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Mein erster Hund

Jeder fängt mal mit dem ersten Hund an und gerade der Hundeanfänger hat besonders viele Fragen. Hier kannst Du dich im Vorfeld über deinen vierbeinigen Hausgenossen informieren, findest Du wichtige Tips zur richtigen Rasse oder Mischung und erhältst von erfahrenen Hundehaltern gute Ratschläge um Dir den Start mit dem ersten Hund zu erleichtern.  
Tagesplan?
26. Juni 2002 13:34


Hallo Bianca,
ich würde mich an deiner Stelle auf jeden Fall sehr intensiv mit der Rassewahl beschäftigen, denn die Rassen die du gelistet hast haben alle ihre Besonderheiten.
Wenn du nicht soviel Zeit hast (siehe Tagesablauf) kann der RR durchaus schwierig werden.
1. braucht er viel Auslauf
2. ist ein Jagdhund, hat also demnach Veranlagungen zum Jagen von Wild(Wald -ohne Leine laufen??)
3.braucht man gerade am Anfang sehr viel Zeit bei der Ausbildung , da ist es mit 4 Wochen nicht getan
4.es reicht nicht wenn der Hund nur "mit" im Garten ist, er muss auch mal richtig laufen können, mit anderen Hunden toben, im See schwimmen
und sicherlich habt ihr keinen See im Garten oder viele andere Hunde und soviel Platz damit sich ein RR richtig austoben kann sicher auch nicht.
Genau wie Dalmatiner, gerade Dalmatiner sind Laufhunde und brauchen extra viel Bewegungen (gerade am Anfang-mit 6 Monaten), wenn sie dies nicht bekommen werden auch Dalmatiner zu sehr nervösen Tieren.
Viele Leute unterschätzen auch Golden und Labrador.
Ich würde dir wie gesagt raten dich intensiv mit der Rasse, die du dir holst zu beschäftigen und nicht nur in Büchern lesen, sonder auch mal in deinem Bekanntenkreis gucken wer diese Rasse hat und sie mal "live" zu erleben.
Ich denke aber, dass sowas wie Jack Russel oder Westi, eben was ruhigeres als Dalmatiner oder RR besser wäre.Damit tust du nicht nur dir einen Gefallen sondern auch dem Hund.
Liebe Grüße Marie (die euch viel Glück bei der Hundwahl und dem späteren Hund wünscht)&Dalmatiner Charon ( der gerade mal, was selten ist, ausgiebig "schläft"winking smiley

26. Juni 2002 14:13

Hallo Bianca,
ich kann mir nicht vorstellen, dass Dein "Tagesplan" 15 Jahre glatt läuft. Und eigentlich wollte ich mich nicht einmischen, dennoch will ich Dir sagen, dass es in Deiner jetzigen Situation besser ist, Dir keinen Hund anzuschaffen.
Klar ist ein Hund was Tolles und klar macht das Spass so einen Kerl aufwachsen und gedeihen zu sehen....aber das alles passiert nicht in 4 Wochen! Du mutest Deiner Mutter etwas zu viel zu, denke ich. Das Gefühl, den Hund nur in Verbindung mit Abhängigkeit von anderen (Mutter, Vater, besten Freunden etc.)halten zu können stelle ich mir auf Dauer sehr anstrengend vor...und abhängig bist Du in Deiner Situation.
Ich denke, es geht auch nicht darum, dass der Hund am Morgen, am Mittag oder weis nicht wann mal ne viertel Sunde, mal ne halbe, dann mal ganz lange ausgeführt wird. Wann willst du den Hund erziehen? Erziehung ist so schwer, da muss das Tier doch wenigstens wissen, wer Frauchen oder Herrchen ist. Oder sollen da alle mal ein bißchen miterziehen?? Ich kann es 100%ig akzeptieren, dass sich Lebensumstände so sehr verändern (Trennung vom Partner etc.), dass der Hund eben einer solchen Situation ausgesetzt wird, bevor man ihn abgibt, aber einen Hund unter einer solchen Voraussetzung anzuschaffen, da geht meine Akzeptanz zu Ende. Und meine ehrlich Antwort zu Deiner letzten Frage:
"Was haltet ihr von dem Leben das ich einem Hund bieten könnte?"
Nichts! Warte ab, bis sich Deine Lebensumstände einem Hund anpassen können, denn so ist es in der Realität. Tu Dir und Deinem Hund das nicht an, auch wenn ich denke, dass Du ein gutes Frauchen abgibst...andere stellen diese Fragen nichtmal!!
LG,
Anja

27. Juni 2002 01:48

Hallo!

: ich würde mich an deiner Stelle auf jeden Fall sehr intensiv mit der Rassewahl beschäftigen, denn die Rassen die du gelistet hast haben alle ihre Besonderheiten.
: Ich würde dir wie gesagt raten dich intensiv mit der Rasse, die du dir holst zu beschäftigen und nicht nur in Büchern lesen, sonder auch mal in deinem Bekanntenkreis gucken wer diese Rasse hat und sie mal "live" zu erleben.

Da hast Du Recht. Wobei ich bei der Situation sowieso einen (erwachsenen) Tierheimhund empfehlen würde. Wenn die Beratung gut ist, finden die dort auch den passenden Charakter, wenn man selber genau weiß, was für Vorstellungen man hat.

: Ich denke aber, dass sowas wie Jack Russel oder Westi, eben was ruhigeres als Dalmatiner oder RR besser wäre.Damit tust du nicht nur dir einen Gefallen sondern auch dem Hund.

Hmmm... Ich weiß nicht, ob man einen Jack Russel unbedingt als "ruhigeren" Hund bezeichnen kann. Die Jackies, die ich kenne, sind kleine Temperamentsbolzen, die ein paar von den Dalmies aus meinem Bekanntenkreis locker in die Tasche stecken, was die Umtriebigkeit angeht. Klar, es gibt immer solche und solche. Aber ein Jackie ist für einen Kleinhund nun gerade kein ruhiger. Westie schon eher. Nur denke ich, wenn ich so die vorgeschlagenen Hunderassen anschaue, daß beide wahrscheinlich zu klein sein dürften.

Grüße, Kaya


27. Juni 2002 06:00

:
: Hallo Marie

Wie kommst Du dazu einen Jack Russell als ruhigen Kleinhund empfehlen zu wollen?! Jack Russell Terrier sind DIE Temperamentsbolzen schlechthin, brauchen vielfach mehr Bewegung und Beschäftigung als ein grosser Hund. Ebenfalls gestaltet sich die Erziehung eines Terriers ganz und gar nicht einfach. Sie braucht ein grosses Engagement, viel Ausdauer und Konsequenz.

Bitte empfehle nicht Hunderassen von denen Du offensichtlich keine Ahnung hast.

Viele Grüsse

Regula

27. Juni 2002 13:56

:hallo,bianca,
hoffentlich konntest due dir schon einmal einen " haushund " aus der nähe
anschauen. wenn du auf einem welpen bestehst , bedeutet das konsequente
überwachung,denn bei allem gilt---hinterher ist es zu spät.
der kleine muß raus ,nach dem fressen ,schlafen ,soielen, und zwischendurch auch. garten sinnvoll!!!
vielleicht käme auch ein älterer hund in betracht? der hat das gröbste schon hinter sich .und wenn er alleine bleiben gelernt hat ,kann er das
am tage auch mal ein paar stunden.hast du außer arbeiten gehen noch andere hobbies?? vergiß es .
wenn der hund schon tags in "pflege " ist, will er nachts auch bei seinem menschen bleiben.bitte nicht in den zwinger abschieben,weil es leichter zu handhaben scheint.....
kannst du fairerweise deine lebensgestaltung in den nächsten 5 jahren
überblicken und zur not auf eine ganztagsstelle verzichten ,dem hund zuliebe?? es wird dann vielleicht der hund deiner mutter sein,weil sie wohl die meiste zeit mit ihm verbringt.
wenn du alles mit ja beantworten kannst,dann nur zu .
viel spaß beim aussuchen.
susanne u. rudel

28. Juni 2002 13:57

Hallo

Wenn Du vor hast einen Welpen zu nehmen, dann musst gute 2 - 3 Wochen Ferien nehmen, damit er sich an Dich und Deine Umgebung gewöhnen kann. Du musst Dir vorstellen, dass es ein kleines Wesen ist, dass Heute seine Geschwister und seine Mutter um sich hatte und Morgen ist er Mutterseelen alleine an einem fremden Ort.
Am Anfang darfst Du sowieso nicht zuviel spazieren gehen mit dem kleinen wegen seinen Gelenken. Die meiste Zeit schläft der kleine Pelz. Aber danach benötigt er viel Auslauf.
Wenn unser Hund tagsüber nicht viel rauskommt, dann gehen wir am Morgen mit ihm eine gute Stunde raus. Am Mittag nochmals eine halbe Stunde und dann am Abend sind wir bis zu 3 Stunden unterwegs. Das braucht der Hund um seine Energie abzulassen. Da wird aber nicht nur Gassi gegangen sondern intensiv mit dem Hund gespielt.
Wenn Deine Eltern sich um den kleinen kümmern, wenn Du nicht da bist, dann ist das super. Das Glück habe ich leider nicht.
Wichtig ist, den kleinen im Jungen alter nicht allzulange alleine zu lassen. Du musst ihn langsam daran gewöhnen.