Hallo Maria,
: Wie finde ich einen guten züchter? Oft hinfahren und beobachten?
Ja, so in etwa. Zugehörigkeit zum PSK (Pinscher Schnauzer Klub) also Zucht mit VDH Papieren ist keine Garantie, würde ich aber dennoch Wert drauf legen. Ansonsten ist es wichtig, daß die Welpen ab ca. der 5. Woche allen möglichen Umweltreizen ausgesetzt werden. Also keine Zucht in einer Wurfkiste irgendwo im Keller oder in der Wohnung. Welpen müssen raus, in den Garten, sich an laute Geräusche gewöhnen, Verkehrslärm, Kinder, alle möglichen Umweltreize eben. Ein Züchter der seine Hunde wegsperrt (Zwergschnauzer sind zwar klein, müssen aber nicht in Watte gepackt werden), mit der Begründung "Ach, die sind ja sooo klein", mag es zwar gut meinen, aber eine anständige Prägung sieht anders aus.
Ansonsten das Übliche bei einem Züchter beachten: Macht alles einen sauberen, gepflegten Eindruck, sind die Welpen zutraulich und spielen mit Dir... also suchen sie Kontakt zu Menschen (sehr wichtig) oder wuseln sie nur so untereinander vor sich hin (das ist dann nicht so gut), sind die Welpen lebhaft, kann man die Mutterhündin dazu lassen (sollte spätestens ab der 6. Woche möglich sein), wenn ja, wie verhält sich die Hündin: Ist sie ängstlich, werden es die Welpen in der Regel auch, kläfft sie viel, werden das die Welpen später auch... die Hündin prägt in den ersten Wochen sehr intensiv das spätere Verhalten. So wie die Hündin ist, werden die Welpen später auch... oder neigen zumindest dazu. Sie kann also sowohl positive (Selbstbewußtsein, Zutraulichkeit, Ruhe, Unerschorckenheit) wie auch negative (Angst, Nervigkeit, Hektik, Unsicherheit, Lärmempfindlichkeit, Aggressivität, etc.) Eigenschaften prägen. Naja, und ansonsten eben die Welpen öfters besuchen... und natürlich muß die "Chemie" zwischen Züchter und Käufer stimmen...
: Hast du auch einen ZS?
Nein, hatte einen Mittelschnauzer und habe nun einen Riesenschnauzer... kenne aber sehr viele Zwerge.
Viele Grüße
Sören