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Wieviele Deckrüdeneinsätze?

geschrieben von Katja(YCH) 
Wieviele Deckrüdeneinsätze?
22. April 2003 16:48

Hallo an alle Yorkies,

mich würde mal interessieren, wie oft die Rüden verschiedener Rassen Decken dürfen.

Ich besitze eine Hovi-Hündin und die Rüden dürfen insgesamt in ihrem Leben max. zehn mal decken.
Aus Neugierde würde mich mal interessieren, wie es bei anderen Rassen bzw. bei den verschiedenen Zuchtvereinen einer Rasse im VDH aussieht.

Vielen Dank!!!

Liebe Grüße
Katja

22. April 2003 18:51

Hi,

bei den Leonbergern (VDH) gibt es (leider) keine Begrenzung, ein entsprechender Antrag wurde abgelehnt. Es gibt bei uns zur Zeit ca. 140 Deckrüden, zum Einsatz kommen im Jahr viel. 40, ein Grossteil aller Deckakte entfällt auf 6-8 Rüden.
Dazu kommt, dass es bei den Leos im Jahr nur um die 700 Welpen gibt, also auf Dauer ein Inzuchtproblem entsteht.
Als Züchter (bin ich leider noch nicht) kann man nur Abhilfe schaffen, in dem man zu unbekannteren Rüden fährt, was aber die meisten, aus Angst, ihre Welpen nicht zu verkaufen,nicht machen.

Viele Grüsse
Nathalie

22. April 2003 18:58

Hallo Nathalie,

erstmal danke für Deine Antwort!!!
:
: bei den Leonbergern (VDH) gibt es (leider) keine Begrenzung, ein entsprechender Antrag wurde abgelehnt.

: Es gibt bei uns zur Zeit ca. 140 Deckrüden, zum Einsatz kommen im Jahr viel.

Das sind aber auch nicht viele - wenn sie dann fast alle dieselben Väter haben.......

40, ein Grossteil aller Deckakte entfällt auf 6-8 Rüden.

Das ist ja Wahnsinn.......

: Dazu kommt, dass es bei den Leos im Jahr nur um die 700 Welpen gibt, also auf Dauer ein Inzuchtproblem entsteht.

Das besteht mittlerweile auch bei den Hovi´s - es wird immer enger.....trotz der Beschränkung!!!


Liebe Grüße
Katja

22. April 2003 19:03

Hi,

der Vater meines Rüden hat mittlerweile 280 Nachkommen, dessen Vater 180 und dessen Vater 170 NK. Der Opa mütterlicherseits kommt auf 92 NK, der Vater seiner Oma mütterl. 120. Gottseidank kommt die Uroma mütterlicherseits von einem Rüden, der nur 20 NK hatte. Trotz allem liegt sein AVK (Ahnenverlustkoeffizient) über 5 Generationen bei 96,5 %.
Meine kleine Hündin (20 Wochen)kommt mütterlicherseits aus einer nicht sehr frequentierten Line, für den Vater war es der erste Deckakt. Da er (leider, wie mans nimmt) Weltjugend, Clubjugendsieger ist, hat er mittlerweile auch schon gut 40 Nachkommen. Auch sie hat mit 96 % einen guten AVK.

VG

22. April 2003 19:50

Hallo,
mmmh, mir raucht der Kopf! ;-) Ich fange erst an mich mit AVK und Inzuchtkoeffizienten intensiver zu beschäftigen!
Ich dachte, wieviel Nachkommen die Ahnenrüden hatten ist nicht relevant für den AVK? Da kommt es nur drauf an, wie oft ein Rüde innerhalb der Ahnentafel (je nachdem wieviele Generationen man anschaut)vorkommt?

Natürlich finde ich es auch ziemlich engstirnig, Rüden so oft einzusetzen!
Je nach Bandbreite der Rasse überhaupt! Irgendwann hat man ja keine Möglichkeit mehr, solche einem Vererber bei einer Deckung auszuweichen!
Bei den franz. Hütehunden gibt es auch (leider) keine Beschränkungen!

Interessierte Grüsse
Sybille

22. April 2003 20:29

Hi,

klar, der AVK errechnet sich nur daran, wieoft der gleiche Hund in 3,4 oder 5 Generationen auftaucht.
Ich hatte das nur genannt, weil ich über den geringen Ahnenverlust meiner Leos froh bin, obwohl dermassen "blöd" gezüchtet wird. Mit meiner Hündin muss ich deshalb aufpassen, überhaupt noch einen nicht eng verwandten Rüden zu finden.
Die Leos haben eine eigene Database, in welcher fast alle (2002 fehlt noch)seit Beginn der Zucht geworfenen Hunde aufgelistet sind. (mittlerw. über 65.000 ) Da kann man sich die Ahnentafel des gew. Leos über 5 Gen. anzeigen lassen und bekommt IK und AVK ausgerechnet. Auf dieser Seite wird die Methode auch erklärt- wenn du willst, hier die Addi: www.leonbergerdatabase.com

VG
Nathalie