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Einlingswurf=Komplikationen???

geschrieben von Wendy(YCH) 
Einlingswurf=Komplikationen???
10. Dezember 1999 18:44

Hallo Zusammen,

Soeben komme ich vom Tierarzt, bei der Röndgenuntersuchung wurde mir bestätigt, das Kira nur ein Baby erwartet. Der Tierarzt meint zwar das es bei der Geburt deswegen keine Probleme geben sollte, was ich natürlich hoffe.

Was meint ihr, wie gross das Risiko von Komplikationen ist??

Wie ist es mit der überschüssigen Milch?? kann es zu Problemen kommen?
Manchmal wird doch für überzählige oder Mutterlose Welpen eine Amme gesucht, wäre das etwas für unsere Kira??

Ich war immer der Meinung das es für einen Wlpen sehr wichtig ist in einem grösseren Rudel (mit genügend Geschwister) aufzuwachsen. Was muss ich bei unserem Einling besonderes Beachten damit sich das Kleine denoch zu einem Prachtshund entwickelt kann, ich bin für jeden Tip dankbar, denn ich möchte das aus dem Kleinen ein genauso toller Hund wird wie seine Mama.

Liebe Grüsse

Wendy und Kira


10. Dezember 1999 19:11

: Hallo,

ich habe Deutsche Doggen gezüchtet und hatte zweimal einen Wurf mit nur einem Welpen, beide male gab es Komplikationen, das eine Mal kam und kam der Welpe aus unerklärlichen Grüden nicht, beim zweitenmal war der Welpe zu groß und verursachte beim heraustreten, nach nunmehr 12 Stunden eine starke Blutung.
Mit der Milch gab es keine Probleme, die milch die nicht gebraucht wird resorbiert sich schnell wieder, wenn nicht kann man GALASTOP geben, das gibt es beim Tierarzt es hemmt den Milchfluß. Man muß aber nur sehr wenig geben, damit nicht die ganze Milch wegbleibt.
Zur Amme bleibt eine ganz schlimme Erfahrung bei mir im Kopf. Wir haben einmal sechs Welpen eines anderen Züchters bei uns aufgenommen, die Hündin hat sie gut akzeptiert, jedoch waren die Welpen krank. Vier sind gestorben und meine Welpen sind auch krank geworden. Der Tierarzt sagt, dadurch das bei jedem Züchter
ein anderes Bakterienumfeld ist, muß der Welpe bei der Amme gegen andere Bakterien kämpfen und dafür sind sie einfach zu schwach und dann kommt es zur Überreaktion des Körpers und die Welpen können erkranken.
Ich würde Dir dringend davon abraten, nimm lieber das Galastop falls es probleme gibt.


Alles Gute


Sabine

11. Dezember 1999 07:27

: Hallo Wendy & Kira !

Zu Komplikationen kann ich Dir leider nichts sagen, aber da wirst Du hoffentlich noch andere Antworten bekommen !
Aber wichtig ist, daß Du den Welpen möglichst früh, also mit 8 Wochen, in sein neues Zuhause gibst und dann unbedingt mit ihm eine Welpenstunde besuchst ! Denn das Spielen mit den Geschwistern ist sehr, sehr wichtig, was dem Kleinen ja dann bis dahin fehlt !! Aus dieser Sicht wäre eine Ammenaufzucht sicher zu empfehelen, aber da habe ich gar keine Erfahrungen, wie es eben auch mit den Nachteilen aussieht !
Viel Glück für Kira & ihr Baby ,
Ursula, Nora & Gwen


11. Dezember 1999 07:58

: Hallo Ursula
:
:Lieb, dass Du Dich auch um Wendy und Kira sorgst. Deine Antwort ist auch richtig so. Ich habe telefonisch mit Wendy Kontakt und werde ihr so weit wie möglich vor, während und nach der Geburt beistehen.
Gruss Yvonne





12. Dezember 1999 17:45

Hallo, Wendy,
unsere Babett hatte im Frühjahr auch nur einen Welpen.

: Was meint ihr, wie gross das Risiko von Komplikationen ist??
Der Welpe kann zu groß sein, so daß er nicht durch den Geburtskanal paßt. Bleibt er stecken, ist das in der Regel sein Todesurteil. Aber das kann der Tierarzt beurteilen, anhand des Röntgenbildes. Hunde vertragen Kaiserschnitte erstaunlich gut, Babett hat 2 Stunden nach dem Eingriff ihren Bo schon wieder voll versorgt und hatte auch genug Milch.
:
: Wie ist es mit der überschüssigen Milch?? kann es zu Problemen kommen?
Die Milchproduktion pendelt sich nach Bedarf ein. Der Vorteil ist, man braucht nicht so zeitig zuzufüttern. Unser Kleiner hatte sich am 2. Tag so überfressen, daß ich ganz besorgt mit ihm zum Tierarzt gefahren bin. Der hat mir Kümmelöl zum Einmassieren fürs Bäuchlein gegeben, danach ging es dem Kleinen wieder gut.

: Manchmal wird doch für überzählige oder Mutterlose Welpen eine Amme gesucht, wäre das etwas für unsere Kira??
Mußt Du sehen, wie sie sich verhält. Abgesehen von der Infektionsgefahr, die besteht, gibt es sehr instinktsichere Hündinnen, die fremde Welpen einfach nicht dulden. Meine Babett z.B. würde einen fremden Welpen einfach totbeißen. Ich weiß ja nicht, was Kira so macht, wenn sie einen Welpen auf der Straße trifft? (Ich meine jetzt wirklich Welpen, also unter 12 Wochen.)

: Ich war immer der Meinung das es für einen Wlpen sehr wichtig ist in einem grösseren Rudel (mit genügend Geschwister) aufzuwachsen.
Das ist wirklich sehr wichtig. Unser Bo hat nämlich ein paar Dominanzprobleme. Ihm wurde nie gezeigt, daß man auch mal nachgeben muß (außer von seiner Mutter) weil unser "Onkel" Joey sich von ihm alles gefallen ließ. Mit 8 Wochen wurde er abgeholt, besuchte auch eine Welpengruppe. Aber dort war er der Größte und Stärkste. Mein Tip: Ab der 6. Woche eine Welpengruppe besuchen. Da ist er das erste Mal geimpft und kann schon hingehen.
Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mich auch gern direkt anmailen.
Liebe Grüsse und alles Gute für Kira!
katrin