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Hund mit ins Büro ???

geschrieben von GabyGnadenlos 
Hund mit ins Büro ???
25. April 2007 10:29
Guten Tag,

ich habe eventuell bei meinem neuen Arbeitgeber die Möglichkeit, einen Hund mit ins Büro zu nehmen, sofern dieser gut erzogen ist. Nimmt jemand von Euch einen Hund folgender Rassen mit zur Arbeit und wie sind die Erfahrungen ? Welche Rasse eignet sich in Euren Augen gar nicht für die Mitnahme ins Büro ? Ich frage für folgende Rassen:

- Australian Shepherd

- Australian Cattle Dog

- Australian Kelpie

- Rottweiler

- Kurzhaar Collie

- Leonberger


Viele Grüße

Gaby Gnadenlos

26. April 2007 08:18
Bei jeder Rasse kommt es darauf an, wie er zB auch erzogen wurde. Ein Hund der es auch zu Hause gewohnt ist Pausen zu machen, der kann das auch gut im Büro. Ein Hund der zu Hause immer rumrennt wird das erst lernen müssen.

Klar kommt es auch auf das Alter vom Hund an und ob er zB bellt, Kunden belästigen würde und und und. Klar muss er auch stubenrein sein und die Stunden aushalten können.

Also ich habe einen Aussie (3 Jahre) und nen Sennenhund (9 Jahre) und könnte Beide problemlos mit ins Büro nehmen. Den Sennenhund nehme ich aber nie mit, weil sie sich zu Hause einfach wohler fühlt und dort auch jederzeit mal rauskann. Den Aussie nehme ich öfters mal mit. Allerdings hat sie schon als Welpe gelernt, das es einfach Auszeiten gibt in denen man einfach nur schläft. Sie wäre aber genauso glücklich zu Hause (bei uns ist immer jemand da und sie können 24 Std in den Garten/Hof).

Mein Kollege hat einen Cattle und kann den nicht mit ins Büro nehmen, da er bei jedem Geräusch sofort reagiert und der Hund am Ende des Tages völlig fertig ist. Im Nachbarbüro gibts einen Kurzhaarcollie, der leider auch nicht wirklich bürosicher ist. Er bellt recht viel...

Ich denke man kann da nicht nach Rasse entscheiden, sondern muss das mit jedem einzelnen Hund dann üben und ausprobieren. Was hast Du denn für einen Hund und wie alt?


Gruss Wendy

26. April 2007 09:18
Hallo Wendy,

danke schön für Deine informativen Zeilen. Wir haben jetzt noch eine DSH-Hündin Nora, im November 15 J., unser anderer DSH-Rüde mußte leider im Februar im Alter von 12,5 J. eingeschläfert werden. Die Hündin ist es gewohnt, auch `mal eine Zeit lang alleine zu bleiben, zumal ich auch nicht permanent gearbeitet habe, bzw. wir immer zu verschiedenen Zeiten daheim sind.

Jetzt im Mai starte ich einen neuen Job (Vollzeit), wo ich eventuell einen Hund mitnehmen kann. Da Nora ja nicht mehr die jüngste ist, macht man sich schon `mal so seine Gedanken, wie es dann später weitergehen soll und welche Rasse.

Ich denke auch an eine Betreuung tagsüber, damit der Hund, falls es mit dem Büro doch nickt klappt, nicht so lange alleine ist. Die Rasse sollte schon so sein, daß sie nicht "allzu durchgeknallt" ist, Du verstehst sicher, was ich meine ?

Danke Dir noch `mal.

Liebe Grüße

GG

27. April 2007 20:37
Hallo Gaby,

es kommt natürlich in erster Linie darauf an, um was für eine Bürotätigkeit es sich handelt (wieviel Kundenverkehr, wieviel Bewegungsfreiheit hat der Hund, wieviele Kollegen gibt es, mit denen der Hund direkt Kontakt hat und wie sind die so drauf) - und vor allem: wie viel Zeit kann man dem Hund widmen (ist er ständig dabei oder irgendwo in einem Extra-Raum "verwahrt"winking smiley. Und nicht zuletzt: Wo liegt das Büro? Gibt es Möglichkeiten, zwischendurch mal schön Gassi zu gehen? Oder handelt es sich um einen Betonklotz mitten in der Innenstadt und der Hund muss den ganzen Tag brav unter dem Schreibtisch liegen?

In der Firma, in der mein Mann beschäftigt ist, gibt es 3 Hunde (einschließlich unserer DSH-Husky-Mix-Hündin). Die anderen beiden sind ein DSH-Rüde und eine mittelgroße Terrier-Mix-Hündin. Bis vor kurzem gab es zusätzlich noch einen Jack-Russel und eine langhaarige mittelgroße irgendwas-Hütenhund-Mix-Hündin. Also alles weder fellpflegeleichte noch temperamentlose Exemplare.
Es klappt hervorragend, weil die äußeren Umstände gut passen:
1. Die Firma liegt am Ortsrand - direkt an den Feldern.
2. Das Team hält zusammen - die Hunde müssen sich nicht langweilen. Einer aus der Belegschaft hat immer mal Zeit, die Hunde rauszuführen.
3. Die Hygiene liegt in der Eigenverantwortlichkeit der Halter - es ist eine Selbstverständlichkeit, den Matsch, den der Hund vom Feld reinbringt, wegzumachen.
4. Das große Glück für uns ist, dass die Chefs der Fa.(die mit dem DSH und der Terrier-Mix-Hündin) gute Freunde von meinem Mann sind (durch uns kamen sie auf den Hund...). Bei Neueinstellungen werden die Bewerber schon entsprechend informiert, dass sie mit unseren Vierbeinern leben müssen. Bisher gab es von Mitarbeiterseite noch nie Probleme -im Gegenteil!

Genauso sieht es bei Kunden aus - die reagieren durchweg positiv auf die Hunde - auch wenn sie zur Begrüßung erstmal angebellt werden.

Selbstverständlich muss natürlich sein, dass der Hund ausgeglichen und freundlich ist, und nicht etwa die Kunden anknabbern will :-)

Schau Dir Deine neue Fa. doch erst mal an mit Deiner Hündin. Über den Nachfolge-Hunde (welche Rasse es geben soll und ob der dann mit ins Büro kann) kannst Du Dir ja Gedanken machen, wenn es soweit ist...

Gruß

Nicola mit Bürohund Sally


30. April 2007 13:21
Wie im anderen Post
eher nicht: die 3 Australier

am ehesten (aus meiner Sicht) Collie

Am wichtigsten finde ich, dass der Hund/Welpe gut geprägt ist und eine vertrauensvolle Beziehung zu Dir aufbaut, dann reagiert er auch nicht ängstlich oder aggressiv auf Unbekanntes.