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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Herdenschutzhunde
30. September 2002 19:18

Hallo!
:
: Kannst du einschätzen, wie weit das Bewachen gehen würde, wenn sich ein Fremder auf das Grundstück wagt ?

Also ich kenne nur einen HSH (Owtscharka) und wenn da einer aufs Grundstück geht ist der definitv hinüber. Wenn Herrchen dabei ist macht er nichts, man kann ihn aber auch nicht anfassen. Kein sehr netter Zeitgenosse.

Viele grüße, Ilka & co.
Viele Grüße, Ilka


30. September 2002 20:00

Hallo Christine
also der HSH droht nicht nur, wie Dein Berner. Wenn jemand die Drohung nicht ernst nimmt, wird der HSH auch beißen um sein Revier und sein Reich zu verteidigen. Bei unseren dreien ist es kein Problem, wenn wir zu Hause sind. Da wird sich gefreut, was das Zeug hält, wenn Besuch kommt. Anders ist es aber, wenn wir nicht zu Hause sind. Wir haben mal einem Bekannten unseren Schlüssel gegeben, damit er schon mal zu uns fahren konnte. Die Hunde lieben diese Person abgöttisch, aber ohne unsere Anwesenheit haben sie ihn nicht rein gelassen und bitterböse geknurrt. Als wir nach Hause kamen, saß der Bekannte vor der Wohnungstür und hat auf uns gewartet. Als er mit uns zusammen rein ging, wurde er stürmisch begrüßt.
Das die Hunde einen halben Tag allein auf dem Gründstück sind finde ich nicht weiter tragisch, allerdings sollte es hoch genug umzäunt sein. Wenn dem HSH langweilig wird, kann es sein, das er zu streunen anfängt.
Zwei Stunden spazieren und viel Familienanschluss ist Minimum.
Glaube schon, das sich so ein Hund bei Euch wohl fühlen könnte.
Wichtiger ist allerdings die Frage, ob Ihr Euch mit so einen Hund wohlfühlt. HSH sind eine ganz eigene Art von Hund, die mit keinem anderen Hund zu vergleichen ist, weder vom Wesen noch vom Umgang mit ihnen. Wer sich solch einen Hund ins Haus holt, sollte vorher genau abschätzen, ob es auch wirklich gut gehen kann.

Viele Grüße,
Claudia

30. September 2002 20:29

: Hallo Christine,

: Als ich die Mutterhündin sah, bekam ich leise Zweifel. Keine Spur von Schutztrieb und Territorialgehabe, sogar als ich ihre Babys umhertrug.

Keine Frage: Ein HERVORRAGEND erzogener HSH stellt für den Besitzer kein Problem dar - ABER bis man bei einem HERVORRAGEND erzogenen HSH ist, kann man 3 Jahre lang darn bleiben :-))

Ich kenne einige HSH - viele aus dem Tierheim, denn spätestens mit 2,5 - 3 Jahren zeigen sich bei NACHLÄSSIGEN Haltern die ersten heftigen Probleme - das gilt es eben zu vermeiden, am besten mit der Hilfe eines erfahrenen Trainers (also keinen vom DSH Platz ;-)), der mit HSH gearbeitet hat...

:Ich konnte vom Wesen keinen Unterschied zum Berner erkennen.

Das ist eine (für mich) verwegene Aussage ;-)) Ich kenne einige Berner, deren größte Problem ist, sie beim laufen voran zu bringen und sie vom Kompost fern zu halten ;-)) (ist nicht böse gemeint) - aber handfeste Nachfragen stellen sie kaum (habe mit ner Bernerin 5 Jahre zusammen gelebt - war der Hund meines Ex-Freundes)... Das ist beim HSH doch etwas anders :-))

confused smileyicher kann so ein erster Eindruck trügen und jeder Welpe entwickelt sich sowieso anders, aber diese Hündin hat mich etwas stutzig gemacht.

Bei den Kuvasz-Hündinnen meiner Freudin könntest Du Dich bedenkenlos im Haus bewegen und tun was Du willst, solange Claudi dabei ist - ansonsten würde ich das lassen ;-))

confused smileyie war ausgesprochen zutraulich und schmusig - zu wildfremden Menschen, die mit ihrem Nachwuchs spielten.

Das ist bei Bharani und Bär (die Kuvasz) auch kein Akt - solange eben ihre Bezugsperson dabei ist...

Wenn Du einen Maremmo in Betracht ziehst, dann sprich doch mal mit Besitzern (also NICHT-Züchter, sondern nur "Liebhabern"winking smiley der Rasse drüber - die sind in der Regel am neutralsten und ehrlichsten: Züchter sehen ihre Rasse zuweilen etwas "verklärt", was völlig natürlich ist, denn wären sie der Rasse nicht mit Herz und Seele "verfallen", würden sie sich kaum um den Fortbestand und Erhalt, die Weiterentwicklung und Vermehrung der Rasse bemühen... Tierheime die HSH unterhalten KÖNNEN eine gute Anlaufstelle sein, müssen aber nicht - manchmal sehen sie auch zu schwarz...

Ich denke schon, dass es zu schaffen ist, einen HSH zu einem sozialverträglichen und liebenswerten Hund zu erziehen!!! Man muß halt konsequenter und unnachgiebiger sein, als bei nem Hüter oder Lagerhund - das ist einfach na "andere Art" von Hund.... und Christine: wenn die Zeit reif ist für nen Zweithund, dann wächst man auch an der Aufgabe ;-)) - falls ihr also einen Maremmo bekommt, dann freu ich mich jetzt schon auf die ersten Fotos :-)) ich finde HSH allgemien einfach traumhaft - aber für mich definitiv zu anstrengend :-))...

Ganz liebe Grüße nach Oberfranken,
Me & Bär (der manchmal schon anstrengend genug ist ;-))



01. Oktober 2002 05:21

Hallo Chantal,
du hast natürlich recht. Es ging in der Diskussion aber um HSH, um einen Maremmano. Bis jetzt haben wir einen Berner, den ich nur etwas mit der Maremmano-Hündin verglichen habe, die wir beim Züchter trafen.

Liebe Grüße
Christine und Silas, der Lagerhund