Hundezucht & Hundeaufzucht

Hallo Manuela,

: ich lese jeden einzelnen beitrag ganz genau und bin auch bereit,
: meine meinung zu überdenken, wenn mich die argumente
: überzeugen.

Zu einer Diskussion gehört aber auch Kommunikation, d.h. man sollte schon mal auf Gegenargumente reagieren, auch wenn sie einem nicht schmecken.


: ich kenne leute, die über jahre hinweg eine kampagne gegen
: den zwinger von ammerreuth durchgezogen haben und war an
: dieser kampagne auch einige zeit beteiligt. wie du
: wahrscheinlich weißt, wurde dieser zwinger schließlich
: geschlossen. die bilder von den welpen da drin habe ich immer
: noch im kopf, wenn ich das stichwort "züchter" höre.
: wahrscheinlich bin ich dadurch zu voreingenommen, das mag ja
: sein.

Au weia. Wenn Du jeden Züchter mit "Ammerreuth" vergleichst, na dann danke!!! Dieser Mensch war kein "Züchter", sondern ein "Händler"...


: kommerz-zucht ist für mich alles, was geld mit den hunden
: bringt. und dabei ist es mir eigentlich egal, ob es 50 euro oder
:1000 euro sind.

Ja wenn es etwas "bringt"... Mir bleiben unterm Strich, bei einem "vollen" Wurf (= ab 8 Welpen aufwärts), pro Welpe 100 bis 150 Euro. Wenn nix schief geht und alles wie am Schnürchen läuft (Tierarzt nur zum Impfen usw.)!!! ABER das bezieht sich lediglich auf die DIREKTEN Kosten für einen Wurf, sprich ab Decktag!!! Rechne ich mal alles zusammen, was es mich kostet, eine Hündin so weit zu bringen daß es sich lohnt mit ihr zu züchten (Erwerb, Ausbildung, Untersuchungen usw.), lege ich pro Welpe bestimmt 500 bis 1000 Euro drauf. Den pro Wurf geopferten Urlaub von mehr als einem Jahr usw. jetzt mal gar nicht gerechnet...

Viele Grüße

Antje

Hallo Antje,

Aber wenn jemand mit einem anderen Hund zu mir kommt weil er ein Problem hat, dann kümmere ich mich, soweit möglich, auch darum, auch wenn es, wie im beschriebenen Fall, weder ein von mir gezogener Hund war noch "meine" Rasse.

Kann ich bestätigen :-)))))))
Man kann sich sogar jederzeit an Antje wenden, wenn es sogar um so banale Dinge wie "Verbellen" (oder eben nicht) geht.

Viele liebe Grüsse
Tanja

Tschau Antje

Das ist ja fast klar und ich meine, es kommen sicherlich Leute zu einem, die wissen dass man gewisse Beziehungen hat, fragen dann und man hilft ihnen dann. Nur ein allgemeiner Aufruf, dass die Züchter Hunde weitervermitteln, währe wohl ein bisschen über unseren Möglichkeiten.
Aber es ist Tierschutz ganz bestimmt und wenn ein anderer kommt und sagt, er habe seinen Hund gerne, er möchte ihn behalten, es geht aber wegen dem und dem nicht mehr. Dann sage ich ihm, ich schaue mal, er soll den Hund mal eine Woche bei mir lassen und ich korrigiere ihn dann halt so, wie es der "egoistische" Tomas nicht machen würde, so ist das von mir ausgesehen auch Tierschutz, auch wenn der Hund mal eine schlimmere Woche erlebte.

Gruss P.H

ich bin ja gerade dabei, mich davon überzeugen zu lassen, dass dem nicht so ist.

: ich gebe zu, dass ich bisher nicht wusste, dass es unter seriösen züchtern ein rückgaberecht gibt. das klingt vernünftig und ich bin froh, dass das zumindest hier in deutschland üblich ist.

wenn ein Welpenkäufer den Hund aus irgendeinem Grund wieder abgeben muss oder will hat ihn entweder ein Schicksalsschlag getroffen oder ich habe einen Fehler bei der Auswahl des Welpenkäufers gemacht. Auf keinen Fall darf der Hund darunter leiden.

Ich habe in meinem Kaufvertrag ein Vorkaufrecht und ein Weiterveräußerungsverbot vereinbart, der Hund darf also ohne meine Zustimmung nicht ins Tierheim gebracht oder anderwertig verkauft werden. Er darf übrigens auch nicht ohne meine Zustimmung eingeschläfert werden.

Gruss Thomas

"Der Sinn eines Tierheimes ist doch, so viele Tiere wie möglichst zu bekommen und dann wieder zu vermitteln. Mit dem kann man sich ausweisen, ob es Sinn macht oder nicht."

das meinst du nicht ernst, oder?