Hallo Edith
Wir haben uns vom urspruenglichen Thema entfernt, sodass ich neu anfangen musste.
Ich habe das Buch nicht (wird sich aber bald aendern, danke Heike *g*), habe aber in einem Kurs davon gehoert.
Wenn der Hund unter Stress steht, kann er dies unter anderem durch diese Calming Signals ausdruecken. Unter Stress kann er sein, weil er merkt, das du unter Stress stehst. Mit den Calming Signals versucht er dir mitzuteilen, dass er nicht gefaehrlich ist, dich nicht bedroht etc. Er will dich damit beruhigen.
Diese Zeichen sind: gaehnen, zuengeln, Nase lecken, sich kratzen (ohne Grund), sich schuetteln, schnueffeln (Oh, schau mal was da ist!), wegschauen, Kopf wegdrehen, den ganzen Koerper seitwaerts drehen/wenden, blinzeln, Augenkontakt unterbrechen, sich albern auffuehren, in einem Bogen auf dich zukommen anstatt gerade (typisch im Vorsitzen: Der Hund kommt nicht gerade auf dich zu, sondern setzt sich im Winkel vor dich.), sich langsam bewegen (Fuer mich das typischste Calming Signal schlecht hin, sieht man es doch an jeder Pruefung, wenn Hunde bei der Fussfolge frei hintennach schleichen.), erstarren, sich wie im Spiel verbeugen (aber dann erstarren), sich hinsetzen, sich auf den Bauch legen und ganz wild mit dem Schwanz wedeln, besonders im Zusammenhang mit Kriechen.
Es ist wichtig, dass du diese Zeichen als solches erkennst und nicht als "Ungehorsam" interpretierst. Du kannst versuchen, dem Hund deinerseits mitzuteilen, dass auch du ganz calm bist, indem du gewisse Zeichen nachmachst: gaehnen, blinzeln, Kopf wegdrehen etc.
Liebe Gruesse
Gabrielle