Hi
es ist ein Irrtum, dass Mischlinge immer gesünder sind als Rassehunde. Gerade auch Mischlinge von Rassen, die eher HD-betroffen, sind auch HD gefährdet. Das Problem ist auch, dass Mischlinge in den seltensten Fällen planvoll gezüchtet werden und daher auch nicht auf viele wichtige Dinge geschaut werden (sind beide Eltern und deren Vorfahren gesund, passen die zwei zusammen äusserlich wie auch wesensmässig etc etc.)
Ein anderer Punkt, den du beachten musst, wenn du z.B. Agility oder anderen Sport machen möchtest: In der Schweiz ist es z.B. so, dass man nur mit 1 Mischling starten darf. Der 2. Hund muss ein Rassehund sein, wenn man turniermässig starten möchte. Ich weiss nicht genau, wie die Regeln in D und A sind.
Ich möchte dir nicht den Mischling "vermiesen", es sind einfach Punkte, die du beachten solltest.
Übrigens sind die belgischen Schäfer nicht wie die deutschen Schäfer in dem Ausmass von HD betroffen. Ihr Körperbau ist viel leichter und quadratischer. bei den Dt. Schäfer hat man auch viel Wirbelsäulenprobleme, was bei den Belg. Schäfer auch viel weniger der Fall ist.
Die meisten Tervüren (langhaarige belg. Schäfer) die ich kenne, sind allgemein gesagt recht leicht erziehbar (v.a. die Hündinnen) und haben sehr viel Spass am Agility, lernen schnell und gerne. Ich denke, wenn du dich bei verschiedenen guten Züchtern informierst und nicht den erstbesten nimmst, der dir über den Weg läuft, wäre das sicher keine schlechte Wahl.
Gruss
Jenny