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Wie lange dauert Eingewöhnung?

geschrieben von Posi(YCH) 
Wie lange dauert Eingewöhnung?
29. Juli 2003 15:25


Huhu miteinander,

wie einige ja jetzt schon wissen, werde ich morgen meinen langersehnten und endlos gewünschten ersten Hund abholen. Ich hoffe, dass ich soweit alles richtig machen werde und habe noch ein paar Fragen zur Eingewöhnung. Wie lange dauert sie denn ungefähr? Also ab wann sollte ich wieder ganz normal außer Haus gehen, Besuch zuhause empfangen, mit der Hundeschule beginnen etc. Ich will den Süßen ja nicht gleich überfordern. Wie lange soll ich ihm Ruhe gönnen, bis meine Eltern etc. ihn kennenlernen dürfen? Wann soll ich ihn das erste Mal alleine lassen, und wie lange? Wann soll ich mit der Hundeschule beginnnen. Ihr seht, Fragen über Fragen, die auf viele viele Antworten warten. Vielen Dank schonmal,
Grüßle von Posi

29. Juli 2003 16:51

Hallo Posi,

ich schon wieder :-)! Also wie lange die Eingewöhnung dauern wird, hängt u.a. vom Hund ab, wie sehr er auf sein erstes Frauchen geprägt war, wie alt er ist usw. usw. Aber ich denke, je intensiver und liebevoller Du Dich mit ihm beschäftigst, desto schneller wird er sich in seinem neuen Zuhause eingewöhnen. Allerdings wirst Du ihm wohl mindestens ca. zwei bis drei Wochen Zeit geben müssen, bis er sich so richtig an Dich gewöhnt hat und nicht mehr seinem ersten Frauchen nachtrauert.
Was das "Alleinlassen" betrifft, solltest Du Dich ganz einfach nach dem richten, was der Kleine gewöhnt ist, d.h. wenn er es gewohnt ist, mal für ein paar Stunden alleine zu bleiben, kannst Du nach ca. einer Woche mal damit anfangen, ihn für kurze Zeit alleine zu lassen. Ich würde ihn an Deiner Stelle aber nicht gleich in den ersten Tagen für längere Zeit, d.h. mehrere Stunden, alleine lassen. Er muß sich ja erst mal an sein neues Zuhause richtig gewöhnen und Vertrauen zu Dir haben. Außerdem hat er ja, da er von einer Züchterin kommt, im Rudel mit anderen Maltesern gelebt. Er war also auch während der Abwesenheit der Vorbesitzerin nie ganz alleine. Das solltest Du auch in den ersten Wochen berücksichtigen.
Was den Besuch betrifft, würde ich den Süßen auch nicht gleich überfordern, d.h. nicht die gesamte Verwandtschaft gleich in den ersten zwei, drei Tagen einladen, damit sie den Vierbeiner "besichtigen" kann. Damit würde ich mir schon einige Tage Zeit lassen. Wenn Deine Eltern morgen oder übermorgen mal zu Besuch kommen, ist das nicht so schlimm, das verkraftet er mit Sicherheit. Nur allzu viel fremde Leute würde ich ihm in den ersten Tagen noch nicht unbedingt zumuten.
Wann Du mit der Hundeschule beginnen sollst, kann ich Dir leider nicht so genau sagen, aber ich würde damit schon noch etwas warten, erst mal soll der Kleine sich ja richtig bei Dir einleben und Vertrauen zu Dir bekommen. Wenn Du nach einem Monat mit dem Besuch der Hundeschule anfängst, ist es mit Sicherheit auch noch früh genug. Vielleicht kannst Du ihm ja in der Zeit schon ein paar Sachen beibringen, wie z.B. Sitz oder Platz usw. Also da würde ich mir an Deiner Stelle nicht so viele Gedanken machen. Der Kleine ist ja erst 2 Jahre alt, er kann noch viel lernen, egal ob in einer Hundeschule oder von Dir. Da Du Dir so viele Gedanken schon vor der Anschaffung machst, wirst Du es ganz sicher richtig machen. Wenn alle zukünftigen Hundebesitzer so wären wie Du, müssten wohl nicht so viele Hunde in den Tierheimen sitzen.

Jetzt freue Dich aber erst mal auf morgen und auf Deinen süßen Schatz! Sicher wird Dir die Züchterin ja morgen auch noch einige Tipps und Ratschläge geben bzw. Du wirst sie bei evtl. auftauchenden Fragen sicher jederzeit anrufen können, oder? Notfalls hast Du ja auch noch das yorkie-Forum :-).

Also viel Spaß morgen und alles Gute für Dich und den Kleinen!

Viele liebe Grüße
Petra


29. Juli 2003 18:27

Hi!
Danke liebe Petra für die schnellen und vor allem so lieben Antworten. Ich sitze schon den ganzen Tag wie auf Kohlen und kann es kaum erwarten, den Kleinen morgen wieder zu sehen...und ihn dann mitnehmen zu dürfen *freu*. Mein Freund meint auch schon langsam, dass ich es ein bisschen mit meiner Vorplanung übertreibe, aber ich will eben alles so richtig und für den Kleinen so schön wie möglich machen. An 2-3Wochen für die Eingewöhnung hatte ich auch gedacht. Da lasse ich es erstmal etwas langsamer angehen, also nicht zu viel Stress und hin-und her und so. Wenn wir die neuen Möbel in meine Wohnung bringen (ich ziehe nämlich in den nächsten Wochen um) lasse ich ihn beim gröbsten Stress zuhause, und wenn es in der Wohnung dann nur noch ums Zusammenbauen und Putzen geht kann er ja dann mitkommen. Mit Besuch wollte ich eh nicht zu schnell machen, sind aber eben alle auf meinen neuen Mitbewohner gespannt. Naja, aber Mama und "Schwiegermama" wird er schon verkraften smiling smiley. Gut, hier im Forum jemanden gefunden zu haben, der sich so gut mit Maltesern auskennt. Ich hab ein bisschen Angst, dass er morgen nicht gleich mitkommen will oder viell. sehr um sein Frauchen trauert. Aber wie du sagtest, viel Liebe und Beschäftigung und er wird sich sicher in ein paar Wochen super wohl und zuhause bei mir fühlen. Bis zur nächsten Frage *gg*
Posi

04. August 2003 10:45

Halli hallo :-)


Bei unserem Beagle ging es recht schnell, ein paar Tage. Nach 3 Tagen kam der erste Besuch, ein Freund nur für ne Stunde oder so. Nach 5 Tagen dann mehr. Bei uns war mir das wichtig denn wir haben sehr oft Besuch das musste der Hund also früh lernen smiling smiley
Also ein paar Tage würde ich ihm schon bei dir geben.

Das alleinsein langsam üben, mit wenigen Momenten anfangen.

Ich wünsch dir alles Gute mit dem kleinen!


Christiane

04. August 2003 12:42

:Also ab wann sollte ich wieder ganz normal außer Haus gehen, Besuch
:zuhause empfangen, mit der Hundeschule beginnen etc.

Es kommt natürlich auch auf das Alter des Hundes an.
Ich würde einfach sagen, dass in den ersten drei Wochen der
Hund Vorrang hat. Also zuerst der Hund, dann du! Doch du kannst
in dieser Zeit ruhig Besuch empfangen, mit ihm in die Hundeschule
gehen und dort Leute und Hunde kennen lernen. Alles in ruhigem Rahmen
und ohne Hektik.
Beschütze ihn nicht allzufest, denk immer daran, dass es ein Hund ist,
der die Welt kennenlernen will und muss.
Mach nicht alles was man dir an guten Tipps so gibt, entscheide
auch mal aus dem Bauch heraus. Du musst einfach finden, was für dein
Partner gut ist und auch das Wohlbefinden muss bei dir vorhanden sein.

Viel Freude und Spass
Robi