Hallo Sina!
Wir haben beides und benutzen auch beides. Wenn meine Hunde mehr an der Leine gehen werden, dann nehme ich das Geschirr, laufen sie eher frei, dann mit Halsband, so einfache Nylonhalsbänder mit Schnappverschluss.
Was das Ziehen angeht, da kann ich nur sagen, wenn ein Hund zieht, dann zieht er, das ist ein Erziehungsproblem und nicht wirklich eines der Halsbänder. :-) Aber ich habe auch eher die Erfahrung gemacht, dass Hunde, die an der Leine ziehen, mit Halsband mehr ziehen als mit Geschirr. Wenn der Hund immer an der Leine mit Halsband zieht, dann bekommt er im Laufe der Zeit auch einen "harten" Hals, sollte er aber nicht. Und ein Druck auf dem Hals ist auch für Hund unschöner als auf der Brust. Kuck dir mal einen dieser Leinenkeucher an, da hab ich nicht den Eindruck, dass es keinen Unterschied macht. :-)
Ein passendes Geschirr zu finden ist nicht ganz einfach,meine sind nicht unbedingt optimal. Mein Podenco wird bei langem Tragen manchmal etwas nackich in den Achselhöhlen.;-)
Aber bei einem Border dürfte das nicht so das Problem sein. Achten sollte man auf eine gute Passform (z.B. die Länge des unteren Bauchgurtes, damit das Geschirr nicht zu eng in den Achseln sitzt), weiches Material (eventuell gepolstert), das weder scheuert noch das Fell bricht.
Sinnvoll oder sinnlos ab einem gewissen Alter ist kein Thema. Ist halt eher die Frage, ob man warten will bis der Hund halbwegs ausgewachsen ist, damit man ein bleibendes und gutes Geschirr kaufen kann.
Ich empfinde die Hunde auch nicht schlechter zu händeln als mit Halsband
möchte. Im Gegenteil, im Notfall kann ich den Hund auch einfach am Geschirr gut festhalten.
Meine Hündin kommt bis jetzt aus jedem Halsband raus (wenn sie unbedingt will), beim Geschirr geht das nicht so schnell (aber geht auch).
Ich persönlich empfinde ein Geschirr als freundlichere Alternative. Für Hunde allerdings, die meist freilaufen und nicht ziehen, bedeutet ein Halsband einfach weniger dran und das ist auch gut. Einen Hund, der zieht, würde ich bevorzugt am Geschirr führen.
Gruß,
Yna