Hallo Peggy,
das hört sich ja fast schon nach einem richtig traumatischen Erlebnis an. Was ist denn bei dem "Unfalltod" passiert? Das erklärt vielleicht wirklich einiges von seiner Angst.
Mit etwas Glück, findest Du wirklich etwas anderes, worauf er sich positiv konditionieren läßt. Beim Clickern (ich nenne das jetzt trotzdem mal so), muß er sich ja auch ganz schön konzentrieren. Das KANN auch als Ablenkung vor furchteinflößenden Dingen womöglich hilfreich sein.....
Allerdings kann man da auch viel falsch machen bzw. es funktioniert nur gut, wenn man genau im richtigen Moment die Bestätigung gibt. Mit einem Wort geht das nicht, weil wir immer Emotion in der Stimme haben, egal wie sehr wir uns bemühen, das neutral zu halten.
Die Idee mit Handy oder Kuli finde ich gut - berichte mal von den Versuchen.
Einfache Kunststücke sind ja erst Teil zwei des ganzen. Du mußt den Hund erstmal auf den Clicker oder das Handy konditionieren. Am besten ziehst Du dabei wirklich jemanden hinzu, der sich auskennt und es Dir genau zeigt.
Später kannst Du dann alle möglichen Übungen machen.
Es gibt ja auch Bücher darüber mit Beispielen.
Ob Sitz oder Platz. Rollen oder sich drehen. Sich "schämen" oder durch die Beine laufen.
Man arbeitet am besten mit einem "Target" (ein gekaufter oder selbstgebauter Stab). Am Anfang haben meine Tiere gelernt, den zu berühren. Aber ehe das sicher klappt, belohnt man ja auch schon jeden richtigen Schritt in diese Richtung. Etwas schwierig zu erklären. Es ist ein bißchen wie dieses Spiel "heiß und kalt".
Am besten läßt es sich in der Praxis üben und erklären.
Übrigens kann man auch mit Menschen clickern. Ist sehr lustig. Haben wir mal bei einem Seminar gemacht.......
Viel Spaß und Erfolg jedenfalls,
Sabine