Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Clickertraining

Modernes, tierfreundliches Training das nicht nur Hund und Herrchen oder Frauchen Spaß macht, sondern darüber hinaus noch sehr viel effektiver ist, wie herkömmliche Trainingsmethoden. Hier ist die Rubrik für Fragen oder Probleme im Zusammenhang mit dem Clickertraining.  
Clicker und Schutzdienst
11. August 2003 12:04

Hallo Robert,

danke Robert, Du hast mir sehr weiter geholfen, Ansatz 2 passt für mich und Hund.

: Ich muß dazu sagen, daß ich aus verschiedenen Gründen kein Freund des Anbisses im Versteck bin.

Kannst Du mir die Gründe nennen? Bin lerngierig!

: Du spielst deshalb im Versteck, damit der Hund von Anfang an das Verbellen mit der Örtlichkeit verbindet.

Den Satz finde ich ganz wichtig!

Danke
Gundi






11. August 2003 12:37

Hallo Gundi,

du schreibst:

: Ich gestehe, bisher dachte ich auch, das der Helfer das schon richtig macht und habe nur die Anweisungen des Helfers befolgt, ohne mir grosse Gedanken über das Wieso und Warum zu machen.

Das ging wohl vielen so. Hauptsache Du machst dir jetzt Gedanken und läßt nicht jeden ran, der sich Helfer nennt.

: Inzwischen habe ich angefangen mich mit dem Thema Schutzdienst genauer zu beschäftigen.
: Und ich frage mich, warum kein Helfer mit Clicker arbeiten will?

Tja, das hat oft vielschichtige Gründe. So steht der Clicker, sofern sie ihn überhaupt kennen, oft als Softimethode die im Schutzdienst nichts zu suchen hat. Oder sie haben vor Unbekanntem Angst (das geht vielen so).

Prinzipiell muss ich aber Antje wieder recht geben, suche sehr genau bist Du Dich für einen Helfer entscheidest. Mit Missionieren kommt man auch nicht weiter, das "emotionslose Gespräch" auf der Basis der operanten Konditionierung kann da helfen. etwa so: Helfer: "... naja, wenn er dann bellt bekommt er den Arm"

Du: "warum können wir da nicht mal folgendes probieren? Er bellt, es clickt (besser: ich clicke) und dann bekommt er die Beißwurst (oder von mir aus auch den Arm)." Es ist im Prinzip nichts anderes. Der Hund zeigt ein (gewünschtes) Verhalten und erfährt eine Konsequenz (hier die Beißwurst), die ihn dazu veranlasst in gleicher Situation wieder so (nämlich zu bellen) zu handeln.

Über die Vorteile des Clickers in dieser Situation wurde schon häufig an anderer Stelle geschrieben. Ich möchte aber betonen, daß der Hund den Clciker bereits bei anderen "Übungen" kennen gelernt haben sollte. Aber das weist Du ja sicher schon.

LG
Robert



11. August 2003 12:50

Hallo Gundi,
Du schreibst:
: danke Robert, Du hast mir sehr weiter geholfen, Ansatz 2 passt für mich und Hund.

Na, dann steht ja dem Ganzen nichts mehr im Weg.

: : Ich muß dazu sagen, daß ich aus verschiedenen Gründen kein Freund des Anbisses im Versteck bin.
: Kannst Du mir die Gründe nennen? Bin lerngierig!

Wie heist es so schön? " ... und führe mich nicht in Versuchung..." Wenn der Hund von Anfang an lernt, daß es im Versteck keinen Ärmel als Belohnung gibt, kommt er nicht so leicht in Versuchung unerlaubter Weise in ihn zu beissen.

Gerade bei Anfängern, ungeübten oder ungeschickten Hundeführern und Helfern kommt es vor, das der Hund im Versteck in den Ärmel beist. Einmal gelernt (und das lernt der Hund schnell)ist es sehr schwierig dem Hund (und meistens mit Schmerz verbunden)beizubringen daß das "in den Arm fahren" nicht erlaubt ist.

Arbeitet man nur mit Spielbeute (und anfänglich ohne Ärmel am Arm) als Belohnung kann er die Erfahrung mit dem in den Ärmel beißen garnicht erst machen. bis der Ärmel dann am Arm ist hat der Hund schon längst gelernt was Du von ihm im Versteck willst.

: : Du spielst deshalb im Versteck, damit der Hund von Anfang an das Verbellen mit der Örtlichkeit verbindet.
:
: Den Satz finde ich ganz wichtig!

Ja, er wird oft nicht berücksichtigt.

LG

Robert

11. August 2003 13:02

Hallo Robert,

: Prinzipiell muss ich aber Antje wieder recht geben, suche sehr genau bist Du Dich für einen Helfer entscheidest.

Ich habe sehr gründlich gesucht, mir dabei viele Sympathien verscherzt und fahre nun 200 km zu einem guten Helfer. Manchmal frage ich mich allerdings, ob bei mir noch alles richtig tickt.

:Ich möchte aber betonen, daß der Hund den Clciker bereits bei anderen "Übungen" kennen gelernt haben sollte.

Läuft eine perfekte UO, dank Clicker.

Grüsse
Gundi




11. August 2003 13:09

Hallo Gundi,

Du schreibst:
: Ich habe sehr gründlich gesucht, mir dabei viele Sympathien verscherzt und fahre nun 200 km zu einem guten Helfer. Manchmal frage ich mich allerdings, ob bei mir noch alles richtig tickt.

Ticken tut schon richtig. Und glaube mir, Du bist nicht die einzige die hunderte von Kilometern braust um zu einem guten Helfer zu kommen.

LG
Robert



11. August 2003 13:41

Hallo Robert,

: Einmal gelernt (und das lernt der Hund schnell)ist es sehr schwierig dem Hund (und meistens mit Schmerz verbunden)beizubringen daß das "in den Arm fahren" nicht erlaubt ist.

Das ist der Grund, warum ich es mit Clicker versuchen möchte und das mit dem Ball ergibt jetzt für mich einen logischen Sinn.
Auf dem vorletzten HP liess der Helfer die Hunde extra reinfahren, damit sie stark werden, beim nächsten Mal gab´s dafür Dresche.

: bis der Ärmel dann am Arm ist hat der Hund schon längst gelernt was Du von ihm im Versteck willst.

Dann habe ich theoretisch einen Hund der nie stupfen wird!!

: Du spielst deshalb im Versteck, damit der Hund von Anfang an das Verbellen mit der Örtlichkeit verbindet.

So habe ich später bei der Bewachungsphase nicht das Problem, das er den Helfer gleich anbellt.

Danke
Gundi