dobermann

hallo Ihr.
ich spiele schon länger mit dem Gedanken mir einen Hund zuzulegen. und nun endlich kann ich es. ich habe nur ein kleines, großes problem: ich hatte vorher noch nie wirklich einen Hund, und ich habe mir immer vorgenommen mir einen dobermann zukaufen. doch wie gesagt ich bin anfänger. belesen hab ich mich viel und ich weiß das diese hunde nichts für ersthundehalter wären, doch es war schon immer ein traum von mir einen solchen hund haben zukönnen. ist es wirklich so kompliziert einen dobermannwelpen zu erziehen?
sagt mir mal eure meinung, meint ihr ein ersthundehalter würde es schaffen mit solch einem nervösen hund. ich würde ja auch die hundeschule besuchen.
schreibt mir mal bitte was ihr dazu sagt.

danke. anny C.

Hallo Anny,

ich kenne einige Leute mit Dobermann. Ich würde sagen wenn Du verantwortungsbewußt bist, dem Hund eine richtige Aufgabe geben kannst (das ist das schwierigste an der sache) und er nicht kopiert ist (ist meine meinung) dann sollte es in Ordnung sein.
Von der Erziehung her würde ich sagen, wenn Du einen einigermaßen normalen, also keinen hyperaktiven, Dobi erwischst ist die Erziehung sehr einfach. Man muß nur die Sensibilität dieser Rasse beachten.

Wie gesagt, ich kenne Dobis nur von sehr guten bekannten, selber hab ich einen Jagdhund Mix. Aber ich hatte jahrelang täglich welche um mich.

Darf man fragen wie alt Du bist ?

Gruß, Tom & Gero

Hallo,

ich selbst kenne nur 1 Person mit Dobermann, kann also natürlich nicht auf alle schließen muss nur sagen, diese Konstellation ist so dermaßen unglücklich bei den beiden. Der Hund ist ein Zappel (*g* das muss ja nicht grad schlecht sein) aber sein Frauchen ist so dermaßen unsicher, schreit den Hund nur an und der Hund macht mit ihr was er will, er hat sie voll in der Hand. Wenn ichs nicht besser wüsst, ich würd sagen, der Hund "belächelt" die nur. Dieser Hund ist noch im Junghundalter, wenn er ausgewachsen sein wird, nun ja, dann kommt da noch die Größe dazu und nun ja, dass er eben Frauchen nicht ernst nimmt...

Solltest du körperlich in der Lage sein, diesem Hund gewachsen zu sein und vor allem ein ausgeglichener Mensch sein, der die Ruhe bewahrt, dann, warum nicht ein Dobermann? Ich mein, jeder Hund sollte eine souveränes Herrchen haben nicht nur der Dobi, aber denk dran, dass es ein riesen Berg an Erziehung ist, bis du ihn soweit hast, dass er gut hört( aber das ist ja auch bei allen anderen Hunden so). Die Vorurteile von Seiten der "normalen" Bevölkerung sind ebenfalls nicht zu unterschätzen, ich sprech da aus eigener Erfahrung, hab selbst einen großen Hund (kein Dobermann, sondern ein Mischling) und wir haben schon manchmal in "angstverzerrte" Gesichter zu schauen *nerv*. Nun ja, wenn du der Meinung bist, diesen allen Sachen Stand zu halten, dann HER MIT DEM HUND!

Vielleicht kennt sich hier ja noch jemand gut mit der Rasse aus und kann dir nochmal was über eigene Erfahrungen sagen.

Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Spaß mit dem Hund, wenn du dich denn dafür entscheiden solltest und wenn du Anfängerin bist möcht ich dir dann nur ans Herz legen, dich in eine GUTE Hundeschule zu begeben, von Anfang an, das hilft enorm und gibt dir vor allem Unterstützung in allen Lebenslagen. Grüßlis, Emily

Halo!

Ich würde sagen, es hängt ganz strak von dir als Person ab, es gibt MEnschen, die werden NIE die idealen BEsitzer für einen Dobi sein, zu aufbrausend, nervös etc, und dann gibt es die, die haben einfach ein Händchen...

Grüße
Edith

Hallo,

ich kenne einige Dobermänner und will Dir nur zu bedenken geben, daß Dobermänner durch ihre Zuchtgeschichte ein gerüttelt Maß an Härte und Schärfe mitbringen. Manche Dobis geben sich Zeitlebens mit Spielen und Agility zufrieden, aber ein ganzer Teil ist dem alten Erbe verhaftet und eigentlich ein scharfer Gebrauchshund. Das geht alles eine Weile gut, weil Erziehung alles, die Gene nichts sein sollen, und dann wird der Hund mangels rassegerechter Beschäftigung unhaltbar und muß abgegeben werden. Leider kann man dem Welpen und dessen Eltern nicht 100 % ansehen, ob er bei der Polizei oder auf dem Sofa besser aufgehoben wäre. Für einen Anfänger ist das m.M. nach kein Hund. Oder Du bist bereit, auf speziellen Dobermannplätzen unter Fachleuten Deinen Hund zu erziehen und von ihrem Wissen um die Rasse zu profitieren. Ob die "Wald- und Wiesen"-Hundeschule die Kompetenz hat, diesen potentiell gefährlichen Hund LANGFRISTIG zu kontrollieren, bezweifle ich...

Grüße von Susanne+Claudio

P.S. falls es nicht so rüberkommt, ich mag Dobis außerordentlich, aber manchmal liegt die wahre Liebe im bewußten Verzicht

Hallo Anny,

: ich spiele schon länger mit dem Gedanken mir einen Hund zuzulegen. und nun endlich kann ich es. ich habe nur ein kleines, großes problem: ich hatte vorher noch nie wirklich einen Hund, und ich habe mir immer vorgenommen mir einen dobermann zukaufen. doch wie gesagt ich bin anfänger. belesen hab ich mich viel und ich weiß das diese hunde nichts für ersthundehalter wären, doch es war schon immer ein traum von mir einen solchen hund haben zukönnen. ist es wirklich so kompliziert einen dobermannwelpen zu erziehen?

Ich hatte vor meinem jetzigen Hund auch noch nie einen Hund und wollte
schon immer einen haben. Natürlich habe ich schon Jahre vorher alle
möglichen Bücher gelesen. Die Rasse die ich ausgewählt habe gehört
auch nicht zu den Anfängerhunden aber ich finde, daß es egal ist
wieviele Hunde man schon hatte, sondern es darauf ankommt wie man
sich mit dem Wesen der Hunde beschäftigt hat.
Es gibt Leute die schon viele Hunde hatten, sie aber trotzdem falsch
behandeln und erziehen.

: sagt mir mal eure meinung, meint ihr ein ersthundehalter würde es schaffen mit solch einem nervösen hund. ich würde ja auch die hundeschule besuchen.

Natürlich wenn Du viel Zeit für Deinen Welpen hast, warum nicht?
Ich kann Dir das Buch von Nicole Hoefs und Petra Führmann -
Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde empfehlen. Das ist sehr
einfach geschrieben und alle Erziehungsschritte sind genau
beschrieben. Kann ich wirklich empfehlen!

Viele Grüße
Sabine