Hallo Monika,
die Wurfgröße kann von vielen Faktoren abhängen. Zunächst mal von der Rasse. Kleine Rassen bringen häufig sehr viel kleinere Würfe als mittelgroße und große Rassen. Dann vom Deckzeitpunkt. Das Sperma des Rüden bleibt mehrere Tage in der Hündin befruchtungsfähig, aber wird sie zu lange vor dem Eisprung gedeckt ist ein entsprechend großer Teil des Spermas nicht mehr agil, so ein Wurf wird kleiner ausfallen als einer, bei dem am Tag des Eisprungs belegt worden ist. Natürlich spielt auch die Spermaqualität des Rüden eine Rolle. So können Spermienmißbildungen die Befruchtugsrate beeinträchtigen, oder aber die Anzahl der lebenden bzw. bewegungsfähigen Spermien ist zu gering. Auch wenn ein Rüde lange Zeit nicht gedeckt hat können die ersten Ejakulate von minderer Qualität sein, d.h. nur wenige agile Spermien enthalten. Und letzendlich muß auch die Hündin zum Zeitpunkt des Belegens "in Schuß" sein, d.h. bei ihr muß hormonmäßig alles stimmen, damit sich die befruchteten Eizellen auch ordnungsgemäß einnisten können. Auch bestimmte Keimbesiedelungen können es den Eizellen schwer machen. Die Größe eines Wurfes hängt folglich nicht nur von genetischen Faktoren ab, sondern ist von Umweltbedingungen stark beeinflußbar.
Viele Grüße
Antje