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epileptiforme Anfälle beim Hund

geschrieben von Waltraud Spiess(YCH) 
epileptiforme Anfälle beim Hund
14. August 1997 11:35

Ich habe einen 3 1/2jährigen vitalen Mischlingshund
(Terrier/Schnauzer/Pudel +?). Seit einiger Zeit ringt er
öfter unvermittelt nach Luft. Man hat das Gefühl, dass
die Bronchien völlig verkrampft sind. Diese Krämpfe
dauerten bisher nur wenige Sekunden. Heute beim Spaziergang
dauerte dieser Anfall ca. 1 Minute und wiederholte sich.

Unser Tierarzt meinte am Telefon, es seien epileptiforme
Anfälle, die man mit Medikamenten aber in den Griff bekommen
könne.

Nach Lektüre medizinischer Literatur über Epilepsie, worin beim
Menschen "Leck-, Schluck-, Kau- und Schmatzbewegungen" beschrieben
werden, fällt mir auf, dass mein Hund dies auch macht.

Hat jemand Erfahrung mit der Behandlung der o.g. Symptome?


14. August 1997 13:17


Ich habe einen 3 1/2jährigen vitalen Mischlingshund
(Terrier/Schnauzer/Pudel +?). Seit einiger Zeit ringt er
öfter unvermittelt nach Luft. Man hat das Gefühl, dass
die Bronchien völlig verkrampft sind. Diese Krämpfe
dauerten bisher nur wenige Sekunden. Heute beim Spaziergang
dauerte dieser Anfall ca. 1 Minute und wiederholte sich.

Unser Tierarzt meinte am Telefon, es seien epileptiforme
Anfälle, die man mit Medikamenten aber in den Griff bekommen
könne.

Nach Lektüre medizinischer Literatur über Epilepsie, worin beim
Menschen "Leck-, Schluck-, Kau- und Schmatzbewegungen" beschrieben
werden, fällt mir auf, dass mein Hund dies auch macht.

Hat jemand Erfahrung mit der Behandlung der o.g. Symptome?

Hallo Waltraud,

ich bin noch ganz verwirrt von den ganzen Mitteilungen, so daß ich Dein Anliegen fast vergessen hätte.

Suche bevor Du zu einem "normalen" Tierarzt gehst doch mal einen Tierheilpraktiker auf, der kann Dir sicher weiterhelfen.

Gruß

Heidi


19. August 1997 17:01

Hallo Waltraut,

mein Foxterrier hat auch epileptiforme Anfälle. Den ersten hatte er mit anderthalb Jahren, dann so zweimal im Jahr, dann immer öfter, und als er mit sechs Jahren dreimal in einer Woche einen Anfall hatte, habe ich endlich mit Medikamenten angefangen (vorher hatten die Tierärzte davon abgeraten).
Leider beeinflusst diese Medizin (Fenemal) die Leber, und mein Fox fing vorigen Sommer an sehr viel zu trinken. Eine Blutuntersuchung zeigte, dass er einen hohen Gehalt der Medizin hatte (aber immer noch im Bereich des Normalen), und wir haben die Dosierung geändert, von anderthalb Tabletten (à 50mg) zu einer Tablette am Tag. Diesen Frühling trank er wieder so viel, jetzt kriegt er eine dreiviertel, und wir wollen auf noch weniger runter. Es hat sich nämlich gezeigt, dass viele Rüden mit Epilepsie sehr gut auf eine Progesteronspritze reagieren! Steht in keinem Tierarztbuch, ist nicht wissenschaftlich bewiesen - aber mehrere Tierärzte, mit denen ich darüber geredet habe, wussten dass. Ursprünglich habe ich ihm diese Spritze geben lassen, weil er immer gejault hat, wenn läufige Hündinnen in der Nachbarschaft waren.... Es handelt sich also um weibliche Hormone.
Es wäre also vielleicht eine gute Idee, so eine Spritze mal auszuprobieren - die Wirkung setzt nach etwa ein-zwei Wochen ein und hält etwa sechs Monate an. Normalerweise gibt man diese Spritzen Hündinnen, damit sie nicht läufig werden. Hündinnen bekommen davon leider oft Gebärmuttervereiterungen, aber das kann ja Rüden nicht passieren :-)

Grüsse

Jennifer
obedience - agility - conformation trainer
Sweden