Hallo Gundi,
du schreibst:
: Ich gestehe, bisher dachte ich auch, das der Helfer das schon richtig macht und habe nur die Anweisungen des Helfers befolgt, ohne mir grosse Gedanken über das Wieso und Warum zu machen.
Das ging wohl vielen so. Hauptsache Du machst dir jetzt Gedanken und läßt nicht jeden ran, der sich Helfer nennt.
: Inzwischen habe ich angefangen mich mit dem Thema Schutzdienst genauer zu beschäftigen.
: Und ich frage mich, warum kein Helfer mit Clicker arbeiten will?
Tja, das hat oft vielschichtige Gründe. So steht der Clicker, sofern sie ihn überhaupt kennen, oft als Softimethode die im Schutzdienst nichts zu suchen hat. Oder sie haben vor Unbekanntem Angst (das geht vielen so).
Prinzipiell muss ich aber Antje wieder recht geben, suche sehr genau bist Du Dich für einen Helfer entscheidest. Mit Missionieren kommt man auch nicht weiter, das "emotionslose Gespräch" auf der Basis der operanten Konditionierung kann da helfen. etwa so: Helfer: "... naja, wenn er dann bellt bekommt er den Arm"
Du: "warum können wir da nicht mal folgendes probieren? Er bellt, es clickt (besser: ich clicke) und dann bekommt er die Beißwurst (oder von mir aus auch den Arm)." Es ist im Prinzip nichts anderes. Der Hund zeigt ein (gewünschtes) Verhalten und erfährt eine Konsequenz (hier die Beißwurst), die ihn dazu veranlasst in gleicher Situation wieder so (nämlich zu bellen) zu handeln.
Über die Vorteile des Clickers in dieser Situation wurde schon häufig an anderer Stelle geschrieben. Ich möchte aber betonen, daß der Hund den Clciker bereits bei anderen "Übungen" kennen gelernt haben sollte. Aber das weist Du ja sicher schon.
LG
Robert