Hallo Kerstin!
: Ich kenne eigentlich hauptsächlich leute, die zwei ungefähr gleich große Hunde, am häufigsten sogar die gleiche Rasse, haben.
Geht mir großteils genauso...
Aber ich kenne auch jemanden mit der Kombination Malteser - Dalmi, bei der geht es auch gut.
Wobei mir als erstes einfällt, dass ein Dalmi ca. 5 mal so schwer ist wie ein Yorkie (20:4) und ein wirklich großer Hund doch bis zu 15 mal schwerer(60:4).
Der Große läuf am Rad, der Kleine sitzt im Korb
Sammy läuft lieber nebenher ;-)
In der Rüpelphase des größeren hat der Kleine von sich aus wenig mit ihm gespielt und immer gut auf Abstand geachtet,
das ist sicher eine ziemlich schwierige Phase... vor allem will Sammy mit sicherheit mit ihm spielen und ist dann wohl mit der Masse des anderen etwas überfordert.
Ich würde immer darauf achten, dass die Beiden vom Charakter zueinander passen.
So sehr ich Sammy's Charakter liebe und schätze (ist im Grunde sogar genau jener Charakter, der mir am meisten Zusagt!) - ich stecke lieber in dieser Hinsicht zurück, als dass ich mir einen zweiten kaum motivierbaren Hund hole.
Wenn der eine Hund den anderen ständig streßt, hast du auch kein gutes Leben mehr!
Mal von mir abgesehen: zumindest für einen Hund ist das dann ja Stress pur!
Man hört häufiger davon, dass der eine stirbt und der andere förmlich aufblüht... obwohl sie sich von aussen gesehen gut vertragen hatten.
Ojeoje! :-( Vielleicht lasse ich doch besser Sammy den Hund "aussuchen" und schaue dann ob ich das mit mir vereinbaren kann. Da wäre ein Tierheimhund wohl am idealsten.
: Wenn ich von mir ausgehe, könnte ich nicht mit einem Arbeitstier und einem schwer motivierbaren Hund gleich viel machen.
Das kommt auch darauf an, was der s-m-H von dir fordert! Wenn er gar nicht gleich viel machen WILL, oder auf andere Art deine Aufmerksamkeit und Zuwendung einfordert, müsste es leicht gehen. Wenn der s-m-H gleich viel machen WOLLTE wie der Arbeitshund, wäre es natürlich wieder etwas anderes...
Ich bin durch den leichtführigen Rakker dermassen vom Arbeitsvirus gepackt, ich würde einen zweiten, der nicht mitmacht, nur noch zum spazierengehen mitnehmen.
Bei dir ist aber auch die Reihenfolge genau anders rum ;-) Du bist da ja richtig verwöhnt, von deinem Rakker!
Allerdings kenne ich auch wieder jemanden, die duch die Anschaffung eines zweiten, leichter motivierbaren Hundes jetzt endlich Erfolge beim ersten sieht.
Das ist für mich auch noch ein weiterer Grund... Er ist nämlich total verrückt nach anderen Hunden (spielen, toben, buddeln, schlafen - was immer) und sobald ich mich mit ebendiesem beschäftige gilt seine Aufmerksamkeit mir. So quasi "He! Das ist doch eigentlich mein Frauli!".
Sie läßt den älteren solange beim Training zuschauen, bis der auch dringend will...
Kann ich mir gut vorstellen, dass das klappt! Das erste Mal dass Sammy ohne mehrmalige Aufforderung neben einem anderen Hund "Sitz" machte war, als ich zu dem anderen Hund, der ständig an mir hochsprang und mir mit der Zunge quer durchs Gesicht fuhr, kurzerhund "Sitz" sagte. Der Hund setzte sich, Sammy guckte doof und machte es ihm nach.
Das erreichst du aber wohl nur, wenn du ähnliche Rassen wählst,
warum? verstehe ich nicht ganz...
: Schwierige Frage!
finde ich auch!
viele liebe Grüße
Melli und Sammy