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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
kennt sich jemand aus mit pitpull?
13. Februar 2001 13:58

: Sag' mal ehrlich: Du kannst mir auf den Kopf zu sagen, daß es nicht mehr "Kampfhunde" (ich hasse dieses Wort auch) als zum Beispiel Neufundländer gibt, die einen anderen hund gefährlich verletzt, oder sogar einen MEnschen angefallen haben?

ja. sag ich dir so zu. frag mal beim tierarzt. da nehmen große hunde jeder coleur kleine, mittelgroße oder gleichgroße hunde auseinander... leider muss ich dazu sagen.
auch die beissattacken auf menschen, sind nciht ausschliesslich das privileg von "kampfhunden". pudel, jackies, westies beissen kindern in nasen, ohren, lippe etc. wissen artzhelferinnen zu berichten - oft sind es sogar die familieneigenen hunde. der dackel meiner oma, hat mich "zig" mal gebissen. im prinzip hab ich nur glück gehabt, dass er mich nicht im gesicht erwischt hat... jetzt sag nicht, dass sei nicht "gefährlich" verletzt. ob einem erwachsenen menschen die nase abgebissen wird, oder einem kind ist beides nciht wirklich "lustig"... dabie ist es denn echt egal ob´s ein kleiner oder ein großer hund war.

: Übrigens, Schäferhunde halte ich auch für sehr gefährlich!
: Diese Hunde können (müssen aber nicht) gefährlicher werden als ein (was nehmen wir jetzt für ein Beispiel) Samojede. Wenn ich versuchen würde meinen Nordische scharf zu machen würde das bestimmt länger dauern als bei einem Pit...

wieso? in einer spätestens in zwei wochen hast du ihn soweit. den samojeden meine ich... hunde sind verhaltensmässig gleich gestrickt - sind sind nur anders verpackt. es gibt verschiedene charaktere, aber deswegen gibt es bei pits nicht ungleichmässig viel mehr psychopathen als bei anderen hunden. kein hund ist wie der andere - und glaub mir hinter jedem "durchgedrehten" hund steckt eine verrückte geschichte und auch ein GRUND warum er so ist wie er ist.

: Ich sage ja nicht das alle gefährlich sind, man kann sie aber leichter gefährlich machen als andere.

nö. aber ich will hier jetzt keine beispiele geben, wie schnell man hunde scharf bekommt. dafür brauchst du nur ein bisschen hundeverstand, oder gravierenden unverstand - das endergebnis ist bei jeder "rasse" dann gleich. nur hat das natürlich bei einer dogge andere auswirkungen, als bei einem pudel - unter Umständen zumindest. natürlich gibt es wieder unter den einzelnen gruppen hunde, die man leichter "verrückt" machen kann, als andere aber das unterscheidet auch den pit mal wieder nicht anteilsmässig von was weiss ich von einer rasse. es sind individuen, die nicht rassespezifisch als gefährlicher als andere eingestuft werden können.

: Hast du einen "Kampfhund"?

nicht einen smiling smiley aber drei bullies

grüße
nadine (störerin im sinne des gefahrenabwehrrechtes) + chaos-crew


13. Februar 2001 13:44

Hallo!

In den meisten Punkten stimme ich dir zu, galube und weiß auch, daß es Übergriffe von vermeindlich ungefährlichen Hunden gab/gibt, die dann tötlich für Mensch oder andere Hunde endete. Wieß auch, daß diese in der zeitung nich so ernst genommen werden. Ich kenne den Pitbull wie viele andere nicht erst seit der herrschenden Hysterie, sondern habe ihn mit 15 Jahren von einem Bekannten meines Vater kennen gelernt, der hatte allerdings einen Staffie. Dieser Hund, der eine gute Sozialisierung genossen hat, und auch eine gute Erziehung griff einen Behinderten an, der sich komscih bewegte... Warum weiß keiner. Ich traue diesen Hunden jedenfalls nicht über den Weg. genauso wenig wie ich keinem DSH über den Weg traue. Bei uns im ort wohnt ebenfalls eine Pit-Hündin, die als Familienhund lebt, ist Menschen gegenüber auch recht freundlich, aber einen anderen hund würde sie übelst zurichten. Es ist auch oft so, daß ist sogar öfter der Fall, daß sie nicht Menschen gegenüber agressiv sind, sondern anderen hunden gegenüber, und im diesen Sinne habe ich Angst, das mein freundlicher, wenn ich mal nicht gut genug aufpasse mal so einem "Kampfhund" unter die Nase kommt. Mit dieser besagten hündin kam es zu einem Vorfall vor ein paar Wochen. 2 Frauen standen mit ihren hunden auf dem Weg. Die Hündinnen liefen frei und spielten. Der Man kam mit Hund an der Leine mit dem Fahrrad angefahren und schrei schon von hinten nehmen sie ihre Hunde an die Leine. Es war leider zu spät, denn die Hündin lief freudig zu der Pit-Hündin hin, und es kam zu einer Beisserei, die zum Glück glimpflich endete. Die Kampfhunde die Meschnen angreifen sind die wenigsten, aber es gibt sie, solche die sich mit andern Hunden nicht verstehen gibt es wohl schon öfter. Natürlich gibt es das auch bei anderen Rassen, doch eine Beisserei endet da meistens mit einer Unterwerfung eines Partners. Kampfhunde lassen oft nicht ab, machen weiter, obohl die Position wer der Stärkere schon klar ist.

Gruß, Elke

13. Februar 2001 13:41

: ...und wenn Menschen ... warum können Hunde das dann nicht auch...

Weil Hunde z.B. auch nicht Autofahren.

13. Februar 2001 14:04

Hallo Elke,

:Aber es ist erwiesen, daß es bei bestimmten Hunderassenleichter zum Vorschien kommt als bei anderen. Zu solchen Hunde gehört auch der Pitbull, gut erzogen kann diese ein lieber Hund werden, der nie einem hund oder Kind oder irgendjemanden etwas zu leide tun wird, er kann aber auch zu einer tickenden Zeitbombe werden, wenn er nicht gut erzogen wird

Stimmt, aber genauso wird auch ein Schäferhund oder ein Labrador eine tickende Zeitbombe - siehe auch mein Beitrag in Erziehung und Soziales zum Labbi meiner Freundin, der plötzlich zuschnappt, wenn ihm jemand ans Fressen will!
WER bitte hat es erwiesen, dass der Pitbull zu denen gehört, bei denen das Ausrasten schneller passiert? - Das ist doch eine pure Erfindung der Medien.

Ich will hier nicht alles verherrlichen. Auch bei uns in der Stadt wechsle ich bei manchen "Kampfhunde"-Besitzern lieber die Strassenseite, weil ich einfach Angst vor dem Hund habe, den derjenige an der Leine hat. Aber diese Angst gründet aus dem Anblick des Besitzers, denn es sind in unserer Stadt wahrlich genug Assis unterwegs mit Bierflasche und Hund mit Stachelhalsband, der getreten und angeschrien wird. Aber genau hier liegt das Problem:
Diese Hunde sind öfter in den Schlagzeilen als andere, weil sie öfter als alle anderen Rassen in die falschen Hände geraten. Viele dieser "Assis" und Möchtegern-Coolen legen sich diese Hunde zu und machen dann aus ihnen solche, die ihrem Image entsprechen. Würden sich diese widerlichen Menschen Schäferhunde, Hovis, Dackel oder sonstwas kaufen, gäbe es ein Deutschland voller Kampf-Schäferhunde, Kampfdackel und Kampfhovis.... so einfach ist das. Leider sind in diesem Fall die Pittis, Staffs etc. die Leidtragenden, weil sie vom Körperbau stärker sind, als einige andere Hunderassen. Einige Assis denken wohl, dass sie dadurch selbst stärker wären.... naja.

: Das Gewaltpotential dieser Rassen ist einfach höher und angezüchtet

Hunde von seriösen Züchtern werden mit Sicherheit nicht so gezüchtet, dass sie ein hohes Gewaltpotential haben. Andere Hunde, die von irgendwelchen Assis gezüchtet werden, stammen vielleicht wirklich von "schlechten" bzw. wohl eher schlecht erzogenen Eltern, aber mit guter Prägungsphase werden auch sie zu tollen Hunden. Ausserdem hinkt auch hier die Argumentation. Auch ein DSH von "schlechten Eltern" kann gefährlich werden - oder auch nicht, siehe meine Gina!
(hihi, nicht dass mir hier die DSH-Freunde an die Gurgel springen, ist nur ein Beispiel, -ich hab doch selbst einen! *g*).

: Es sind nun mal tiere, und die sind nie 100% beherrschbar
Eben. Aber darunter fallen ALLE Tiere.

Der Vergleich Hund/Mensch stimmt so nicht. Denn meiner Meinung nach entwickeln sich manche Menschen NICHT entsprechend ihrer Kindheit, weil eben der Mensch selbst eine Intelligenz entwickelt und weiter denkt bzw. in anderen Bahnen, als seine Eltern.
Hunde aber ahmen ja sozusagen ihren Rudelsführer nach, sind somit also viel leichter zu beeinflussen als ein Mensch.

Entschuldige diesen ellenlangen Monolog, ich wollte Dich auch sicher nicht angreifen.Aber in unserem städtischen Tierheim warten einfach
ZU VIELE arme, völlig harmlose Pittis, Staffs und andere "Kampfhunderassen" schon so lange auf ein neues Zuhause - dank dieser Hetze.

Gruss,

Danni & DSH Gina



13. Februar 2001 13:46

Was hat das eine denn mit dem anderen zu tun, ich wollte damit nur verdeutlichen, das es jenseits von Erziehung es noch andere Gründe geben kann, die einen Hund ausflippen lassen, damit schließe ich andere Rassen nicht aus, die einen flippen vom Gemütszustand her nur lecihter aus als andere, wobei Ausnahmen natürlich die Regel bestätigen. Gruß, Elke

13. Februar 2001 13:56

2 Frauen standen mit ihren hunden auf dem Weg. Die Hündinnen liefen frei und spielten. Der Man kam mit Hund an der Leine mit dem Fahrrad angefahren und schrei schon von hinten nehmen sie ihre Hunde an die Leine. Es war leider zu spät, denn die Hündin lief freudig zu der Pit-Hündin hin, und es kam zu einer Beisserei, die zum Glück glimpflich endete.
Hallo Elke!
Es gibt immer wieder Hunde (in allen Rassen) die sich aus welchen Gründen auch immer, nicht mit anderen Hunden vertragen, gerade bei Hündinnen untereinander. Wenn jemand einen solchen Hund hat und den an der Leine führt stellt das doch kein Problem dar. Im Fall den du beschreibst hat der Besitzer der pitbull-Hündin sogar noch gerufen das sie ihre Hunde anleinen sollen.
Was die beiden Damen auch hätten tuen sollen wenn die Hündin verträglich gewesen wäre denn es nicht schön wenn man den Hund am Fahrrad an der Leine hat und ein fremder Hund springt um einen rum, da kann man böse fallen. In dem Fall eher eine Rüge an die beiden Hundehalterinnen.
Gruß Sandra und Otto