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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Welpenkäufer
21. August 2003 19:57

WEnn es so wenig gewinnbringend ist, warum vermehren die Vermehrer dann fröhlich weiter?
:
: lg
: Kathi
- Vermehren ist lukrativ, züchten nicht. Wer züchtet, macht das aus Hobby, mit wenigen Tieren, nicht viele Würfe. Dann kann es auch reichen, seine Hündin im Leben 2-3 mal zu belegen. Man fährt weite Wege zu einem interessanten Rüden, geht ausstellen, tut viel für seine Hunde, vom Spazierengehen angefangen bis zur Pflege. Hält seine Tiere auch noch genauso, wenn sie aus irgendwelchen Gründen nicht oder nicht mehr zur Zucht geeignet sind. Bei vielen "Züchtern" verschwinden alte Hunde, werden verkauft oder was weiß ich was.
Beispiel: wir haben mit unserer 4 jährigen Hündin den ersten Wurf gehabt. Rüde, Out-crossverpaarung im Ausland, Geburt mit Komplikationen Kaiserschnitt, da sind gleich mal 1500.- Euro weg nur für die OP, Betreuung durch Verein als Nichtmitglied, bedeutet dreifacher Satz für Zwingerabnahme, Welpenpapiere usw.
Das Ganze könnte sich auch anders abspielen:
1. Deckakt: 2 jährig mit oder ohne VDH Papiere, oder Konkurrenzverband (da sind die Papier noch billiger die Welpen jedoch nur 200.-Euro preiswerter), nächster Deckakt: 3-jährig,4-jährig, 5-jährig,6-jährig,7-jährig....Rüde steht im eigenen Haus, immer wieder gleiche Verpaarung, Züchter ist z.B. Clubmitglied usw. Wenn man dann mehrere Hündinnen und seinen eigenen Rüden hat..na ja, das ist für mich Vermehren und noch schlimmer finde ich Leute, die Inzucht betreiben und damit die Gefahr der Inzuchtdepression fördern, da leider in jeder Linie irgendwelche Probleme herrschen, die durch Inzucht und damit genetische Verarmung leider zu Tage treten.
Was hatte ich Anrufe, von Leuten, die kranke Rassehunde hatten. Z.b Berner-S. eingeschläfert wegen Nierenproblemen, Weimaraner mit Immundefekt, Knochenkrebs 2 jährig, Labrador mit schwerster HD.


21. August 2003 20:04

Du sprichst mir aus der Seelesmiling smiley
Wenn man dann kein Vermehrer, sondern ein Züchter ist, dann wird man trotzdem so angeschaut, als würde man Reichtümer ansammeln, dabei ist das gar nicht wahr. Man muß nur über diesen einen Wurf auch ein bißchen weiter schauen. Die Investitionen, die man machen muß, bis man einen Hund zuchtfähig hat, und und und....die viele Arbeit von früh bis spät in die Nacht. Wir haben nach dem Kaiserschnitt unsere Welpen die ersten Tage alle zwei Stunden füttern müssen. Auch in der Nacht. Und am Wochenende hatten wir so viele Besucher, daß kaum Zeit für etwas anderes blieb. Und ich kann sagen, ich möchte es trotzdem wieder irgendwann tun, weil ich die Welt ein bißchen besser machen möchte und mich freue ein paar Leute glücklich zu machen.

21. August 2003 20:11

ein bißchen weniger Geringschätzung der Arbeit eines seriösen Züchters und Toleranz und Verständnis würde Dir nicht schaden! Sei lieber froh, wenn es wirklich verantwortungsbewußte Züchter gibt. Es wird immer Rassehunde geben, und sie stehen nicht mit Tierschutzhunden in Konkurrenz. Die Menschen jedoch, die Tier und Mensch schlecht behandeln treten bei Tierschutzvereinen und bei Züchtern auf!!Am meisten trifft es mich, wenn ich mich in einem Menschen geirrt habe und ein Lebewesen, das leider wehrlos und abhängig ist, ihm auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist. Egal ob vom Züchter oder aus dem Tierheim. Und das ist glaube ich das, was auch die anderen vorher sagen wollten, mit welcher Geringschätzung die schwere Arbeit eines Züchters, der es ernst und seriös meint, zum Teil behandelt wird. Vielleicht ist es auch manchmal einfach Gedankenlosigkeit und Egoismus.

22. August 2003 04:16

Hi,

ICH weiß das!!!!!
Meine Frage war eigentlich an diejenige Schreiberin (weiß nicht mehr, wer's war) gerichtet, die meinte, Vermehren würde doch nichts bringen.

lg
Kathi

22. August 2003 05:19

ich möchte auch nicht meine welpen die ich geplant züchte missen. Wie dankbar mich jeden morgen die kleinen anschauen und sich wie verrückt freuen wenn sie mich sehen,selbst nach jahren noch. Das sind die schönen Seiten und die Arbeit/Zeit die man investiert ist dann wieder vergessen. Zum Glück gibt es auch Welpenkäufer die das schätzen. Es gibt einige die kommen herein rechen nach und sind der meinung ich verdien viel Geld damit,bis ich ihnen erklär was ich alles investiere und nur zu ihnen dann sag machen sie das doch mal. Dann heißt es gleich ,oh nein das wäre nichts für mich.Machen will die arbeit keiner , aber über die "geldgierigen Züchter " schimpfen . da sind sie schnell dabei. Ich denke sie sollten mal 1 tag mitmachen was wir jeden Tag leisten.Eine Käuferin von mir ,war im Urlaub jezt bei mir 2 Tage. Da hat sie gesehn was ich mit 11 Welpen und 5 großen Hunde zu tun hab,das ich kaum Zeit hatte für sie.Ich glaub sie versteht die Züchter nun besser
gruß angelika und die Malteser

22. August 2003 07:32

Hallo Angelika,

: Ich verkauf meine welpen zbnur zum

hast du ein Zuchtziel? Und: Ist das alles, was du von den Welpeninteressenten erwartest?

Gruß JanaLPN