Hallo Ihr,
ich habe einen Neufundländermischlingsrüden, 6 Jahre alt. Ich hatte ihn nicht von Anfang an, so dass er schon (v)erzogen zu mir kam. Er ist ziemlich "unabhänig", wie man es eher von Schutzhütehunden kennt, was aber auch daran liegen könnte, dass er Einzelwelpe war und in einem unbegrenztem Grundstück im/am Wald aufgewachsen ist, indem seine Eltern (und sein Onkel und Großvater) und er ungestört herumstreunern konnten. Er ist auch erst ziemlich spät in die Familie von dem ich ihn habe (meine Schwester). Ich glaube mit so14 Wochen. Er kann Sitz, Platz, Steh, Bleib, Gib Laut, und wenn er will Hier. Das alles wurde ihm ohne Hundeplatz beigebracht, also typisch Familienhund.
Drinnen, d.h. im Haus und im Garten ist er ein Superhund, total folgsam. Aber sobald es rausgeht, bin ich nur noch eine, die gezwungenermaßen am anderen Ende der Leine ist und sonst total vergessen wird. Von der Leine los machen kann ich ihn nicht, er hört dann auf kein einziges Kommando, weil alles andere wichtiger ist. (auch wenn man die selbe Strecke 5x abgeht). Er geht auch streunern, wenn man das Tor offen lässt.
Ich habe jetzt, seit ca einem Monat mich theoretisch mit Clickern beschäftigt, und finde es auch ganz toll und vor allem sehr hundefreundlich. Seit einer Woche setze ich es praktisch um, und es scheint ihm auch gut zu gefallen.
Jetzt wollte ich fragen, ob ich das mit dem Herkommen ohne Leine auch mit Clickertraining erreichen kann, und wenn wie das geht. (Ich habe mir selber darüber schon den Kopf zerbrochen)
Vielen Dank schon mal.
Lisa