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Dobermann

geschrieben von Ulrike(YCH) 
Dobermann
02. Januar 2001 13:44

Mich würde interessieren, ob Dobermänner sehr anfällig für Krankheiten sind? Der Schäferhund hat ja zum Beispiel seine Probleme mit den Hüften.
Wie ist das mit Dobermännern, worauf muss man bei ihnen achten?
Vielen Dank und liebe Grüße..


02. Januar 2001 18:42

Hallo Ulrike!
Hüften würde ich röntgen lassen, auch Dobermänner haben gern Hüftprobleme. Unser Rüde hat außerdem gern Fellprobleme, er ist mit dem Futter sehr empfindlich und hat auch schon heftig mit Ausschlägen reagiert. Als Junghund war er außerdem auf der Blase anfällig, durch das kurze Fell und die fehlende Unterwolle war er als "Kleiner" empfindlich bei Kälte und Regen. ( die sind schnell naß bis auf die Haut...)
Hat sich aber gegeben, er wurde homöopatisch behandelt, das Immunsystem gestärkt und die Blase mit Akkupunktur auskuriert.Im Moment zeigt er keine Probleme und tobt auch stundenlang durch den Regen. ( jetzt habe ich es auf der Blase, in den letzten Tagen war es ganz schön kalt und naß!)
Grüßle Christiane und Nico

02. Januar 2001 20:23

:Hallo Christiane,

danke für Deine Antwort.
Und wie ist es mit Deinem Rüden? Ist er sehr dominant?
Muss man ihn oft in die Schranken weisen oder isses ein
Schmuser? Ich möchte viel über die Rasse wissen, weil ich
Dobermänner total schnuckelig finde!!!!
Sie wirken so elegant!

02. Januar 2001 23:25

Hallo Ulrike!

Für uns ist Nico ein Hund wie andere auch. Ruhige und konsequente Erziehung, eine extrem enge Bindung an uns, viel Zeit , viel Geduld und viel Arbeit haben aus ihm einen für uns unentbehrlichen Begleiter gemacht.
Hundeplatz war für uns nie ein Thema, von der Welpengruppe an alles mitgenommen. Kinderlieb ist der Kerl, wir haben 2 Zwerge in der Familie(5 und 10 Jahre alt), die er heiß und innig liebt, ein Trio was wir schmunzelnd betrachten.
Er braucht viel Auslauf, will nicht so viel allein sein ( geht bei uns gut ich bin selbständig und arbeite zu Hause, daher auch die komische E-Mail Adresse, hat mit Musik zu tun).
Er ist kein Einmannhund, entgegen allen Behauptungen, und Dominanz hat bei uns nicht die Definition des Raufers und Pöplers, des knurrenden Etwas was die Rangordnung immer wieder umkrempeln will. Er bekam von Beginn an seinen Platz im Rudel zugewiesen, hat ihn nicht in Frage gestellt. Dominant sind bei uns eher die ruhigen Beobachter, sie legen Rangordnungen fest, beißen sich aber nicht durch.Wenn man es so sieht, dann ist er dominant, und darum kann er gut mit anderen Rüden.
Es war ein Kraft- und Zeitaufwand ihn zu sozialisieren und zu erziehen, hat meinen Mann 10 kg Gewicht gekostet, aber keinem geschadet.Wir hätten auch eine kleinere Rasse so behandelt.
Er ist kein Hund der sich schwanzwedelnd auf alles zubewegt, Streicheleinheiten nimmt er nur von Personen die er auch annehmen kann, dann aber die dreifache Portion bitte!
Er ist wachsamer und bellfreudiger als andere Rassen, aber auch das in erträglichem Maße.Sein anfänglich riesiges Mißtrauen hat sich gelegt und die Neugier gesiegt. Wir sind zufrieden, Kadavergehorsam hat er nicht, ist in unseren Augen auch nicht nötig, wir sind selbst Dickköpfe.
Ja, es ist eine schöne und elegante Rasse, aber nur wegen seines Äußeren sollte man keine Rasse haben, egal welche. Wir haben vor der Anschaffung lange Kontakt gehabt mit Leuten die Dobermann und Kinder hatten, da konnte man vieles schon mal sehen und sich über Vor-und Nachteile in der Praxis informieren.
Wir sind glücklich mit dem Kerl... und würden es wieder tun.
Grüßle Christiane und Nico - der mal wieder mit seinem Herrchen auf dem Sofa schläft, was ihm aber nicht geschadet hat.


07. Januar 2001 07:57

Hallo!
Leider ist der Dobermann anfällig für vielerlei Krankheiten.
Unser Rüde(5 J. alt) ist ein hochgeradiger Allergiker und herzkrank. Er bekommt Schilddrüsentabletten und hat massive Fell- und Hautprobleme. Seit seinem 3. Lebensjahr leidet er zusätzlich unter einer Spondylose.
Aber sonst geht`s ihm gut....
Gruß, Christiane
P.S. Natürlich ist das ein Extrembeispiel, aber alle Tierärzte, die ich kenne, würden vom Kauf eines Dobermannes abraten. Und alle Krankheiten, die unser Hund mitbekommen hat, sind typisch für die Rasse.

08. Januar 2001 21:04

:Hallo Christiane,
das hört sich aber gar nicht gut an ....wo ich zum richtigen Fan der
Dobermann-Rasse geworden bin, aber ich finde es trotzdem gut, dass Du
mir Bescheid sagst. Und was kannst Du so über den Charakter bzw. die
Dominanz Deines Rüden sagen? Ist er kinderfreundlich? Kennst Du viele
andere Dobis? Ich möchte sehr viel über die Rasse erfahren.
Erstmal vielen Dank für Deine Antwort und alles Gute für Deinen Hund...ich drück Euch die Daumen!