Hallo Edith,
: Sie sind ja auch eigenwillig oder? so intelligent überprüfend ob sich das was man von ihnene erwartet auch lohnt oder?
: Auf jeden Fallsuper!
: Was machst du mit den deinen? Mit welchen Methoden konntest du dich am besten mit ihene auseinandersetzen?
Chesapeakes zu erziehen erfordert meiner Ansicht nach besonders viel Konsequenz. Sie sind sehr intelligente und hoechst arbeitsfreudige Hunde, arbeiten, lernen und trainieren fuer ihr Leben gerne, und sie ueberpruefen ihre Menschen, ob diese ueberhaupt faehig sind, sie zu fuehren. Wenn Chesapeakes z.B. glauben, sie kaemen durch eigene Entscheidungen besser zum Ziel (z.B. Stueck Wild, Apportiergegenstand) als durch Fuehrung des Menschen, versuchen sie es. Wenn sie erst mal verstanden haben, fuer und mit ihren Menschen zu arbeiten, sind sie geradezu begierig nach vom Menschen gestellten Aufgaben.
Am gluecklichsten sind Chesapeakes, wenn sie das tun duerfen, wofuer sie gezuechtet wurden: jagdlich arbeiten. Aber auch z.B. retrievertypische Apportierarbeit mit Dummies (Stoffsaeckchen), Rettungshundearbeit und je nach Koerperbau auch Agility koennen sie ausreichend koerperlich und geistig beschaeftigen. Diese Rasse braucht unbedingt eine regelmaessige fordernde Beschaeftigung/Arbeit.
Ich selbst biete meinen Chesapeakes jagdliche Arbeit, Dummytraining, viele Intelligenz- und Bewegungsspiele und ich versuche bei der Ausbildung moeglichst konsequent (darin bin ich allerdings kein Meister ;-) ) zu sein. Meine aelteste Huendin hat inzwischen einen recht grossen "Wortschatz", versteht zahlreiche Kommandos und Begriffe, und folgt mir fast den ganzen Tag auf Schritt und Tritt, wartet staendig auf irgendwelche Aufgaben, die sie mir am liebsten von den Lippen ablesen wuerde. ;-)
Ich hoffe, diese Beschreibung hilft Dir weiter.
Viele Gruesse,
Marja