr einem Hasen nachjagt.

Das verstehe ich jetzt nicht. Der Welpe rennt auf mich zu. Ich kann mich in diesem Moment zu ihm freuen und ihn knuddeln, wenn er da ist, oder ich kann in diesem Moment Komm rufen und mich zu ihm freuen und ihn knuddeln, wenn er da ist.

:Meiner lernt da halt immer noch seinen Namen, er ist ziemlich dumm.

Nein, aber je öfter man sich mit seinem Hund beschäftigt und dabei auch seinen Namen nennt, um so schneller lernt er es. Die meisten lernen erstaunlich schnell, dass sie gemeint sind.

Erst wenn er das kann, sage ich seinen Namen und komm.

Und dann weiß er sofort, was Komm bedeutet, weil er ja seinen Namen kennt?

:Meiner kann nur Schrittchen für Schrittchen lernen, leider muss ich ganz langsam von vorne anfangen. Dazu gehört, dass er einfach mal Freude hat wenn er mich erblickt. Dass ist bei deinem nicht wichtig, der muss Sitz machen, weil er ja so Freude an der Motivation hat, die er dafür bekommt.

Wenn Dir die Argumente ausgehen, wirst Du persönlich.

confused smileyo wird eben immer der Unterschied bestehen bleiben, ich kann mit meinem Hund sein mit nichts und er hat trotzdem Freude. Er lernte ja als erstes Freude zu haben, Kontakt zu suchen, gestreichelt zu werden.

Davon zehrt er dann sein ganzes Leben?

grinning smileyas ist natürlich falsch, ich sollte sofort apportieren mit ihm, ihn auf die wichtige Motivation fixieren, später würde er das ja nicht mehr interessant finden.

Du verwechselst Motivation und Bindung.

Insgesamt gesehen soll man also alles Verhalten, das der Welpe anbietet, ignorieren, weil man es ihm ja später viel schonender beibringen kann?

: Gruss P.H

Gruß, K.K

17. Dezember 2002 09:08

Hey Ph,
also das was Du da beschreibst hat mit dem Posting von Kathrin nichts, aber auch gar nichts zu tun. Davon hat sie nichts gesagt. Nur weil ich mit dem Welpen vom ersten Tag an arbeite lernt er doch nicht, daß meine Anwesenheit pur, ohne Arbeit kein Grund zur Freude ist -

Liebe Grüße
josh