Hallo Susanne,
danke für Deine Aufmunterung.
: schön dass du dich zum Clickern entschlossen hast. du wirst sehen deine Anfangsprobleme werden recht schnell überwunden sein.
*g* ich hoffe es, meine grösste Schwierigkeit ist es wohl möglichst keine Erwartungen zu haben
: Ruhig. Nicht reden u. nicht zeigen. Wenn der Hund in Starre verfällt kann es aber hilfreich sein sich selbst ein bißchen zu bewegen, sonst sitzt du auf der Couch der Hund liegt v. dir u. auf einmal ertönen Schnarchgeräusche (ne war ein Witz, man muss ein Gefühl dafür entwickeln)
genau da bin ich aber hingeraten
, allerdings bisher -noch- ohne Schnarchen
: Wichtig ist das du den Hund nicht mit deinen Zeichen zubutterst: er soll aktiv werden. Das ist die erste u. größte Hürde bei Hunden die dies noch nicht kennen.
Ich laufe jetzt herum, also beweg mich ganz normal im Zimmer hin und her, ohne den Hund mehr als aus den Augenwinkeln zu beachten.
: Siehe oben - schiebe einen Gegenstand so ins Blickfeld, dass sie darauf gucken müssen und click.
Nach dem ersten Misserfolg hatte ich das schon versucht zu berücksichtigen und den Clicker beim Hinlegen des Gegenstandes schon parat; da hab ich aber das Gefühl, dass ich das Starren auf meine Hand bestätigt habe, der Gegenstand blieb weiterhin unberücksichtigt.
Dabei hab ich aber auch grosse Unterschiede im Charakter der Hunde festgestellt, die mich erstaunen:
Bella (Rotti) ist behäbig, ruhig, anhänglich, gutmütig; gerade sie scheint am meisten dabei nachzudenken. Allerdings hat es bei ihr gedauert, bis sie nicht mehr vor dem Click erschrocken ist. Aber ich denke, nachdem was ich bisher gesehen habe, wird sie am schnellsten lernen und vermutlich als erste von sich aus agieren.
Henry (Rotti-Mix) ist misstrauisch, zurückhaltend, beobachtet viel, schreckhaft; ausgerechnet er wird am schnellsten ungeduldig.
Talita (?-Mix) ist hibbelig, unruhig, überall die Nase dran, nervig, frech; sie liegt bei Clickerübungen da und starrt mich mit endloser Geduld an. Wenn ich bei ihr für einen Blick in die gewünschte Richtung clicke, bestätige ich anscheinend wieder nur das Starren, weil sie daraufhin wieder nur mich anstarrt. Heute hatte ich das Gefühl, sie hat sogar schon wieder vergessen, dass der Click was gutes bedeutet - also fang ich bei ihr wieder mit Konditionierung an. Als Übung werde ich dann versuchen das Sitz zu machen, das bietet sie mir freiwillig an. Sie muss nur kapieren, dass hinsetzen, Click und Belohnung miteinander zu tun haben.
: Eine schöne Übung ist auch dass ssie deine Handfläche berühren, daraus kann man später ein Kommsignal machen u. es hilft Vertrauen aufzubauen.
Danke für den Tip, werde ich mit den beiden Rottis als nächstes machen.
:
: : ° Bin ich zu ungeduldig?
: Jaaaa
: : ° Erwarte ich zu viel?
: Jaaaa. Clcikertraining ist blitzschnell, aber nicht zu Anfang, erst wenn man es ein wenig "drauf hat"
Gelobe Besserung
: : ° Wie lange kann ich so eine Übungseinheit dann werden lassen und wie beenden?
: wenige Minuten. Wenn ein kleiner Schritt besonders gut klappt, eine besonders gute o. größere Belohnung und dann alles wegräumen - ende
Ich meinte eigentlich wenn gar nichts passiert - bisher mache ich das so, dass ich dann eben nochmal das Herschauen nach einer Ablenkung belohne (hab ziemlich schnell den Namen als Signal eingeführt) und dann wegräume.
: Woher kommst du? Vielleicht clickert jemand in deiner Nähe. es ist eine große Hilfe anderen dabei mal zuzusehen.
Hamburg, hab aber nur selten ein Auto.
Ganz liebe Grüsse
Ludmilla und ihre Rabauken