Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Zucht im VDH nicht möglich?
27. Juli 2001 19:35

Hallo!

Mir ist gerade etwas ganz spontan eingefallen, was zwar nicht so ganz zu Ablehnungsbescheiden passt, aber es hat was mit Vereinen zu tun.

Der ÖKV anerkennt nur Hunde mit FCI-Ahnentafel bzw. zwar auch Hunde mit anderen Ahnentafeln, wenn man sie gegen massig Kohle zu FCI-Hunden macht, also auf deutsch, man lässt die Ahnentafel umschreiben, denn nur ein FCI-Hund ist ein guter Hund.... Unser Verein (ÖHU) anerkennt jede Ahnentafel gratis, wenn Hund dem Standard entspricht (wie er dem Standard entspricht wird sich ja auf Ausstellungen zeigen, denn da wird mit nicht-dem-standard-entsprechenden-Hunden kurzer Prozess gemacht. So passierte es einer roten Hündin, als ich mit romy im Ring war. Sie hatte einfach zu wenig Haare für einen engl. Cockerspaniel.Und dann sagen die Leute, in der Dissidenz darf mit allen gezüchtet werden....).

Und jetzt möchte ich noch zitieren, was hinten auf den Ahnentafeln meiner Welpen steht:

" Das Institut für Staats- und Verwaltungsrecht Universität Wien (Autor: Doz. Dr. B. Raschauer) hat in der Broschüre "Hund und Katze im Recht" auf den Seiten 5 und 22 die beiden Dachverbände ÖHU und ÖKV als gleichrangige Zentralverbände ausgewiesen. Damit wurde von Amts wegen der weitverbreitete Unsinn, es gäbe für einen kynologischen Verband eine Monopolstellung in der Rassehundezucht, widerlegt! Züchter und Hundebesitzer werden ersucht, jedes Ansinnen einer teuren Umschreibung dieser Ahnentafel strikte abzulehnen."

Na da schau her.....

Liebe Grüße, Sandra


28. Juli 2001 11:43

Hallo Sandra,
mit Dissidenzvereinen, die gut geführt werden und ihre Züchter auch kontrollieren, hab ich gar keine Probleme.
Nur leider ist es so, dass bei eher seltenen Rassen die Auswahl an passenden Zuchtrüden noch geringer ist als bei den FCI-Vereinen. Und ehe ich mit Hunden züchte, die bei einem sowieso schon kleinen Genpool nah verwandt sind, nicht ganz gesund sind oder vom Wesen her nicht ganz in Ordnung sind, lass ich es lieber ganz bleiben.
Liebe Grüße von
Sandra

28. Juli 2001 11:50

Hallo Sandra,

: Der ÖKV anerkennt nur Hunde mit FCI-Ahnentafel bzw. zwar auch Hunde mit anderen Ahnentafeln, wenn man sie gegen massig Kohle zu FCI-Hunden macht, also auf deutsch, man lässt die Ahnentafel umschreiben, denn nur ein FCI-Hund ist ein guter Hund.... Unser Verein (ÖHU) anerkennt jede Ahnentafel gratis, wenn Hund dem Standard entspricht (wie er dem Standard entspricht wird sich ja auf Ausstellungen zeigen, denn da wird mit nicht-dem-standard-entsprechenden-Hunden kurzer Prozess gemacht. So passierte es einer roten Hündin, als ich mit romy im Ring war. Sie hatte einfach zu wenig Haare für einen engl. Cockerspaniel.Und dann sagen die Leute, in der Dissidenz darf mit allen gezüchtet werden....).
:
Ist schon witzig mit den Vereinen. Ein Rüden meiner Nicht-FCI-Hündin, den ich nach Österreich verkauft habe, könnte dort im Retrieverclub, der dem ÖKV angeschlossen ist, in die Zucht gehen und müsst dann samt seinen Nachkommen vom VDH anerkannt werden. Aber gerade wegen dieses Wurfes wurde mir die Aufnahme in den DRC verweigert.

Viele Grüße von
Silke + 2 Toller


28. Juli 2001 12:03

: Hallo Silke,
:
: Unser Verein (ÖHU) anerkennt jede Ahnentafel gratis, wenn Hund dem Standard entspricht (wie er dem Standard entspricht wird sich ja auf Ausstellungen zeigen, denn da wird mit nicht-dem-standard-entsprechenden-Hunden kurzer Prozess gemacht. So passierte es einer roten Hündin, als ich mit romy im Ring war. Sie hatte einfach zu wenig Haare für einen engl. Cockerspaniel.Und dann sagen die Leute, in der Dissidenz darf mit allen gezüchtet werden....).

Mir ist persönlich ein Hund bekannt, der beim ÖKV wegen Patellaluxation
(genetisch bedingt) nicht in die Zucht durfte - bei der ÖHU hat er
wohl ausreichend dem Standard entsprochen - dort hat diese Hündin
anstandslos die Zuchtzulassung bekommen........

: Ist schon witzig mit den Vereinen. Ein Rüden meiner Nicht-FCI-Hündin, den ich nach Österreich verkauft habe, könnte dort im Retrieverclub, der dem ÖKV angeschlossen ist, in die Zucht gehen und müsst dann samt seinen Nachkommen vom VDH anerkannt werden. Aber gerade wegen dieses Wurfes wurde mir die Aufnahme in den DRC verweigert.

Der Rüde der Nicht-FCI-Hündin würde in Österreich ein sogenanntes
"Register-Papier" erhalten - und seine Nachkommen über 3 Generationen
auch........


28. Juli 2001 13:32

Hallo Sandra!

Ist vielleicht eine blöde Idee (ich bin in der Zuchtmaterie nicht so bewandert), aber wenn sich der DRC so albern anstellt, kannst Du mit den FCI-Flattis nicht in einen anderen FCI-Verband (Österreich, Dänemark, Frankreich, etc.) züchten?
Nur-so-eine-Idee-Grüße,
Katja

28. Juli 2001 18:37

Hallo Sandra!

Das stimmt wohl, dass die Auswahl der Rüden kleiner ist. Ich hab da nicht so das Problem, Spanielrüden gibt es eigentlich recht viele. Es bliebe dann die Möglichkeit, in einem anderen Verein zu decken, aber ich weiß nicht genau, ob das geht.

Liebe Grüße, Sandra