Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Tibet-Terrier Probleme mit den Ohren

geschrieben von Beate Herrmann(YCH) 
Tibet-Terrier Probleme mit den Ohren
09. September 2003 13:15

Hallo, ich habe eine 7-jährige Tibet-Terrier-Hündin, die in den letzten 1 1/2 Jahren massivee Probleme mit den Ohren hat (Pilze, manchmal auch Bakterien, die zu starkem Juckreiz führen). Eine Behandlung mit Antibiotika läßt zwar die Beschwerden abklingen, diese treten aber nach Behandlungsende direkt wieder auf. Die Haare in den Ohren werden regelmäßig entfernt. Beim letzten Tierarztbesuch stellte sich heraus, daß sich in den Ohren keinerlei Bakterien befunden haben, sodaß eine Impfung ebenfalls nicht in Frage kommt.Mein Tierarzt sagt, daß die letzte Behandlungsmöglichkeit eine Operation ist, bei der der Gehörgang verkleinert wird. Aber auch hier gibt es keine Garantie. Wer kann mir noch Behandlungs- oder Pflegetipps geben?


09. September 2003 15:21

: Hallo,
ständige Ohrenprobleme lassen auch auf andere Erkrankungen schließen, z.B. Futterunverträglichkeiten, Schilddrüsenprobleme usw. Meistens wird das Futter nicht mit in Betracht gezogen, weil der Hund es ja immer so gut vertragen hat... und irgendwann schaffen es die Entgiftungsorgane nicht mehr, und der Organismus sucht sich einen Ausweg. Ich würde zunächst einmal das Futter umstellen auf eine Sorte, die dem gesamten Verdauungstrakt die Möglichkeit gibt wieder seine natürliche Tätigkeit aufzunehmen, z.B. FitCrock von cdVet; zusätzlich empfiehlt sich eine Darmsanierung. Zur Dauerpflege der Ohren empfiehlt sich eine milde Ohrenpflege mit Teebaumöl, jedoch ohne Alkohol.

Viele Grüße
Gaby mit Beira

10. September 2003 17:34

: Hallo,
bei unserem regelmäßigen Tibet Treffen ist eine Halterin, deren frühere Hündin grundsätzlich starke Ohren-Probleme hatte, wenn die Analdrüsen entzündet waren. Der Tierarzt hat ihr das zuerst nicht geglaubt, bis es sich bei Wiederholung bestätigt hatte. Bei meinen Hunden klappe ich so oft wie möglich die Ohren auf. Z.B. wenn sie schlafen, die Baktierien und Pilze vertragen in der Regel keinen Sauerstoff. Manchmal binde ich die Ohren abends auch hoch. Ich binde die Haare nicht zu stramm und die Hunde haben sich daran gewöhnt.
Gruß Regine

11. September 2003 21:29

Hallo!

Meine Hündin hatte im höheren Alter recht häufig Probleme mit Ohrmilben. Diese wurden aber durch eine längere Behandlung erfolgreich bekämpft.
Das Problem bei Hunden wie Tibet Terrier ist einfach, dass zuwenig Sauerstoff in die Ohren kommt, da diese ja meistens eng anliegen.
Mein TA empfohl mir deswegen die Ohren regelmäßig zu "lüften". Also die Ohren hoch zuklappen, wenn nötig, sogar oben zusammenzubinden. War gar ganz gut und Ohrenprobleme traten so gut wie nicht mehr auf.

Viele Grüße
Nora