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: : Ich habe schon vor einiger ZEit bei Trumler gelesen, dass er zum Erhalt gesunder HUnde vorschlägt, die Natur auswählen zu lassen, und der Mensch solle sich zu anfangs so wenig wie möglich einmischen.
: : Die Geburt empfiehlt Trumler gut zu beobachten, wie er es in jahrelanger Forschung gemacht hat. ABER, jetzt kommt das grosse Aber, ist ein Welpe zu scwach um aus eigener Kraft zur Milchquelle zu kommen, soll man ihm nicht helfen. So weit ich mich erinnern kann, sagt er sogar, dass man ihn wegnehmen soll und töten.
: : Das mag hart klingen, aber er hat bei seinen Versuchen herausbekommen, dass gerade diese schwchen Welpen auch als erwachsene HUnde sehr schwach und kränklich sind, dass sich also das schon in jungen STunden erkennen lässt.
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: : Was denkt ihr darüber?
: : Ich finde er hat zum Teil schon recht, wird nicht zu viel dazwischen gearbeitet von Seiten der Menschen? Mischen wir uns nicht zu viel in den Lauf der Natur ein?
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: : Fragende Grüße
: : Edith
Hallo Edith,
Wie ich darüber denke?
Das ist alles graue Theorie, denn der Darwinismus beherrscht noch
vielfach das Denken. Die Realität sieht anders aus. Aus einer Viel-
zahl von Fällen will ich von 2 Beispielen berichten, die ich selbst
erlebt habe:
Da warf eine Hündin von mir früher als erwartet einen großen Wurf
und der letzte und kleinste Welpe war schon regungslos und kalt, als
ich dazu kam. Ich massierte ihn und beatmete ihn, worauf er anfing
nach Luft zu schnappen und zu atmen. Er trank und wuchs, blieb aber
immer hinter den anderen zurück.
Im Alter von 1 1/2 - 2 Jahren war der Rüde zwar kleinwüchsig, aber
sehr vital. Er überstand bei seinem neuen Besitzer als einziger einen Seuchenzug mit Stuttgarter Hundeseuche.
Dann hatte einmal Nachbars Katze einen Wurf Welpen. Da lag der Kleins-
te im Wurflager und ware am Verenden, da er noch eine Lungenentzündung
hatte.
Ich gab ihm mit der Pipette das Breitbandantibiotikum Ampiclox für
Säuglinge und mit der Hand rohes Rinderhackfleisch, da er zu schwach
zur Nahrungsaufnahme war.
Der Kleine überlebte, worauf ich ihn zu mir nahm und ihn 17 Jahre bis
zu seinem Tod an Altersschwäche behielt. Er blieb zwar immer klein
und unscheinbar, aber er war niemals mehr krank. Ohne das Eingreifen
wär er mit Sicherheit verendet.
Mit der angeblichen Lebensuntüchtigkeit ist das so eine Sache.
Freundliche Grüße
Anneliese