Hallo Andreas und Lisa,
:
: laß`die Leine weg
warum? Sie kann ganz hilfreich sein so als Sicherheit, dass Hund nicht weghopst.
: Sofern der Clicker konditioniert ist und der Hund das Kommando "Fuß" kennt,:
Hm, hier würde ich zunächst immer ohne Kommando arbeiten, da das Kommando "Fuß" eben häufig unsauber verknüpft wird, beispielsweise Hund geht 3 Schritte Fuß, dann braucht er nicht mehr(hat er meist unbewußt so vermittelt bekommen) so kommt es, dass er halt aller Nasen lang neu unter dieses Kommando gestellt wird und Halter wundert sich, wieso der Hund das nicht begreift. Hund begreift sehr wohl, nur Halter hat nicht aufgepaßt, wann er die Bestätigung gibt, dann MUSS der Hund zwansgläufig diese Übung erstmal abbrechen. Da Fußlaufen eine dynamische Übung, deren Ende sehr variabel ist, muß der Halter dem Hund eindeutig Beginn und Ende vermitteln können. Das geht mit C/b sehr gut.
Also: loslaufen und je nach Ausbildungsstand den Moment einfangen (also clicken) der der gewünschten Fußposition am nächsten ist, dann nur die gewünschte, verstärken usw.
Nun kommt die Sache mit dem Zeitfenster: geclickt wird nach einer gewissen Wegstrecke, die eben anfangs kurz ist und dann schrittweise (schritte zählen z.B.) immer länger wird. Nach jedem C/B ist dieser Übungsabschnitt erstmal unterbrochen und wird jedesmal neu gestartet.
Je nach persönlicher Anforderung an ein Fußlaufen (z.B. Prüfungen) dehnt man die Strecke aus, nimmt Richtungswechsel dazu(die ebenfalls einzeln zu trainieren sind) und setzt bei sicherem Fußlaufen das Hörzeichen dazu, aber eben nicht vergessen, den Hund daraus zu entlassen, sonst wird es unsauber, da dem Hund überlassen wird, wann er wie lange Fuß läuft.
Genaue Grüße
Carola