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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Idealer Zweithund zu Yorki - schwierig!
11. April 2002 14:00

Hallo Kerstin!

: Ich kenne eigentlich hauptsächlich leute, die zwei ungefähr gleich große Hunde, am häufigsten sogar die gleiche Rasse, haben.

Geht mir großteils genauso...

Aber ich kenne auch jemanden mit der Kombination Malteser - Dalmi, bei der geht es auch gut.

Wobei mir als erstes einfällt, dass ein Dalmi ca. 5 mal so schwer ist wie ein Yorkie (20:4) und ein wirklich großer Hund doch bis zu 15 mal schwerer(60:4).

Der Große läuf am Rad, der Kleine sitzt im Korb

Sammy läuft lieber nebenher ;-)

In der Rüpelphase des größeren hat der Kleine von sich aus wenig mit ihm gespielt und immer gut auf Abstand geachtet,

das ist sicher eine ziemlich schwierige Phase... vor allem will Sammy mit sicherheit mit ihm spielen und ist dann wohl mit der Masse des anderen etwas überfordert.

Ich würde immer darauf achten, dass die Beiden vom Charakter zueinander passen.

So sehr ich Sammy's Charakter liebe und schätze (ist im Grunde sogar genau jener Charakter, der mir am meisten Zusagt!) - ich stecke lieber in dieser Hinsicht zurück, als dass ich mir einen zweiten kaum motivierbaren Hund hole.

Wenn der eine Hund den anderen ständig streßt, hast du auch kein gutes Leben mehr!

Mal von mir abgesehen: zumindest für einen Hund ist das dann ja Stress pur!

Man hört häufiger davon, dass der eine stirbt und der andere förmlich aufblüht... obwohl sie sich von aussen gesehen gut vertragen hatten.

Ojeoje! :-( Vielleicht lasse ich doch besser Sammy den Hund "aussuchen" und schaue dann ob ich das mit mir vereinbaren kann. Da wäre ein Tierheimhund wohl am idealsten.

: Wenn ich von mir ausgehe, könnte ich nicht mit einem Arbeitstier und einem schwer motivierbaren Hund gleich viel machen.

Das kommt auch darauf an, was der s-m-H von dir fordert! Wenn er gar nicht gleich viel machen WILL, oder auf andere Art deine Aufmerksamkeit und Zuwendung einfordert, müsste es leicht gehen. Wenn der s-m-H gleich viel machen WOLLTE wie der Arbeitshund, wäre es natürlich wieder etwas anderes...

Ich bin durch den leichtführigen Rakker dermassen vom Arbeitsvirus gepackt, ich würde einen zweiten, der nicht mitmacht, nur noch zum spazierengehen mitnehmen.

Bei dir ist aber auch die Reihenfolge genau anders rum ;-) Du bist da ja richtig verwöhnt, von deinem Rakker!

Allerdings kenne ich auch wieder jemanden, die duch die Anschaffung eines zweiten, leichter motivierbaren Hundes jetzt endlich Erfolge beim ersten sieht.

Das ist für mich auch noch ein weiterer Grund... Er ist nämlich total verrückt nach anderen Hunden (spielen, toben, buddeln, schlafen - was immer) und sobald ich mich mit ebendiesem beschäftige gilt seine Aufmerksamkeit mir. So quasi "He! Das ist doch eigentlich mein Frauli!".

Sie läßt den älteren solange beim Training zuschauen, bis der auch dringend will...

Kann ich mir gut vorstellen, dass das klappt! Das erste Mal dass Sammy ohne mehrmalige Aufforderung neben einem anderen Hund "Sitz" machte war, als ich zu dem anderen Hund, der ständig an mir hochsprang und mir mit der Zunge quer durchs Gesicht fuhr, kurzerhund "Sitz" sagte. Der Hund setzte sich, Sammy guckte doof und machte es ihm nach.

Das erreichst du aber wohl nur, wenn du ähnliche Rassen wählst,

warum? verstehe ich nicht ganz...

: Schwierige Frage!

finde ich auch!

viele liebe Grüße

Melli und Sammy

12. April 2002 05:40

:Hallo!

: Oder an einen Berner/Colliemix, die sind wirklich tolle Hunde. und auch groß....
:
: Ich dachte auch schon an einen Hund aus dem Tierheim! Da könnte man sich vorher sogar noch davon überzeugen, wie die Hunde miteinander zurechtkommen - und wie es mit der Motivierbarkeit des Hundes aussieht.
:

Das wäre eine ganz traumhafte Theorie und Idee. Das könntest du wirklich mal probieren. Vielleicht sitzt gerade die große Liebe von Sammy dort?

Noch zum verlertzen beim Spielen: klar, man kann es ihnen lernen, aber wenn ein Mali grad mal voll ausgelassen durch die WOhnung saust, kann es im Eifer des Gefechtes schon passireen, dass Sammy einfach unter die Läufe kommt.
Mein Arco ( 30 kg) kann sehr gut mit ganz ganz kleinen Spielen, das ist null Problemo.

Grüße
Edith

12. April 2002 10:25

Hallo!

Grundsätzlich kann ich mir schon die Kombination großer Hund und Kleiner vorstellen, besonders wenn Du Dir einen Welpen holst. Mein Oso (Bernhardiner) z.B. ist nicht mit einem kleinem Hund, aber mit 2 Katzen aufgewachsen. Er liebt kleine Hunde und nichts ist so schön, wie ein richtig kleiner Hund. Er ist dann auch mal ungeschickt und "knallt" seine Pfote drauf, aber die Kleinen können sich doch recht gut wehren und so gab es noch nie Probleme. Und meine Luna (Bullmastiff) ist mit den Katzen total verschmust. Kleine Hunde mobbt sie gerne mal (leider), aber wenn die sich wehren ordnet sie sich auch gut unter. Was ich gut an zwei gleich großen Hunden finde, ist, dass sie doch besser miteinander spielen können. Soviel zur Größe.

Zu Deinen Rassen:

: Ich denke da besonders an Rassen wie zB Bernhardiner, Landseer oder evtl. einen Molosser (Mastiff, Fila, Bordeaux Dogge), die mir vom Charakter und dem Äusseren her sehr zusagen würden.

Die von Dir hier genannten Rassen passen nicht zu Deinem Wunsch nach Arbeitshund. Ein Bernhardiner kann schon sehr stur sein und große Lust an Arbeit verspürt er nicht. Einen Molosser kannst Du nur durch Überzeugung erziehen und nicht durch eine strenge Erziehung. Er wird auch nicht die Lust haben, irgendwelche Übungen wiederholt durchzuführen. Sein wenig Sinn hinter der Arbeit muß er schon erkennen. So lernt meine Luna zwar sehr schnell und auch gerne, aber über einen Hundeplatz zu laufen und dort immer wieder Fuß zu gehen findet sie ätzend. Auch bei der Rettungshundeschule durfte ich nie wiederholt gleiche Übungen mit ihr machen, denn dann hatte sie keinen Bock mehr. Wenn ich da im Vergleich an den Border Collie einer Freundin denke.... Wahnsinn! Der läuft immer neben seinem Frauchen und fordert irgendwelche Arbeit. Toll - was der alles kann und wie schnell.... Das werden meine nie so machen, aber das wollte ich ja auch nicht haben. Also überleg Dir gut, was Dein Hund können soll. Wenn Du ein lernfreudiges Tier haben möchtest und Agility etc. machen willst, sollte es wohl doch eher ein Malinois oder so werden. Ich bin mir sicher, dass man mit einem Bullmastiff z.B. oder einer Bordeaux-Dogge auch arbeiten kann, aber dann liegt es wirklich an dir den Hund zu motivieren und Du kannst nicht erwarten, dass er Dich um Arbeit anbettelt.

Gruß, Simone

Gruß, Simone


13. April 2002 07:48

Halle Melli,

hast du dir schon mal Gedanken über einen Bouvier gemacht? Würde m.E. ideal zu deinen Wünschen passen. Ist relativ groß und schwer, dabei aber agil und nicht so "bewegungsfaul" wie die zuerst von dir genannten Rassen. Hat einen guten Schutzinstinkt - aber nicht zu sehr - ist nicht so "dickköpfig" wie ein Schnauzi sondern ehr gutmütig, kann aber trotzdem eine enorme Power entwickeln und ist gut motivierbar. Habe zwar selbst keinen Bouvier, kenne aber mehrere, die ich ausnahmslos Klasse finde.
Überlegs Dir mal.

Viele Grüße

Susanne

13. April 2002 12:28


: Ich dachte auch schon an einen Hund aus dem Tierheim! Da könnte man sich vorher sogar noch davon überzeugen, wie die Hunde miteinander zurechtkommen - und wie es mit der Motivierbarkeit des Hundes aussieht.


Huhu Melli,

wenn Du mit dem Gedanken an einen "Gebrauchtn" spielst,
wende Dich doch mal an Fr. Keck von der Molosser-Nothilfe. Die kann Dich sicher kompetent beraten und vielleicht ist das Passende dabei?

Viele Grüße,

Andrea & Co.

13. April 2002 12:35

Hallo nochmal,

wenn Du einen total auf Dich fixierten Hund suchst, der Dich anderen Reizen vorzieht und nicht unbedingt Agility o.ä. machen möchtest, kann ich Dir wirklich zu einem Molosser raten. Wir haben ein gemischtes Rudel aus Berner-Sennen-Hündin, Am. Staff.-Hündin, Irish-Setter-Rüde und einem Mastino-Napoletano-Rüden und wenn ich bei richtigem Sch....wetter raus in den Stall gehe, ist der Mastino als letzter noch mit draußen bei mir, egal wie er friert!
Die Staff-Hündin ist ähnlich menschenbezogen aber eher drin auf dem Sofa solange es nicht 25 ° im Schatten sind, die Berner-Hündin paßt leiber auf Ihren Hof auf und der Setter hat alles andere im Kopf als mich (Rennen, Bällchen und fligende Objekte...).
Entgegen meiner früheren Vorstellung von Mastini hat er trotz seiner schweren HD auch jede Menge Temperament u. Bewegungsdrang und apportiert auch sehr gern, nur eben im Trab ;-)
Und er lebt mit 11 Katzen zusammen und hat noch keine verletzt...

Viele Grüße,

Andrea