Hallo Petra
das ist eine schöne Nachricht. Mit dem Stab solltest du jetzt anfangen, ihn berühren zu lassen, wenn du ihn nicht in der Hand hast. Du kannst ihn hinlegen in den Boden stecken, jemand anderem geben.
Wenn der Mattis das dann voll drauf hat, solltest Du auf 2:1 in der Belohnung gehen, d.h. zweimal touch für einmal belohnen.
Insgesamt hast Du dann die Grundlage fürs Vorauschicken gelegt.
Man kann auch in die Richtung weiter trainieren, daß der Hund etwas mit der Nase berührt, was man zuvor mit dem Stab angezeigt hatte. Service-Hunden (Hunden für Behinderte) kann man so das Betätigen von Lichtschaltern beibringen.
"Licht bitte, Mattis" klingt doch echt cool oder?
Während dem Spazierengehen clicke ich, wenn der Mattis zu mir kommt und
sitzt. Manchmal lass ich ihn auch sitzen und geh ein paar Schritte weg - dann click und
der Hund kommt zu mir.
Hier eine kleine Warnungden Clicker nicht als Signal zum kommen benutzen oder zum aufmerksam machen.
Hier solltest Du "Komm" (oder was Du willst, ich benutze die zur Seite gedrehte Handfläche) als Signal geben, sofort danach ein Click und dann holt er seine Belohnung ab. Nach wenigen Malen solltest Du das Click verzögern. Wird Mattis jetzt aktiv (erhebt sich, erhebt sich macht einen Schritt in Deine Richtung etc.) dann kommt das Click.
Du kannst dann zunächst die Geschwindigkeit, mit der er reagiert, steigern. Du clickst dann nur, wenn es schnell ging etc.
Wenn Du eine schnelle Reaktion hast, ist das schnelle Kommen einfach.
Auch hier dann auf 2:1 übergehen.
Was ganz prima ist - der Mattis achtet jetzt viel
mehr auf mich (mit Clicker bin ich wohl interessanter) und läuft nicht mehr
so weit vor.
Wenn Du viele Übungen (links von dir gehen, ein andermal rechts von Dir gehen, dann hinter Deinem Rücken von einer Seite auf die andere wechseln (angenehm im Straßenverkehr)) machst, dann wird Mattis häufig nahe bei Dir bleiben.
Aber nie vergessen, auf variable Bestärkung übergehen!
weiterhin viel Spaß mit Mattis und Ronja
wünschen Martin & Mirko