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Yorkie gefunden...

geschrieben von Frieda 
Yorkie gefunden...
09. September 2008 11:57
Huhu,

passend zum Forumsnamen gestern mein Erlebnis:

War mit zwei Freundinnen unterwegs und kurz vor dem Heimathafen trafen wir auf eine kleine Yorshire Terrier Hündin. Vollkommen verängstigt kam sie, wohl durch meinen Hund angelockt, auf uns zu. Die Kleine zitterte am ganzen Körper und war wohl sichtlich froh jemanden nettes zu treffen. Da es kurz vorm dunkel werden war und die Straße direkt daneben, war natürlich klar, die kann nicht hier bleiben. Ich sie also an meine Ersatzleine gemacht (ähm irgendwie ist son kleiner Hund an einer normalen Leine lächerlich, aber gut..., hatte zu viel Angst das sie auf die Straße rennt). Kurz darauf bemerkte ich dann auch, was wohl der Grund für ihr weglaufen war: sie war läufig und in den Stehtagen... Damit war klar zu mir kann sie nicht mit, also haben wir sie zur Polizei gebracht. Die sichtlich überfordert waren mit der Situation. Dazu sagen muss man die Hundedame war super nett und hat aufs Wort gehört (also Sitz, Platz, Hier waren kein Problem). Als aber der große Polizist kam und das kleine Hündchen zu sich nehmen wollte konnte die Dame ihm dann doch zeige, was sie davon hält. Nämlich gar nichts, hat ihn erstmal in den Finger gerappt und sich dann wieder hinter mir versteckt. Schlussendlich ist sie aber doch mit ihm mit und ich hoffe jetzt wirklich das der Besitzer gefunden wird, bei so ner lieben...
Aber typisch war eben: Keine Hundemarke, keine Tätowierung und Tierheim war ja schon zu, Chip auslesen also ohne weiteres auch nicht möglich. Aber da sie sehr gepflegt aussah wird sie wohl jemand vermissen...

Habt ihr auch schon fremde Hunde aufgelesen? Mir passiert das sehr häufig, bei mir im Dorf weiss dann auch jemand wo der Hund hingehört, aber hier in der Stadt ist das ganze dann doch schwieriger...

09. September 2008 13:52
Huhu Frieda,
aufgelesen habe ich noch keinen, aber mir sind schon 2x Hündinnen in den Vorgarten gesprungen. Damals war Ari noch nicht kastriert..... Aber hier bei uns auf dem Dorf weiß man dann auch, wo Hundi hin gehört. Leider haben die Hunde auch hier nicht mal eine Adressmarke um. sad smiley
LG
Yvonne

09. September 2008 14:00
Huhu Frieda winking smiley

Ja, habe ich auch schon einmal, einen Neufundländermischling, schwarz wie die Nacht, der mir auffiel, als er eine Mülltonne nach der anderen untersuchte und sich dann mir und meinem damaligen Hund (der davon überHaupt nicht begeistert war) anschloß. Er hatte ein Stachel- äh Korallenhalsband um und keine Marke. Das habe ich erstmal umgedreht und den armen Burschen mit nach Hause genommen.

Mein Rüde, der eifersüchtig war wie sonstwas, mußte in Mamis Küche und der ausgehungerte Riesenhund mit in meine Wohnung. Dort hat er sich sofort über einen da herumliegenden Büffelhautknochen hergemacht und zwischendurch zweimal den Wassernapf (der ja für einen deutlich kleineren Hund gedacht war) geleert. Das Tierheim war telefonisch nicht erreichbar und die Polizei bat mich, das Tier über den Feiertag zu behalten, damit sie es am nächsten Tag abholen könnten. Ich gutmütiges Schaf war einverstanden und habe den Riesenwuff erstmal mit einer großen Futterration erfreut. Er war sehr nett, aber auch sehr gierig. Auf der Abendrunde habe ich ihm in meiner Lieblingspommesbude eine kalte Frikadelle gekauft, die hätte er fast mit meinem rechten Daumen verschlungen.

Am nächsten Morgen wartete ich dann auf die angekündigte Polizei vor dem Haus. Der Hund mochte wohl keine Motorradfahrer, denn immer, wenn einer des Wegs kam, stand er auf den Hinterbeinen und randalierte. Dummerweise sahen das auch die beiden jungen Polizisten, die mit einem ganz normalen Streifenwagen angefahren kamen. "Den nehmen wir nicht mit, da schicken wir einen anderen Wagen", sagte der eine noch und dann machten sie sich wieder aus dem Staub. Mir war mittlerweile ein wenig kalt geworden, aber es half ja nix. Nach längerer Zeit kam dann ein Mannschaftswagen mit Fahrer und zwei Polizisten. Die Fronten waren schnell geklärt. Einer der beiden nahm die Leine und ermunterte den Hund zum Einsteigen. Der hüpfte sofort auf die eine Sitzbank und fuhr auch so zum Tierheim. Denn den zögerlichen Versuch, ihn da wieder 'runter zu bekommen, quittierte er mit lautem Knurren. So trennten sich unsere Wege. Was aus ihm wurde, habe ich leider nicht erfahren. Aber mein rechter Daumen schmerzte mich noch lange.

LG Kalinchen

09. September 2008 18:32
Huhu,

nunja erfahren habe ich auch nicht was mit dem Hund passiert ist, obwohl ich nochmal gesagt habe, dass ich mich freuen würde, wenn sich der Besitzer mal kurz meldet. Bin da ja auch besorgt... Meine Adresse und Telefonnummer sollte ich ja hinterlassen, wäre also möglich. Naja mal sehen.

Leider habe ich bisher nie ein nettes Wort bekommen, wenn ich einen Hund wieder heim gebracht habe. Die meisten waren relativ desinteressiert. Voll traurig. Naja von mir bekommt jeder Anrufer, der meinen Hund mal wieder auf seinen "Läufigen-Hündinn-Vorraus"-Attacken findet und mich anruft, eine Danke-Schokolade (die hab ich schon vorrätig, so für die 2x im Jahr die ich die brauche^^).

Naja ich hoffe mal das die kleine Hundedame wieder gut zu Hause angekommen ist.
DS1

10. September 2008 07:24
Hi,

Ja mir begegnen auch öfters Ausreißer - manche kenne ich und weiß sogar wo sie hin gehören, manche kenne ich nicht, sind aber sehr gepflegt ---- ich muß gestehen ich lasse sie immer des Wegs ziehen, denn ich bin davon überzeugt,sie kennen ihren Weg - und es würde ihnen mehr Schaden,wenn ich sie zur Polizei brächte.

DS

10. September 2008 14:55
@DS:

Ich hätte einfach zu viel Angst, dass die Ausreißer angefahren, angeschossen oder sonstwas werden oder eben im Falle dieses Minihundes gebissen werden. Es gibt Hunde, die bringe ich auch nicht mehr nach Hause, aber nur, weil es bei denen einfach keinen Sinn macht. Aber wenn mein Hund wegläuft ist es mir lieder es wählt jemand die Tasso-Nummer oder meine Handynummer und ich bekomme ihn unversehrt wieder.